Was wäre, wenn du niemals auch nur eine einzige Aktie verkaufen würdest

Day Trading raubt Nerven und Geld.
Foto: TheInvestorPost via Pixabay

Ich habe vor Kurzem von einem Konzept gehört, das ich wirklich interessant finde und deshalb gerne mit dir teilen möchte. Es ist ganz einfach: Man verkauft nie auch nur eine einzige Aktie. Warum ich diese simple Idee so interessant finde, erfährst du im Folgenden.

Implikation 1: Aktien bleiben für immer im Depot

Die erste Implikation dieses Vorgehens ist ganz simpel. Wenn ich eine Aktie nie verkaufe, bleibt diese für immer in meinem Depot. Warum ist das ein Vorteil? Weil ich so ganz automatisch einen wissenschaftlich nachgewiesenen Fehler vieler Privatanleger ausschließe. Nämlich, dass diese im Durchschnitt viel zu häufig handeln und einmal gekaufte Aktien zu oft verkaufen. Dazu passt, dass in einer Studie von Fidelity die Anleger mit der besten Rendite diejenigen waren, die verstorben waren oder ihr Depot vergessen hatten.

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Auch wenn ich auf meine eigene Investorenlaufbahn zurückschaue, waren meine größten vermeidbaren Fehler die, dass ich Aktien vorschnell verkauft haben. So wie Netflix in 2016 oder BYD in 2019.

Natürlich wird man so auch Verliereraktien im Depot behalten, deren Wert sich auf lange Sicht gegen null bewegt. Doch der Vorteil des Festhaltens an guten Aktien durch dick und dünn dürfte meiner Einschätzung nach überwiegen.

Implikation 2: Sorgfältiges Abwägen von Käufen

Doch damit ist es noch nicht getan. Fast noch interessanter finde ich dieses Konzept, weil es mich dazu zwingen würde, ganz genau nachzudenken, bevor ich einen Kauf tätige. Schließlich muss ich eine einmal gekaufte Aktie für immer behalten.

Das Mindset, eine Aktie für immer zu behalten, bewahrt mich also vor Schnellkäufen. Damit ist diese Idee ganz ähnlich wie das Konzept der Lochkarte mit nur 20 Feldern von Warren Buffett. Buffett gab Studenten einmal den Ratschlag, dass sie ihr finanzielles Wohlergehen verbessern könnten, wenn sie lediglich 20 Investitionen in ihrem Leben eingehen würden. Das dahinterliegende Konzept ist auch hier, dass man Aktienkäufe genau überlegen sollte und wahrscheinlich nicht mehr als 20 großartige Investitionsideen in seinem Leben hat.

Das scheint mir schlüssig und hätte mich rückblickend auch vor einigen Fehlinvestitionen bewahren können. Wirecard im Jahr 2019 oder Peloton Interactive im Jahr 2020 waren eindeutig schlechte Investments, die ich wahrscheinlich nicht getätigt hätte, wenn ich tatsächlich nur 20 Aktien in meinem Leben hätte kaufen dürfen.

Mein Fazit

Ich mag die Idee, niemals auch nur eine einzige Aktie zu verkaufen. In der Praxis mag diese für die meisten Anleger (mich eingeschlossen) jedoch etwas extrem sein. Schließlich befindet sich die Welt in einem stetigen Wandel. Investitionsthesen können sich ändern.

Man muss ja aber nicht ganz so streng sein. Mir als langfristig orientiertem Anleger erscheint es wirklich sinnvoll, eine Aktie mit dem Mindset zu kaufen, diese für immer zu halten. Und entsprechend genau zu recherchieren.

Und bei den Verkäufen könnte man sich ja zum Beispiel einen Verkauf pro Jahr einräumen – für Fälle, in denen die einmal aufgestellte (und hoffentlich dokumentierte) Investitionsthese nicht mehr intakt ist. Ich persönlich werde versuchen, mich an dieses Limit von einem Verkauf pro Jahr zu halten, um ein besserer Investor zu werden.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Netflix. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Netflix und Peloton Interactive.



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