Warren Buffett über Coca-Cola und die Dividende: Nett, aber nicht spektakulär
Warren Buffett, Coca-Cola und die Dividende: Wie legendär ist diese Investition denn eigentlich, bitte? Der Starinvestor erhält gemessen an seinem Kaufkurs zum Ende der 1980er-Jahre eine Dividendenrendite von über 50 %. Das ist wohl der Traum vieler Einkommensinvestoren.
In seinem diesjährigen Brief an die Aktionäre hat Warren Buffett eine klare Botschaft: Die Dividende von Coca-Cola (WKN: 850663) und auch die von American Express sei zwar ziemlich nett, aber es handle sich um keine spektakulären Werte. Wie wir das in den größeren Kontext einordnen, ist definitiv relevant.
Warren Buffett und Coca-Cola: Nicht spektakulär
Wie Warren Buffett in seinem Brief an die Aktionäre weiter ausführt, erhält er inzwischen sogar 704 Mio. US-Dollar Dividende pro Jahr von seiner Investition in Coca-Cola. Gemessen am Kaufkurs von 1,3 Mrd. US-Dollar, der damals alles andere als bedeutungslos für Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) gewesen ist, erhält das Orakel von Omaha inzwischen 54,15 % Dividendenrendite pro Jahr. Wirklich ein Traumwert, um den ihn wohl viele Einkommensinvestoren beneiden.
Warren Buffett normalisiert den Wert. Er weist daraufhin, dass Coca-Cola in jedem einzelnen Jahr die eigene Dividende je Aktie erhöht habe. Das führe mit dem Faktor Zeit zu solch hohen Renditen. Es helfe zudem, 90 Jahre zu leben, wie er wohl auch leicht ironisch anmerkt. Allerdings ist das eben doch ein beeindruckendes Ergebnis dafür, wie gut der Zinseszinseffekt bei einem guten Unternehmen funktionieren kann.
Den maximal relevanten Aspekt haben wir jedoch immer noch nicht besprochen. Wie Warren Buffett in seinem Brief an die Aktionäre schlussendlich sagt, seien aus den 1,3 Mrd. US-Dollar, die er in Coca-Cola investiert hat, inzwischen 25 Mrd. US-Dollar geworden. Das stehe für 5 % des Wertes von Berkshire Hathaway ein und zeige: Er hat den Wert seiner Investition auch mithilfe eines deutlich gestiegenen Aktienkurses gesteigert.
Kein Einkommensinvestor
Warren Buffett dürfte diese Zeilen nicht ohne Kalkül geschrieben haben. Im Endeffekt zeigt der Starinvestor damit, dass er eben kein Einkommensinvestor ist. Das Orakel von Omaha mag es, eine hohe Dividende zu erhalten. Aber das sei für ihn nicht der alles entscheidende Faktor, wie er in seinem diesjährigen Brief selbst hervorhebt.
Ihm geht es mindestens um die Gesamtperformance. Aber vor allem darum, dass seine Investitionen langfristig bedeutend im Wert steigen. Über 50 % Dividendenrendite? Nice to have. Aber gerade bei Coca-Cola sind ihm offensichtlich die 1.800 % Kursperformance seiner initialen Investition deutlich wichtiger.
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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway.