Kostolany: 3 meiner Lieblingstipps der bekanntesten deutschen Börsenlegende!

Ein Bulle und ein Bär vor einem steigenden und einen fallenden Pfeil.
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

André Kostolany ist eine Legende in der deutschen Börsenwelt. Er hat viele Investoren mit seinen Weisheiten inspiriert. Drei meiner Lieblingstipps von ihm möchte ich heute einmal vorstellen sowie eine kurze Interpretation wagen. Legen wir los.

Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft

André Kostolany betonte immer wieder, dass der Börsenerfolg kein exaktes Wissenschaftsgebiet sei, sondern eher eine Kunst. Dies bedeutet, dass es keine klaren und eindeutigen Regeln gibt, die man befolgen kann, um erfolgreich an der Börse zu sein. Stattdessen erfordert es viel Erfahrung, Wissen und Fingerspitzengefühl, um gute Investitionsentscheidungen zu treffen.

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Meine Interpretation ist, dass die Börse von vielen Experten in der Öffentlichkeit geprägt ist. Viele von ihnen haben einen akademischen Abschluss. Sie haben Finanzmärkte studiert und beschäftigen sich seit Jahren mit der Thematik bzw. arbeiten am Kapitalmarkt. Ihr Wissen vermarkten sie professionell, jedoch haben sie häufig genauso viel Erfolg in der Prognose von Aktienkursen wie ein Laie.

Börsenkurse verlaufen nämlich nicht nach einem wissenschaftlichen Buch. Die sind vielmehr ein Produkt von Angebot und Nachfrage. Also ein Spiegelbild von dem, was in den Köpfen der Käufer und Verkäufer vorgeht. Und das ist alles andere als eine Wissenschaft, sondern vielmehr Psychologie. Oder eben eine Kunst, diese Psychologie zu verstehen.

Kostolany: Wer gut essen will, kauft Aktien; wer gut schlafen will, kauft Anleihen

Dieses Zitat der Legende André Kostolany ist ein bekanntes Sprichwort in der Börsenwelt und besagt, dass Aktieninvestitionen ein höheres Risiko mit sich bringen als Anleihen, aber auch höhere Renditen erzielen können. Wer also bereit ist, das Risiko einzugehen, kann auch höhere Gewinne erzielen.

Meine Interpretation ist, dass es wichtig ist, die persönlichen Finanzziele zu berücksichtigen und die richtige Mischung aus risikoreichen und risikoarmen Anlagen zu finden. Ein diversifiziertes Portfolio, das aus verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Immobilien besteht, kann dabei helfen, das Risiko zu minimieren und dennoch eine attraktive Rendite zu erzielen.

Menschen, die ständig über die großen Gewinne an der Börse reden, sollten jedoch keine Anleihen kaufen. Die Chancen sind hier relativ gering, dass man mit wenig Kapital zum Börsenmillionär wird.

Der Börsenkurs verhält sich zur Wirtschaft wie der Hund zum Spaziergänger. Er läuft voraus, kommt aber immer wieder zurück

Dieses Zitat von Kostolany verdeutlicht, dass die Börse oft der Wirtschaft um einige Monate voraus ist und Trends vorwegnimmt. Geht es der Wirtschaft schlecht, so kann die Börse bereits im Aufschwung sein und umgekehrt.

Die Börse hat aber nicht nur eine Prognosefunktion. Vielmehr können die Aktienkurse auch etwas vollkommen anderes widerspiegeln, als es die Bilanzen und Ausblicke der Unternehmen suggerieren. Hierbei handelt es sich um eine spekulative Komponente, dem Hund.

Meine Interpretation ist, dass es wichtig ist, langfristig zu denken und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflussen zu lassen. Wer langfristig investiert, kann auch kurzfristige Schwankungen überstehen und von langfristigen Trends profitieren.

Hier können sich für antizyklische Investoren riesige Chancen ergeben. Ist der Markt im Pessimismus, so könnte es sich lohnen, als Käufer aufzutreten. Irgendwann nämlich wird aus dem Pessimismus am Markt ein Optimismus. Spätestens dann werden die Kurse wieder steigen und für Gewinne sorgen.

André Kostolany: Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass André Kostolany uns gelehrt hat, dass der Börsenerfolg eine Kunst ist, die Zeit, Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert. Es ist wichtig, die richtige Mischung aus risikoreichen und risikoarmen Anlagen zu finden und langfristig zu denken. Dabei sollte man sich nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflussen lassen, sondern immer die langfristigen Trends im Auge behalten.

Die Börsenlegende Kostolany war aus meiner Sicht auch ein großer Verfechter von Value-Investing, was bedeutet, dass man in Unternehmen investiert, die unterbewertet sind und langfristiges Wachstumspotenzial haben. Diese Strategie erfordert Geduld und eine gründliche Analyse der Fundamentaldaten eines Unternehmens und dessen Umfeld. Sie kann aber langfristig für hohe Renditen stehen.

Abschließend kann man sagen, dass die Weisheiten von André Kostolany auch heute noch relevant sind und für angehende Investoren wertvolle Lehren bieten.

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