Spotify überzeugt beim Wachstum

Eine Person mit Kopfhörern startet die App des Musik-Streamingdienstes Spotify
Foto: cottonbro studio via Pexels

Spotify (WKN: A2JEGN) hat die Investoren mit den Zahlen für das vierte Quartal begeistert. Die Aktie kletterte in einer ersten Reaktion um bis zu 7 %. Ein Umsatzwachstum in Höhe von 16 % im Jahresvergleich auf 3,67 Mrd. Euro ist lediglich die Spitze des Eisbergs wirklich solider Zahlen.

Hervorhebenswert ist einerseits die Entwicklung bei den Nutzerzahlen. Spotify hat die Nutzerbasis im Jahresvergleich um 23 % auf 602 Mio. gesteigert. 236 Mio. aktive Accounts sind derzeit bei der Premium-Variante enthalten, ein Plus von 15 % im Jahresvergleich. Wohingegen die Ad-Support-User erneut um überproportionale 28 % auf 379 Mio. wuchsen. Allerdings sehen wir: Das Ökosystem wird immer größer und wertvoller.

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Spotify macht einen Schritt in Richtung Profitabilität?

Bei der Monetarisierung sehen wir wieder einmal ein umgekehrtes Bild. Der Umsatzanstieg im Bereich der Premium-Nutzer übertrifft mit 17 % auf 3,17 Mrd. Euro den der Ad-Support-User mit 12 % auf 501 Mio. Euro. Alles in allem ein solides Wachstum. Wünschenswert wäre jedoch perspektivisch zumindest, dass die Fortschritte bei der Monetarisierung der Ad-Support-Nutzer größer werden.

Bemerkenswert ist jedoch insbesondere der freie Cashflow in Höhe von 396 Mio. Euro. Der Wert liegt deutlich über dem Wert des Vorquartals mit 217 Mio. Euro. Wir wittern hier einen ersten Schritt in Richtung Profitabilität.

Zwar ist das operative Ergebnis mit einem Verlust von 75 Mio. Euro noch in den roten Zahlen. Netto und unterm Strich liegt das Konzernergebnis bei einem Verlust von etwas mehr als einer halben Milliarde Euro. Für den Moment konzentrieren wir uns jedoch auf den positiven freien Cashflow, der zugleich den bilanziellen Cash-Anteil in der Bilanz auf 4,2 Mrd. Euro – einschließlich kurzfristiger Investitionen – erhöht

Spotify rechnet im ersten Quartal zudem mit einem positiven operativen Ergebnis in Höhe von 180 Mio. Euro. Ein Schritt in Richtung Profitabilität? Wir hoffen es sehr. Aber konzentrieren uns zugleich auf das voraussichtlich weitere Nutzerwachstum auf 618 Mio. aktive Spotify-Hörer per Ende des ersten Quartals. Weiteres Wachstum ist und bleibt daher möglich.

Was macht Spotify?

Spotify-Premium ist der kostenpflichtige Musikdienst von Spotify mit Vorteilen wie eigene Reihenfolge, keine Werbung und mehr. Es gibt auch eine kostenlose Variante, nämlich das werbefinanzierte Modell von Spotify.

Wo liegen die größten Chancen?

Spotify kann die eigene Reichweite weiter ausbauen und insbesondere profitabel wachsen. Aufgrund der hohen Lizenzgebühren erweist sich das als vergleichsweise schwierig. Das Management investiert jedoch unter anderem in exklusive Podcast-Produktionen, die ein attraktiveres Margenprofil besitzen könnten. Wenn Spotify der führende Musikstreaming-Service mit einem großen Ökosystem bleibt und gleichzeitig profitabel wächst, ist die heutige Marktkapitalisierung von 38,4 Mrd. Euro vergleichsweise gering ist. CEO Daniel Ek prognostizierte einen Umsatz von 100 Mrd. Euro bis 2031.

Eine Conversion von mehr Free-Nutzern (361 Mio.) zu Premium-Nutzern (226 Mio.) könnte ebenfalls neuen Schwung verleihen. Zumal Spotify ca. 85 % seines Umsatzes mit den kostenpflichtigen Nutzern macht.

Wo liegen die größten Risiken?

Profitabilität und Wettbewerb: Der Markt des Musikstreamings ist und bleibt anderes, als Fernseh- und Videoformate. Plattenlabels fordern hohe Lizenzgebühren für die Nutzung. Insofern ist die Profitabilität kaum vorangeschritten, trotz Umsätze in inzwischen mittlerer, einstelliger Milliardenhöhe pro Quartal.

Zudem gibt es Wettbewerber wie Amazon Music, Apple Music und weitere Herausforderer. Das begrenzt die Pricing-Power.


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