Das Thema „Dividende“ von der anderen Seite betrachten: Weitsichtig?!

Wachsende Stapel von Münzen und ein Geldglas, aus denen Pflanzen keimen
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

Das Thema Dividende gehen die meisten Einkommensinvestoren von der gleichen Perspektive an. Wir betrachten, welche Dividendenrendite wir ergattern. Oder auch: Wie Aktien bewertet sind im Vergleich zu ihren Peers.

Ohne jeden Zweifel sind das gute Mechanismen der Fundamentalanalyse. Erst kürzlich bin ich jedoch mal wieder über eine andere Alternative gestolpert. Man könnte fast sagen: Das Thema Dividende wird dabei von einer anderen Seite aus betrachtet. Ob das weitsichtig ist oder nicht? Finden wir’s heraus!

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Die Dividende: Wie von der anderen Seite betrachten?

Die andere Seite der Dividende ist eigentlich ziemlich simpel. Anstatt die Dividendenrendite zu betrachten und damit effektiv, wie viel Dividende wir bei einer Investition von 1.000 Euro oder auch 10.000 Euro erhalten, können wir uns überlegen: Wie viel Geld möchte ich von einem Unternehmen oder einer Aktie ergattern?

Es ist die umgedrehte Perspektive. Anstatt zu schauen, dass wir bei 3 % Dividendenrendite und einer Investition von 1.000 Euro 30 Euro im ersten Jahr erhalten, überlegen wir uns alternativ: Was brauche ich, um 100 Euro von einer Aktie zu bekommen? Auch wenn das zunächst wenig zielführend sein mag. Ich glaube, dass diese Perspektive durchaus wertvoll sein kann.

Wir überlegen uns als Einkommensinvestoren, wie viel Qualität wir in einer Aktie sehen. Ja, sogar: Welche Allokation möchte ich bei meinem Einkommen wagen? Schließlich können wir anders gewichten. Anders, als beim bloßen investieren nach dem Vermögen und der Positionsgröße. Die absolute Größe des passiven Einkommens ist dann das Merkmal, auf das wir unsere Investitionen abzielen.

So kann es zum Beispiel sein, dass wir 300 Euro Dividende von einer Aktie erhalten möchten und sie uns den Wert mit 3 % Dividendenrendite ermöglicht. Entsprechend müssen wir 10.000 Euro in die Aktie investiert haben. Für die meisten Investoren wohl eine größere Position. Gleichzeitig möchten wir 100 Euro von einer alternativen Aktie mit 5 % Dividendenrendite haben. Hier müssten wir lediglich 2.000 Euro investieren. Von einer dritten und sehr konservativen Aktie möchten wir vielleicht 500 Euro Dividende pro Jahr erhalten. Sie bietet jedoch lediglich 2 % Dividendenrendite. In diesem Fall müssten wir dort sogar 25.000 Euro investieren.

Der entscheidende Fokus ist: Wir überlegen nicht, welche Aktie mit welcher Positionsgröße uns eine Dividende ermöglicht. Nein, sondern: Welches Unternehmen uns mit welcher Qualität eine hohe Ausschüttung beschert. Natürlich kann das wilde Allokationen nach sich ziehen. Es könnte jedoch mehr Beständigkeit und Zuverlässigkeit in unser passives Einkommen bringen. Zumindest, wenn wir uns bei der Auswahl der Qualität sehr sicher sind.

Eine alternative Perspektive

Du merkst vielleicht: Ich bin von der Idee nicht ganz abgeneigt. Jedoch mit einem großen „Aber“. Denn letztlich glaube ich, dass wir nicht bei jedem Unternehmen zu jeder Bewertung der Aktie auf die Dividende von hinten schauen sollten. Kennzahlen wie die Dividendenrendite, das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder auch andere Bewertungskennzahlen sind entscheidend. Ansonsten kaufen wir möglicherweise nur aufgrund eines defensiven, passiven Einkommens. Dabei jedoch so teuer, dass uns die Investition bewertungstechnisch um die Ohren fliegt.

Dennoch bin ich der Meinung, dass wir durchaus auf die Qualität der Aktien schauen sollten. Langfristig mag es durchaus hilfreich sein, sich zu überlegen: In welches Unternehmen möchte ich inwieweit gewichtet sein, um meine Ziele beim passiven Einkommen zu erreichen? So manches Mal sollten Faktoren wie die Dividendenrendite oder die Positionsgröße vielleicht in den Hintergrund rücken. Die Qualität und die Bedeutung für unser Einkommen mit unserer Investition zu verknüpfen kann eine erfrischend andere Perspektive sein. Möglicherweise sogar eine, die uns nachhaltig zu einem besseren Einkommensinvestor macht.

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