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Existenzminimum oder 973.016,28 Euro: Wie wirst du in den Ruhestand gehen?

Foto: The Motley Fool

Das Rentenniveau wird und wird momentan einfach nicht besser. Seit Jahren können wir Prognosen und Berichte darüber lesen, wie langsam aber sicher der magische Rentenprozentsatz bezogen auf den letzten Verdienst immer weiter absackt.

Im Jahr 2012 habe ich diesbezüglich einen Artikel gelesen, der mir schon damals einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte und mich bis heute nicht losgelassen hat. Inhaltlich ging es um eine fiktive, zukünftige Berechnung, die besagt, dass man bei einem Einkommen von 2.500 Euro monatlich und einer Einzahldauer von 35 Jahren ab dem Jahre 2030 lediglich noch 688 Euro monatliche Rente bekäme. Das entspricht im Übrigen in etwa dem Grundsicherungsniveau.

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Für viele deutsche, fleißige Einzahler handelt es sich bei dieser Vision um ein Beispiel des Grauens. Aber mit ein wenig Weitsicht und guten, regelmäßigen, langfristigen Investitionen kannst du diesem Schicksal noch entgehen. Schauen wir mal, was für dich drin sein könnte.

Nur noch kurz die Prämissen…

Vorab sollten wir allerdings noch die Spielregeln festlegen, die für meine weiteren Berechnungen gelten. Insgesamt bin ich davon ausgegangen, dass du und deine möglicherweise vorhandene Familie durchschnittlich verdient, was etwas über 3.000 Euro netto sein sollte. Außerdem bin ich exemplarisch davon ausgegangen, dass ihr davon ca. 10 % oder rund 300 Euro monatlich anlegt und dabei die durchschnittliche historische DAX-Rendite von etwa 8 % erreicht, sowie, dass du mit Mitte 60 in den Ruhestand eintreten wirst.

Aber jetzt genug gefaselt, lass uns endlich betrachten, was für dich hypothetisch noch drin sitzt:

Fast eine Million Euro noch möglich!

  1. Mal angenommen du bist noch jung, so in der Mitte deiner 20er. Klar, dass viel in deinem Leben neu und aufregend ist, Altersvorsorge hingegen lahme Zukunftsmusik. Du möchtest mit deiner Familie vielleicht was erleben. Wenn du in diesem Alter aber die 300 Euro monatlich investierst, könntest du jedoch die im Titel genannten 973.016,28 Euro erreichen. Damit wäre der Ruhestand wohl glamourös gerettet, und das nur, indem du frühzeitig vorsorgst und dich vorbereitest.
  2. Schon ganz anders sieht die Sache zehn Jahre später aus. Wenn du erst in deinen Dreißigern investierst, schrumpft dein Vermögen zum Ruhestandseintritt bereits um mehr als die Hälfte! Aus den möglichen 973.016,28 Euro werden mit zehn Jahren weniger noch lediglich 425.491,74 Euro. Aber halten wir mal die Füße still, selbst hiermit dürfte man sich noch viele Jahre hinweg einiges leisten können.
  3. Weitere zehn Jahre später beginnend erfolgt ein Einbruch deines Ruhestandsvermögen auf nur noch 171.881,94 Euro. Sofern du wirklich zusätzlich eine Regelaltersrente in Höhe des Grundsicherungsniveaus erreichst, sollte aber auch dieses Vermögen reichen, um diese für eine lange Zeit ordentlich aufzustocken.
  4. Nun, zehn Jahre vor deinem Ruhestand könntest du zu den beschriebenen Konditionen noch 54.411,53 Euro erlangen. Sollte dieser Fall auf dich zutreffen, bietet es sich möglicherweise an, die obig beschriebenen Konditionen ein wenig abzuwandeln. Denn das Vorhaben, mit diesem Betrag einen Ruhestandszeitraum von möglicherweise 20 Jahren aufzustocken oder zu bestreiten, könnte wirklich ein wenig schwer werden.

Lass besser keine weitere Zeit verstreichen!

Wie wir anhand der obigen vier Beispiele gesehen haben, arbeitet die Zeit leider gegen dich. Worauf wartest du noch? Die beste Zeit um mit deiner Ruhestandsvorbereitung anzufangen, ist wahrscheinlich genau jetzt, vor allem, wenn du dich bisher noch gar nicht damit befasst hast.

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