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2 Gründe, weshalb die Springer-Aktie interessant sein könnte

Quelle: Getty Images

Die Aktie Axel Springer SE (WKN:550135) mag man vielleicht nicht als Zukunftsinvestition sehen, da das Unternehmen immerhin hauptsächlich für seine Tageszeitungen bekannt ist. Doch in diesem Fall sollte man besser nochmal darüber nachdenken und sich das Unternehmen einmal genauer anschauen. Denn eigentlich verdient das Unternehmen sein Geld hauptsächlich im Internet und wächst dort mit ordentlichen Raten.

Gute Kursperformance über die letzten Jahre

Nicht ohne Grund gehört die Aktie zu den guten Performern des bisherigen Jahres. Um 14 % ging es bereits nach oben. Und auch über größere Zeiträume konnten Anleger mit der Springer-Aktie gutes Geld verdienen. Über die letzten fünf Jahre ist der Kurs um insgesamt 44 % gestiegen. Obendrauf gab es noch eine ordentliche Dividende. Für das abgelaufene Jahr wurden beispielsweise 1,90 Euro ausgezahlt. Das ergibt beim aktuellen Aktienkurs von 53,50 Euro (08.08.2017) eine ordentliche Rendite von 3,6 %. Dem Konzern scheint es also doch gut zu gehen. Sehen wir uns also an, womit das Unternehmen sein Geld verdient.

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Sprung ins digitale Zeitalter mehr als geglückt

Die digitalen Geschäftsbereiche machen inzwischen einen Anteil von 72 % am Gesamtumsatz bei insgesamt steigender Tendenz aus. Allein das genügt bereits als Zeichen, dass der Umstieg vom Print-Geschäft in das digitale Zeitalter geglückt ist.

Doch es sind auch nicht nur die Zeitungen, die den Konzern ausmachen. Neben den klassischen Beispielen wie der Bild-Zeitung, oder Die Welt gibt es noch andere Geschäftsbereiche, wie beispielsweise die Preissuchmaschine idealo und verschiedenste andere über Werbung finanzierte Angebote, die kaum einer mit dem Konzern in Verbindung bringt, da sie nichts mit Journalismus zu tun haben. Doch all diese Webseiten und Dienstleistungen bringen dem Konzern gutes Geld ein und zeigen, dass man durchaus wandlungsfähig ist, was eine besonders wichtige Eigenschaft erfolgreicher Unternehmen ist.

Insgesamt kommt es so zustande, dass im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 77 % der Gewinne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen aus den digitalen Geschäftsbereichen stammen.

Im gesamten Konzern ist der Umsatz im ersten Halbjahr um 6,9 % gestiegen. Davon entfielen 4,7 % auf organisches Wachstum, also das Wachstum ohne Berücksichtigung von Zukäufen. In den digitalen Geschäften sahen die Zahlen noch besser aus. Hier konnte eine Umsatzsteigerung um 10,7 % erzielt werden, was dazu geführt hat, dass der Anteil der digitalen Umsatzquellen am Gesamtumsatz weiter gestiegen ist.

Der heutige Konzern ist ein ganz anderer als vor zehn Jahren

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Konzern einen lukrativen Weg gefunden hat, den Wandel im Geschäft mit Tageszeitungen und sonstigen Zeitschriften nicht nur zu überleben, sondern davon gleichzeitig enorm zu profitieren. Davon können viele andere Unternehmen nur träumen und das deutet darauf hin, dass das Management ein gutes Maß an Weitsicht besitzt und zum Wandel bereit ist. Das ist wichtig, da Unternehmen, die sich nicht anpassen früher oder später von der Konkurrenz überholt werden und dadurch häufig vom Markt verschwinden. Bei Springer möchte man scheinbar lieber überholen, als überholt zu werden.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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