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Plant Nintendo mit Pokémon etwa, in den Gesundheitsbereich einzudringen?

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Die Nintendo (WKN: 864009)-Aktie gehörte in den vergangenen Jahren definitiv zu den bewegteren Papieren. Einerseits konnte der Spielekonsolen- und Spielehersteller in letzter Zeit mit neuen, innovativen Produkten wie Pokémon Go aufwarten, was die Aktie zumindest zeitweise in Euphorie versetzte.

Andererseits belastete auch das schleppende und nicht ganz die Erwartungen erfüllende Konsolengeschäft. Vor allem dieser Aspekt ließ die Aktie in den vergangenen Monaten immer wieder deutlich einbrechen.

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Nun scheint Nintendo sich allerdings auf das besinnen zu wollen, was in den vergangenen Jahren durchaus größere Erfolge feiern konnte. Schauen wir mal, was der Spielehersteller hier konkret plant und wieso das möglicherweise ein weiterer Schritt in den spielerischen Gesundheitsbereich sein könnte. Sofern es so etwas bislang überhaupt schon gab.

Klingt komisch, aber Pokémon möchte an den Schlaf

Genau genommen ist es allerdings nicht Nintendo selbst, das in diesen spannenden Bereich eindringen könnte, sondern das für Pokémon verantwortliche Tochterunternehmen von Nintendo, die Pokémon Company. Nach den Erfolgen von Pokémon Go, das die Menschen mithilfe der App auf Trab gebracht hat, indem jeder in seiner Stadt durch das Laufen ein erfolgreicher Pokémon-Trainer werden konnte, könnte nun ein weiterer Bereich unseres täglichen Lebens folgen: der Schlaf.

Was zunächst wie eine überaus witzige PR-Meldung klingt, könnte durchaus einen ernsten Hintergrund haben. Wie die Pokémon Company nämlich unlängst angekündigt hat, könnte eine App mit dem Namen Pokémon Sleep folgen. Zugegeben, allein der Name klingt zunächst wie ein schlechter Scherz.

Zur Begründung führte das Management an, dass man sich mit Pokémon Go zunächst auf das Laufen konzentriert habe und nun einen weiteren wichtigen Teil unseres täglichen Lebens beeinflussen wolle (und verbessern, vermute ich).

Hierbei sollen künftig wohl Schlafdaten über ein Gadget an das Smartphone gesendet werden, die in irgendeinem Kontext zu Pokémon stehen sollen. Womöglich wird man mithilfe eines gesunden Schlafs dann seine Pokémon trainieren können, allerdings scheint die konkrete Spielweise hier noch nicht ganz geläufig zu sein.

Spielerische Gesundheitsüberwachung? Wieso nicht!

Was zunächst, wie gesagt, eher witzig klingt, könnte langfristig durchaus funktionieren. Vor allem im Kontext der Pokémon. Mit der Go-Variante, bei der jeder seine Kindesträume verwirklichen und ein waschechter Pokémon-Trainer werden konnte, hat Nintendo bereits bewiesen, dass man die Leute durchaus zum Nachdraußengehen animieren kann. Wieso sollte sich dieses Erfolgskonzept daher nicht auch auf andere Bereiche ausweiten lassen, wie nun eben das Schlafen? Oder das Essen, langfristig? Oder die Hygiene? Oder, oder, oder?

Mithilfe solch innovativer Softwarelösungen könnte Nintendo womöglich gar der Eintritt in einen gänzlich neuen Markt gelingen. Den der Gesundheitsvorsorge auf spielerische Art und Weise. Zudem könnte Nintendo, oder für’s Erste die Pokémon Company, um genau zu sein, durch seine spielerischen Lösungen vielleicht sogar ein wichtiger medizinischer Datenkonzern werden, der in weitere relevante Bereichen eingebunden werden könnte. Der Fantasie in diesem neuen, spannenden Bereich sind keine Grenzen gesetzt.

Kurzfristiges Schmunzeln, langfristig interessante Ambitionen

Auch wenn solche Meldungen über eine Schlaf-App wohl vorerst eher für ein müdes (haha!) Lächeln sowie viele skeptische Schmunzler sorgen dürften, könnte das Ganze durchaus einen ernsthaften, möglicherweise gar lukrativen Hintergrund haben.

Womöglich könnte die Pokémon Company und Nintendo mit dem markenstarken Produktportfolio ein interessanter Akteur sein, um spielerisch auch in andere gesundheitsrelevante Bereiche vorzudringen.

Das könnte der Aktie des Unternehmens natürlich eine ganz neue, langfristige Wachstumsperspektive geben. Allerdings sollten Investoren wohl besser zunächst einmal schauen, welche weiteren Maßnahmen hier noch folgen werden. Oder ob Nintendo nach diesem doch eher komischen Versuch seine Ambitionen hier zurückfahren wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien.The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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