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Oh man! Tesla-Chef Musk verfehlt jüngstes Absatzziel deutlich: Was das für die Aktie bedeutet!

Tesla Logo
Foto: The Motley Fool

Dass Tesla (WKN: A1CX3T)-Chef Elon Musk große Töne spucken kann, dürften die meisten Investoren des gehypten Autobauers gewiss bereits wissen. Erst vor Kurzem ertönte sehr laut, dass der Autobauer möglicherweise vor dem Erreichen eines großen Meilensteins innerhalb der Automobilproduktion und Auslieferung steckt. Eine Perspektive, die viele Investoren noch zu erfreuen schien.

Nun, ein paar Tage später, sind wir jedoch schlauer. Und wissen, dass hinter dem Gerede leider wieder einmal bloß heiße Luft steckte. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Tesla-Zahlen derzeit gezeigt haben, wie hier das Wachstum ausgesehen hat und inwieweit Tesla-Chef Musk sein ambitioniertes Ziel dennoch verfehlte.

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Ein Auslieferungsrekord mit vielen Aber

Das einzig Positive zunächst vorweg: Im dritten Quartal des aktuellen Börsenjahres konnte Elon Musk mit Tesla erneut einen Absatzrekord verzeichnen. Mit 97.000 ausgelieferten Automobilen konnte der Autobauer seinen Absatz um 2 % steigern. Allerdings sind Rekorde für ein Unternehmen, das noch immer in der Expansion steckt, eigentlich alles andere als ungewöhnlich.

Was viele Investoren auch in Anbetracht des 6%igen Kursrutsches allerdings verärgert haben dürfte, ist, dass Elon Musk dennoch hinter den eigenen ambitionierten Zielen zurückgeblieben ist. Der Tesla-CEO stellte schließlich erst vor wenigen Tagen eine Absatzmarke von 100.000 Fahrzeugen in Aussicht und man müsste sich nun quasi auf die Hinterbeine stellen, um diese Marke noch zu erreichen.

Man könnte an dieser Stelle natürlich einfach sagen: Ach, macht doch nix! Die 100.000 knacken wir dann im kommenden Quartal. Allerdings scheint dieses erst kürzlich ausgegebene und nun um 3.000 Einheiten nicht erreichte Ziel eigentlich in den letzten Tagen unerreichbar gewesen zu sein. 3.000 Einheiten mehr in wenigen Tagen sind selbst für einen Autobauer, der inzwischen im Akkord produziert, schließlich nicht gerade wenig. Insbesondere nicht in wenigen Tagen.

Auch hier beschleicht einen als Investor oder Marktbeobachter mal wieder das Gefühl, dass Musk entweder eine leichte Wahrnehmungsstörung oder unrealistische Ziele kurz vor knapp in Aussicht gestellt hat, um für eine Prise Optimismus zu sorgen. Beides wäre mit Sicherheit nicht gerade toll.

Vertrauensproblem und Zielproblem

Tesla könnte zudem auch immer mehr ein Vertrauensproblem bekommen. Es ist schließlich, wie gesagt, nicht das erste Mal, dass der Autobauer die selbstgesteckten Zielwerte nicht erreicht. Das hat in gewisser Weise schon System. Ein System, wohlgemerkt, das nicht auf positiver Überraschung und konservativen Schätzungen beruht, sondern vielleicht eher auf Selbstüberschätzung.

Das hat bei mir zumindest das eine oder andere Mal bereits zur Frage geführt, ob Tesla über kurz oder lang ein Vertrauensproblem bekommen könnte. Oder aber zumindest Elon Musk, der auch abseits von Tesla immer mal wieder mit Schlagzeilen auf sich aufmerksam macht. Es wäre mit Sicherheit keine positive Wendung, wenn ein Großteil des Vertrauens hier verloren ginge, und hätte mit Sicherheit auch kurstechnische Auswirkungen.

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Zumal Tesla-Chef Musk für dieses Jahr ambitionierte Prognosen in Aussicht gestellt hat. Im Gesamtjahr sollen demnach zwischen 360.000 und 400.000 Automobile an die Frau beziehungsweise an den Mann gebracht werden. Eine Prognose, die zwar noch realistisch erscheint, zumindest was das untere Ende dieser Spanne anbelangt. Allerdings würde dem Autobauer auch hier eine positive Überraschung gewiss guttun, die ebenfalls durch diese Absatzzahlen einen kleineren Dämpfer bekommen haben könnte.

Es ist häufig die alte Leier

Traurig, aber wahr: Es scheint ein gewisses System zu haben, dass Musk die Investoren erst anpeitscht, dann aber nicht liefern kann. Investoren sollten das, unabhängig davon, ob sie an Tesla glauben oder nicht, bei ihren eigenen Analysen berücksichtigen. Denn auch das neue Kapitel beweist sehr eindrucksvoll, dass sich an der Qualität von Musks Prognosen leider nicht viel geändert hat.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien.

The Motley Fool hält und empfiehlt Aktien von Tesla.



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