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Warum die gesetzliche Rente auf große Probleme zusteuert und welche Lösungsmöglichkeiten bestehen

Rente nachdenklicher Mann prüft Unterlage
Foto: Getty Images

Die gesetzliche Rente ist nach dem sogenannten Umlageprinzip organisiert, das heißt, die jetzigen Arbeitnehmer zahlen für die aktuellen Rentenbezieher. Grundsätzlich ist die staatliche Organisation der Rente vorteilhaft, weil die meisten Menschen eine eigene Vorsorge meist nicht durchhalten.

Erfahre, welche Problematik derzeit auf die gesetzliche Rente zukommt und welche Lösungsmöglichkeiten bestehen.

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Die drehende Bevölkerungspyramide

Das Umlageprinzip funktioniert so lange sehr gut, wie es genügend Einzahler und nicht zu viele Bezieher gibt, also eine gesunde Bevölkerungspyramide gegeben ist. Aus verschiedenen Gründen werden in Deutschland aber zu wenige Kinder geboren, sodass sich die Pyramide langsam auf den Kopf stellt.

Zudem werden die Menschen heute immer älter, sodass immer mehr Bezieher auf immer weniger Einzahler treffen. Schon aktuell muss der Staat das gesetzliche Rentensystem mit Steuern stützen, weil die Einzahlungen nicht mehr genügen.

Und diese Lösungsmöglichkeiten bestehen.

Die gesetzliche Rente anpassen

Die oben beschriebene Problematik wird sich über die kommenden Jahre sogar noch weiter verschärfen. Will man das Umlageprinzip und damit die gesetzliche Rente erhalten, muss also eine Anhebung des Renteneintrittsalters erfolgen und die Zahl der Einzahler (Arbeitskräfte) steigen.

Eine zweite staatliche Rentenstütze aufbauen

Eine weitere Möglichkeit wäre der Aufbau einer weiteren staatlich organisierten Stütze, die nicht von der Bevölkerungspyramide und vom Umlageprinzip abhängig ist. Dies könnte zum Beispiel eine Art Staatsfonds sein, der über viele Anlageklassen hinweg breit gestreut anlegt. Dadurch ist eine relativ stetige Kapitalentwicklung und gute Rendite über alle Konjunkturphasen hinweg gegeben.

Allerdings würde bei diesem Modell jeder für sich selbst einzahlen. Um dem Bürger nicht die Freiheit zu nehmen, könnte diese Vorsorge auf einen Mindestbetrag beschränkt sein, sodass im Alter eine Grundsicherung zur Verfügung steht.

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Privat vorsorgen, aber anders als bisher

Wer darüber hinaus etwas für die Vorsorge tun möchte, könnte dies nach seinen eigenen Vorstellungen über Fonds, Aktien, Anleihen, Immobilien oder Edelmetalle tun. Je früher man damit anfängt, desto besser, denn Zeit spielt bei der Kapitalanlage aufgrund des Zinseszinseffektes eine sehr große Rolle. Deshalb sollten Eltern schon von der Geburt an für ihre Kinder anlegen und nicht warten, bis sie 18 Jahre sind.

Was dabei herauskommen kann, zeigt folgendes Beispiel. Wer jedes Jahr 6.000 Euro über 30 Jahre spart und über eine breite Streuung durchschnittlich 5,28 % Rendite erzielt, wird am Ende auf einen Betrag von 418.341 Euro kommen. Dabei hätte er selber nur 180.000 Euro eingezahlt und 238.341 Euro Zinsen erhalten.

Bei 45 Jahren käme am Ende ein Betrag von 1.037.380 Euro heraus, wobei selbst nur 270.000 Euro eingezahlt wurden und 767.380 Euro über Kapitalerträge erzielt würden. Dies könnte die Politik mit einer Abschaffung der Besteuerung von Gewinnen aus Kapitalanlagen unterstützen, statt Aktienanleger als Spekulanten einzustufen.

Bisherige Sparformen sind unsicher

Riesterrente, Tagesgeld oder Lebensversicherungen sind am Ende sogar relativ risikoreich, weil sie immer nur auf eine Anlageklassen setzen. Meistens sind dies Anleihen und Zinsprodukte. Wie falsch diese einseitige Ausrichtung ist, zeigt die aktuelle Situation, in der die Zinsen negativ sind und keine Rendite mehr zu erwarten ist. Sie sind aber auch eindeutig keine Alternative zu einem gestreuten Anlagemodell, das sicherer und renditereicher ist.

Zudem bieten Riesterrente, Tagesgeld oder Lebensversicherungen keinen Schutz vor Inflation, Schuldenschnitt oder Währungsreform. Auf steigende Zinsen zu warten, ist derzeit eine Hoffnung, auf die man nicht setzen sollte, denn das Abtragen der aktuellen Schulden wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen.

Es gibt keine absolute Sicherheit bei der Kapitalanlage (auch nicht bei Tagesgeld oder Anleihen), sodass nur eine breite Streuung der Anlagen über niedrige und hohe Zinsen, über Rezession und Aufschwung hinweg eine relativ kontinuierliche Rendite ermöglicht.

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