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ETF-Investoren, aufgepasst! So lange dauert es bis zu den ersten 100.000 Euro bei einer marktüblichen Rendite!

Glühbirne, die für eine spannende Idee steht
Foto: Getty Images

Die ersten 100.000 Euro an Vermögen sind bereits ein bedeutender Schritt. Egal ob als Ruhestandspolster oder aber auf dem Weg hin zu größeren Zielen wie beispielsweise der Million: Wer die Disziplin hatte, einen sechsstelligen Betrag zu ersparen, hat bereits einen durchaus langen Weg hinter sich, womöglich in einigen Fällen sogar die metaphorische halbe Miete.

Auch Passivinvestoren können diesen Schritt mithilfe gängiger ETF tun, wobei die Rendite unterm Strich relativ klar sein dürfte. Ein zweiter wesentlicher Faktor bei diesem Vorhaben ist natürlich die Zeit, ein dritter hingegen die jeweiligen Sparraten, die man pro Monat investiert.

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Lass uns heute daher einmal schauen, wie lange mal als passiver Investor mit einem Einsatz von 100, 200 und 500 Euro benötigen würde, um bei einer durchschnittlichen etwa marktüblichen Rendite von 8 % diesen Meilenstein zu erreichen. Womöglich ist das bereits früher, als so mancher denkt.

Aller Anfang ist schwer: 100 Euro!

Für alle, die derzeit möglicherweise den vergleichsweise geringen Betrag von 100 Euro für dieses Ziel zur Verfügung haben, gibt es zunächst eine schlechte Nachricht: Natürlich dauert dieser Weg am längsten, allerdings ist die gute Nachricht hierbei, dass es möglicherweise gar nicht so lange ist, wie so mancher vielleicht glaubt.

Wer nämlich 100 Euro monatlich in marktübliche ETF bei einer annualisierten Durchschnittsrendite von 8 % pro Jahr packt, wird bereits nach ca. 26 Jahren dieses Ziel erreichen können. Gewiss eine lange Zeit, lass uns diese Zeitangabe jedoch in ein etwas besseres Licht rücken.

Wer nämlich lediglich 100 Euro im Monat für sich beseitelegen und das Geld nicht langfristig zu einer marktüblichen Rendite verzinsen würde, benötigt 1.000 Monate, bis er dieses Ziel erreicht, was letztlich einem Zeitraum von 83 Jahren entsprechen würde, bis man die ersten 100.000 Euro erreicht. Entsprechend hat der Vermögensaufbau zu einer marktüblichen Rendite den Zeitraum um mehr als zwei Drittel verkürzt.

Etwas mehr Beschleunigung: 200 Euro!

Ganz anders sehen die Zahlen hingegen aus, wenn man bereits mit 200 Euro versuchen würde, die ersten 100.000 Euro zu ersparen. Die linearen Sparraten beim Vermögensaufbau ohne Rendite halbieren dabei die Zeit auf lediglich noch rund 41,5 Jahre. Allerdings sind es an dieser Stelle natürlich nicht diese Zahlen, die uns interessieren.

Wer nämlich jeden Monat 200 Euro bei einer marktüblichen Rendite von 8 % im Jahr investiert, wird bereits nach 18,62 Jahren die ersten 100.000 Euro erreichen. Beachtenswert ist dabei, dass sich die Zeit bis zu diesem Meilenstein zwar um rund 7,5 Jahre verkürzt, was zwar nicht die Hälfte ist, allerdings doch einen gewaltigen Fortschritt markiert.

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Nichtsdestoweniger ist der eigene Einsatz bei diesem Sparvorhaben natürlich größer, da unterm Strich auch weniger Zeit besteht, in der sich der Zinseszinseffekt bemerkbar macht. Definitiv interessante Zahlen an dieser Stelle.

Der Turbo: Die 500 Euro pro Monat

Wer hingegen 500 Euro im Monat beiseitelegen kann, würde hypothetisch ohne Verzinsung einen Zeitraum von 16 Jahren und acht Monaten benötigen, um die ersten 100.000 Euro zusammenzusparen. Allerdings gibt es auch hier natürlich den Turbo der marktüblichen ETF-Verzinsung, der dieses Vorhaben ebenfalls etwas beschleunigen kann.

Unter diesen Prämissen wird man nämlich bereits nach 10,7 Jahren diese Schwelle erreichen können, was natürlich noch einmal erheblich kürzer ist als in unseren anderen Beispielen. Allerdings ist der eigene Einsatz innerhalb dieser kürzeren Zeit ebenfalls bedeutend höher gewesen.

Unterm Strich wird man nämlich über 64.000 Euro selbst eingezahlt und Zugewinne von 36.000 Euro innerhalb dieses Zeitraumes bekommen haben. Jedoch ist es mit einer Sparrate von 500 Euro definitiv möglich, die ersten 100.000 Euro bei einer üblichen ETF-Rendite innerhalb eines solchen Zeitraums zu generieren.

Nicht den falschen Blickwinkel einnehmen!

Wie wir daher letztlich sehen können, kann man als ETF-Investor natürlich eine Summe von 100.000 Euro ansparen. Die obigen Beispiele haben das sehr eindrucksvoll gezeigt und sogar auch, dass das ab einer Summe von 100 Euro im Monat möglich ist. Der Rest ist im Grunde genommen bloß einfache Mathematik mithilfe eines Sparplanrechners.

Möglicherweise wird der eine oder andere nun darüber nachdenken, dass die schnelleren Vorhaben hier mehr Einsatz erfordert hätten bei weniger Ertrag. Ein Blickwinkel, der nachvollziehbar ist, allerdings vollkommen falsch. Wer nämlich die 500 Euro monatlich investiert und dies über einen Zeitraum von 26 Jahren macht (zur Erinnerung, die Zeit, die das 100-Euro-Vorhaben benötigt hat), wird nämlich ebenfalls auf einen ähnlichen Beitrag kommen. Nur dass dieses Vermögen bis zu diesem Zeitpunkt bereits auf über 500.000 Euro angewachsen ist.

Möglicherweise eine hervorragende Erinnerung daran, dass die ersten 100.000 Euro erst ein Anfang für ein größeres Vorhaben sein können. Wobei du bis zu einem bestimmten Grad bestimmen kannst, mit welchem Einsatz du welche Ergebnisse erzielen möchtest.

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