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„Die Angst & Panik an der Börse ist greif- und messbar“: Zeit für einen Turnaround, oder?!

Foto: Getty Images

An den weltweiten Börsen haben wir inzwischen wohl das Ausmaß der Panik erkannt. DAX, Dow und Co korrigieren inzwischen Tag für Tag im deutlich einstelligen, wenn nicht gar im zweistelligen Prozentbereich. Die Investoren scheinen reihenweise aus ihren Aktien zu fliehen. Wohl auch die passiven Anleger, die auf die Korrektur möglicherweise nicht vorbereitet gewesen sind.

Die Angst, so heißt es im Tenor vieler Börsenmedien, ist in diesen Tagen quasi greif- und messbar. Jedenfalls kann man sie deutlich sehen, wenn wir uns den steilen Absturz auf vielen gängigen Charts ansehen.

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Aber mal im Ernst: Wie wird die Angst eigentlich gemessen und können wir als Investoren irgendwelche Rückschlüsse daraus ziehen? Eine sehr interessante, wenngleich auch ein wenig unFoolishe Fragestellung. Allerdings werden wir diesem Blickwinkel trotzdem jetzt ein wenig Raum geben.

So wird Angst gemessen

Falls du dich das an dieser Stelle wirklich schon einmal gefragt hast: Ja, die Angst ist an der Börse eine messbare Größe. Genauer gesagt gibt der sogenannte Volatilitätsindex, der VIX, an, wie groß die Angst gegenwärtig ist. Oder auch die Gier der Investoren. Oder ein moderates Mittelverhältnis beider Emotionen.

In diesen Tagen, wie könnte es auch anders sein, steigt die Angst gemessen in Volatilität deutlich an. Bei einem Punktestand von 68, gemessen am Donnerstag dieser Woche, ist der Index bereits auf dem Niveau der letzten Crashs. Egal ob Dotcom- oder Lehmann-Brothers: Gegenwärtig befinden wir uns in etwa auf dem Niveau solcher Korrekturen.

Das kann in diesen Tagen natürlich in vielerlei Hinsicht interpretiert werden und für viele Investoren wird wohl vor allem die Frage wichtiger, ob die Volatilität nach dieser großen Angst aufhört. Aber die ehrlichste Antwort, die ich dir jetzt geben kann, ist die folgende: Das weiß ich nicht. Und eigentlich weiß das niemand so recht. Emotionen an der Börse sind schließlich alles andere als rational und ein weiterer Anstieg des Angstindex ist und bleibt eine weitere Möglichkeit. Allerdings ist Angst etwas, das man als Foolisher Investor einfach nicht haben sollte.

Halte es wie Warren Buffett!

Was ich dir jedoch in diesen Tagen mit auf den Weg geben kann, ist ein wegweisendes Zitat unseres Foolishen Leitbildes Warren Buffett. Angst und Gier sind auch in den Zitaten des Orakels von Omaha schließlich ein häufiges Bild und dabei gibt es eine sehr klare Aussage, wie der Starinvestor zu diesen Emotionen steht: Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und ängstlich, wenn andere gierig sind.

Wobei jetzt die Zeit gekommen ist, um gierig zu sein, wo viele andere in eine Angststarre verfallen. Die Phase der Gier ist vorbei und die meisten Investoren suchen jetzt das Weite aus ihren Anteilsscheinen. Das hat schon heute zum schnellsten Ausverkauf der Geschichte an den Börsen geführt. Der Angst sei Dank!

Jetzt gierig zu sein, wenn andere ängstlich sind, und somit kurzfristig gegen den Trend zu agieren, könnte dich daher zu einem bedeutend reicheren Investor über Jahre und Jahrzehnte hinweg werden lassen. Warren Buffett hat dieser Ansatz jedenfalls zu seinem Vermögen verholfen. Und ich wette, wir beide ahnen, dass das Orakel von Omaha derzeit in Kaufstimmung ist.

Hab keine Angst, Fool!

Das Einzige, was daher in diesen Tagen wichtig ist, ist, dass du keine Angst hast. Die aktuelle Korrektur ist und bleibt das Ereignis, auf das viele Investoren seit Jahren warten. Trotz der greif- und messbaren Angst jetzt seine Emotionen im Griff zu halten, kann daher der entscheidende Unterschied sein, der dich langfristig zum Reichtum führen wird. Auch wenn wir Stand heute nicht mit Sicherheit sagen können, ob das Schlimmste bereits hinter uns liegt. Oder die Märkte weiterhin zur irrationalen Angst neigen werden.

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