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3 Aktien für junge Investoren

Phoenix Junge und fröhliche Menschen
Foto: Getty Images

Wer noch keine 30 Jahre alt ist, hat auch als Anleger natürlich noch den Luxus der Jugend. So kann man nämlich Aktien lange liegen und an Wert zulegen lassen. Idealerweise beginnt man also direkt damit, sich Gedanken über den Ruhestand zu machen. So kann man die Zeit für sich arbeiten lassen.

Schauen wir uns doch mal drei Aktien an, die für junge Investoren reizvoll sein können. Die mögen im Moment vielleicht nicht riesig beliebt sein, aber sie können nach ein paar Jahrzehnten sehr viel besser aussehen.

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1 Digital Turbine beflügelt Apps

Digital Turbine (WKN: A14MRK) nutzt man vielleicht, ohne es direkt zu bemerken. Das Unternehmen hilft App-Entwicklern und Herstellern von Unterhaltungstechnologie-Hardware dabei, mehr digitale Waren an Verbraucher zu verkaufen. Beispielsweise bietet Digital Turbine Entwicklern die Möglichkeit, ihre Apps bei der erstmaligen Einrichtung eines neuen Geräts zu präsentieren. Außerdem erleichtert das Unternehmen die Werbung auf diesen Geräten.

Die Partner reichen von Samsung über die Einheit Xandr von AT&T bis hin zu The Trade Desk, einem weiteren Werbe-Player der etwas anderen Art.

Es handelt sich nicht gerade um ein neues Konzept. Aber es ist eine Chance, die bis jetzt nicht effektiv genutzt wurde. Trotz der Coronavirus-Pandemie dürfte das Wachstum dieses Jahr voraussichtlich 76 % erreichen.

Das für das nächste Jahr prognostizierte Umsatzwachstum von fast 19 % ist nicht ganz so beeindruckend. Möglicherweise unterschätzen Analysten jedoch die Chancen oder befürchten, der Smartphone-Markt könnte gesättigt sein. Aber diese Sorge ist aus einer Reihe verschiedener Gründe nicht ganz gerechtfertigt.

Einer davon ist die Tatsache, dass von den fast 8 Milliarden Menschen auf der Welt weniger als die Hälfte Smartphone-Nutzer sind. Der Rest wird mit der Zeit Zugang bekommen, aber das könnte noch dauern. Das bietet Digital Turbine eine lange Wachstumsperspektive. Ein weiterer Grund, sich keine Sorgen zu machen: Apps sind nicht mehr nur für Smartphones gedacht. Smart TVs sind noch eine junge Produktkategorie und das Unternehmen hat auch für diesen Markt eine Lösung. Je mehr die digitale Welt unser Leben bestimmt, desto größer die Wachstumsgelegenheiten für Digital Turbine.

2 Aegion löst ein riesiges Infrastrukturproblem

Aegion (WKN: A1JM9L) ist kein bekannter Name und mit einer Marktkapitalisierung von nur etwa einer halben Milliarde US-Dollar wird sich daran auch so schnell nichts ändern. Dennoch ist es immer noch ein Name, den Investoren auf dem Radar haben sollten. Denn dieses Infrastrukturunternehmen geht ein riesiges, aber weitgehend ignoriertes Problem an. Das betrifft die USA und die ganze Welt. Die Wasserversorgungssysteme sind nämlich schlicht uralt.

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In seiner jüngsten Bewertung hat der Ausschuss für Infrastruktur der American Society of Civil Engineers’ Committee on America’s Infrastructure das gesamte Wasserversorgungssystem des Landes mit der Note D (in Deutschland wäre das eine 4) bewertet und dabei die 240.000 größten Probleme festgestellt, die die Vereinigten Staaten jedes Jahr heimsuchen. Diese Probleme führen zu einer jährlichen Verschwendung von 8 Billionen Liter Trinkwasser. Die geschätzten Kosten für die Reparatur? Über 100 Mrd. US-Dollar mehr als veranschlagt.

Aegion bietet eine kostengünstige und relativ schnelle Lösung für diese Probleme. Die Kernkompetenzen sind dabei korrosionsbeständige Rohre und die Sanierung von Rohrleitungen für den Energiesektor. Und natürlich für Wasserversorgungsunternehmen.

Ihr Vorzeigeprodukt heißt Insituform, ein flexibler Polyesterharz-Schlauch, der in eine bestehende Beton-Wasserleitung eingeführt, dann aufgeblasen und an Ort und Stelle mit Dampf oder Heißwasser ausgehärtet werden kann. Dieses an Ort und Stelle ausgehärtete Rohr, oder CIPP, verwandelt eine alternde Wasserleitung von innen heraus effektiv in eine neue. Dabei muss nichts ausgegraben werden. Sie sind sogar besser als die alten, da die glatte Polyesterauskleidung weniger anfällig für Ablagerungen und temperaturbedingte Risse ist.

Der Wille, die Wassersysteme der USA auf den neuesten Stand zu bringen, wirkt zuweilen nicht ganz unbändig. Doch langfristig muss Wasserverschwendung behoben werden.

3 Tod, Steuern und Müll

Auch Republic Services (WKN: 915201) ist für junge Anleger attraktiv. Und ja, ich rede hier von einem Müllabfuhrunternehmen, obwohl es längst nicht mehr „nur“ ein Abfallentsorger ist. Republic Services ist wohl mehr als alle Konkurrenten ernsthaft am Recycling interessiert. Selbst mit Müll, der nicht recycelt werden kann, beschäftigt man sich.

Eine solche Initiative ist der eigenständige Recyclingservice, der Unternehmenskunden angeboten wird. Man betreibt auch mehrere spezielle Anlagen zur Rückgewinnung von Materialien, wodurch ein Großteil des Mülls zu Geld gemacht wird. Wie viel Material man recyceln kann, variiert von einem Markt zum anderen. Aber Republic Services stellt fest, dass man in einigen Märkten an der US-Westküste bis zu 70 % des gesammelten Abfalls für ihre Recyclingbetriebe umleiten kann. Derweil sammelt das Unternehmen Methangas aus Mülldeponien, das auf verschiedene Weise genutzt wird: von der Stromerzeugung für Haushalte bis hin zum Antrieb der Müllabfuhrfahrzeuge. Es ist ein zunehmend wichtiger Aspekt des Abfallentsorgungsgeschäfts und wird weiter wachsen, wenn wir erneuerbare Energien ernster nehmen.

Der andere Grund, warum Republic Services langfristig wachsen könnte, ist viel einfacher – uns geht der Platz zum Müllabladen aus und dieses Problem wird durch die wachsende Bevölkerung nur noch verschärft. Ein Bericht der Northeast Resource Recovery Association aus dem Jahr 2018 legt nahe, dass bereits 2036 die bestehenden Deponien des Landes überfüllt sein werden. Das wird letztlich dazu führen, dass die für neue Deponien benötigten Flächen bevorzugt werden und gleichzeitig große und effiziente Abfallentsorgungsanlagen zu gut bezahlten Problemlösern werden.

Das ist alles andere als eine sexy Investition. Aber es ist ein Topname in einer Branche, die niemals verschwinden wird.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von The Trade Desk. James Brumley besitzt Aktien von AT&T. Dieser Artikel erschien am 12.9.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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