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Diese 2 Aktien würde ich im nächsten Crash kaufen

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Foto: Getty Images

Die Infektionszahlen steigen und die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden wieder verschärft. Das klingt nach einem Horrorszenario für die Märkte. Angesichts der Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie schwanken die Aktienkurse derzeit sehr stark. Auch ein erneuter Crash ist keineswegs ausgeschlossen. Aber wer im Börsencrash im März und April die Nerven behalten und Aktien nachgekauft hat, sitzt heute auf satten Kursgewinnen.

Hier sind zwei meiner Favoriten, die ich beim nächsten großen Kurssturz kaufen würde.

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Microsoft

Die Krise konnte Microsoft (WKN: 870747) nichts anhaben. In einigen Geschäftsbereichen hat der Konzern sogar erheblich davon profitiert. Denn Microsoft hat mit seinen Cloudprodukten genau die richtigen Produkte, mit denen auch außerhalb des Büros produktiv gearbeitet werden kann.

So kam es, dass der Nettogewinn im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr um etwa 13 % auf 44 Mrd. Dollar angestiegen ist. Die steigenden Gewinne werden in Form von Aktienrückkäufen und stetig steigenden Dividenden an die Aktionäre weitergereicht. Insgesamt wurden im letzten Geschäftsjahr mehr als 30 Mrd. Dollar an die Anteilseigner ausgezahlt. Ein Börsencrash bietet Microsoft also eine noch bessere Gelegenheit, das Geld sinnvoll zu nutzen, da die Aktien günstiger zurückgekauft werden können.

Selbst wenn die nächste Krise Microsoft stärker treffen sollte als die aktuelle, besteht keine Gefahr einer Dividendenkürzung oder sonstiger finanzieller Probleme. Denn Microsoft sitzt auf einem der größten Geldbestände der Welt. Sagenhafte 136 Mrd. Dollar an Cash und Cashequivalenten standen Ende Juni in der Bilanz. Damit hat Microsoft mehr als genug Geld in Reserve, um auch die schlimmsten Zeiten unbeschadet überstehen zu können.

Der Kurs der Microsoft-Aktie ist zwar im Zuge des Börsencrashs mit nach unten gerissen worden, aber die Verluste waren schnell wieder aufgeholt und neue Rekorde aufgestellt. Allein in den letzten zwölf Monaten ist der Kurs um mehr als 50 % gestiegen. Von etwa 140 Dollar ging es auf 207,26 Dollar bergauf (Stand: 30.09.2020). Über die vergangenen drei Jahre beträgt der Zuwachs sogar fast 200 %.

Münchener Rück

Die Münchener Rückversicherung (WKN: 843002) ist zwar nicht ganz so unbeschadet durch die Krise gekommen, aber in gewisser Weise können auch die Münchener davon profitieren. Seit Jahren beklagt die Branche, dass zu viel Geld im Markt ist und dadurch die erzielbaren Preise der angebotenen Produkte unter Druck geraten. Die aktuelle Krise in Kombination mit den verhältnismäßig teuren Naturkatastrophen der vergangenen Jahre hat scheinbar die Wende gebracht.

Denn die Münchener Rück kann inzwischen wieder deutliche Preissteigerungen durchsetzen und geht deshalb auf Expansionskurs. In den vergangenen Jahren haben sich die Münchener darum bemüht das Geschäftsvolumen einigermaßen konstant zu halten und das überschüssige Kapital, das aufgrund der mangelnden Wachstumsperspektiven nicht sinnvoll eingesetzt werden konnte, an die Aktionäre zu verteilen. Dadurch wurden über die Jahre mehr als 30 % der eigenen Aktien zurückgekauft und die Dividende stetig angehoben.

In den kommenden Jahren ist nun dank des steigenden Preisniveaus aber damit zu rechnen, dass die Münchener wieder wachsen und die Gewinne wieder ansteigen werden. Aufgrund der sehr hohen Kapitalreserven kann die Münchener Rück die steigenden Preise ausnutzen, um deutlich zu wachsen. Damit dürften auch weiteren Dividendenanhebungen und erneuten Aktienrückkäufen nichts mehr im Wege stehen. Jeder Kursrückgang ist aus meiner Sicht daher eine gute Einstiegsgelegenheit.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien der Münchener Rück und von Microsoft. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.



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