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„Ich kann nicht investieren“: 3 Mythen, die wir ausräumen wollen!

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Foto: Getty Images

„Ich kann nicht investieren!“ Wie häufig habe ich diesen Satz schon gehört. Mal geht es um die finanziellen Mittel, mal hingegen um den Zeitaufwand oder das Know-how. Mal (und das ist hierzulande vermutlich am häufigsten zu hören) um das Risiko. Wenn ich jedes Mal einen Euro bekommen hätte, wenn ich diesen Spruch gehört habe …

Wie auch immer. Ich möchte dir heute sagen, warum dein „Ich kann nicht investieren“ so was von falsch ist. Hier sind jedenfalls die eingangs genannten drei Mythen, mit denen wir heute ein für alle Mal aufräumen wollen.

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„Ich kann nicht investieren“: Die finanziellen Mittel

Vielleicht glaubst du, dass die Börsen so etwas wie der digitale Roulette-Tisch für Millionäre sind. Ist das so? Dann lass uns mit diesem Mythos heute ein für alle Mal und endgültig aufräumen. Für fast jeden sind die Aktienmärkte schließlich inzwischen geöffnet. Ja, sogar für fast jeden Einsatz.

Mithilfe von kostengünstigen Sparplänen kann man als Investor beispielsweise sehr einfach und sehr regelmäßig investieren. Viele solcher Varianten gibt es ab 25 Euro, in Extremfällen sogar schon ab 10 Euro und in der Regel ab 50 Euro. Wobei du selbst das Intervall (ob monatlich, alle zwei Monate, viertel-, halb-, oder ganzjährig) individuell wählen kannst.

Das zeigt: Egal mit welchen Mitteln du investieren willst, es ist möglich. Ein „Ich kann nicht investieren“ können wir aus diesem Blickwinkel daher nicht zulassen. Zumal neue Discountbroker außerdem die Möglichkeit eröffnen, mit kleinen Ordergebühren einige Aktien einzusammeln. Die Möglichkeiten werden entsprechend konsequent ausgebaut.

„Ich kann nicht investieren“: Know-how & Zeit

Vielleicht sind die Zeit und das Know-how die liebere Ausrede, wenn es um deine „Ich kann nicht investieren“-Haltung geht. Das mag zugegebenermaßen für die Auswahl einzelner Aktien eine gewisse Gültigkeit besitzen. Allerdings musst du als Investor nicht auf einzelne Aktien setzen.

Du kannst auch einfach marktbreit investieren. Beispielsweise in einen kostengünstigen Indexfonds oder ETF. Wenn ich es dir noch einfacher machen soll: Der S&P 500 oder der MSCI World könnten über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg und selbst mit Sparplanraten eine solide, marktbreite Option sein.

Know-how und Zeit bei der Aktienanalyse wirst du entsprechend kaum benötigen. Ja, nicht einmal viel Zeit, um einen kostengünstigen Passivfonds zu identifizieren. Eigentlich könntest du loslegen, nachdem du ein wenig über die Chancen und Risiken eines solchen passiven ETF-Ansatzes nachgeforscht hast. Das wird maximal einige Stunden dauern.

„Ich kann nicht investieren“: Das Risiko!

Viele Sparer hierzulande verweisen jedoch gerne auf das Risiko, das mit Aktien und börsennotierten Produkten verbunden ist. Zugegeben: Volatilität ist der Preis, den man als Investor zahlen muss. Mit etwas Risikostreuung und einem langfristigen Ansatz wird man das jedoch meistern können. Wobei es eine Option gibt, in der dein „Ich kann nicht investieren“ gültig sein kann: Wenn du kaum Zeit besitzt.

Für alle anderen, die idealerweise ein Jahrzehnt oder zwei an Zeit mitbringen, gilt: Ihr könnt investieren. Gängige Statistiken auf Basis des breiten Marktes zeigen, dass man als Investor beim S&P 500 (beispielsweise) ab einer Haltedauer von 20 Jahren niemals eine negative Rendite eingefahren hätte. Nein, sondern stets eine positive. Mit Sparplänen kann man die Trefferquote sogar noch erhöhen.

Es mag daher kurzfristige Risiken und Volatilität geben, was gewissermaßen der Preis für die Rendite ist. Trotzdem sollten Foolishe Investoren bedenken, dass auch die Inflation langfristig ein Risiko ist. Und den Geldwert konsequent vernichtet.

Du kannst wahrscheinlich investieren!

Ich bin mir sicher, dass ich noch häufig ein „Ich kann nicht investieren“ hören werde. Allerdings ist das in einer Vielzahl von Fällen einfach nur falsch. Vielleicht konnte ich den einen oder anderen bisherigen Sparer ja zum Nachdenken animieren. Und zu einem Foolishen, langfristig orientierten Investor bekehren.

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