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Teladoc Health: 3 Dinge, die jetzt noch schiefgehen können!

Foto: Getty Images

Die Aktie von Teladoc Health (WKN: A14VPK) verspricht eine ganze Menge Wachstumspotenzial. Der Markt der Telemedizin ist noch jung und entsprechend wachstumsstark. Speziell in Zeiten von COVID-19 hat sich hier eine Menge Potenzial gezeigt. Und die Aktie ist mächtig gestiegen.

Foolishe Investoren wissen jedoch, dass es nicht nur Chancen gibt. Nein, sondern auch Risiken. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, was bei Teladoc Health jetzt noch schiefgehen könnte. Sowie auch, warum in Teilen die Chancen überwiegen sollten.

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Teladoc Health: Der Markt zündet nicht

Eine erste, relativ schwerwiegende Erkenntnis hinsichtlich des Risikos dürfte Folgendes bei Teladoc Health sein: Wenn viele Dinge post COVID-19 schiefgehen sollten, könnte der Markt der Telemedizin noch nicht zünden. Möglicherweise sehen wir hier den Effekt einer Eintagsfliege, die bloß in COVID-19-Zeiten aufleben konnte. Das würde der Wachstumsgeschichte natürlich etwas Potenzial auspreisen.

Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario? Ich bin überzeugt: Es könnte natürlich nach dem Virus und der Pandemie ein schwächer werdendes Momentum geben. Allerdings könnte das bloß kurzfristig sein. Ich persönlich sehe die Telemedizin nämlich als weitere Möglichkeit, wie die Digitalisierung das Leben vereinfachen kann. Eben, indem Arzt und Patient sich künftig digital über eine Plattform wie Teladoc Health treffen. Zumindest, um kleinere und eher unwichtige Krankheitsbilder zu besprechen. Das ist für viele Ärzte das regelmäßige Tagesgeschäft.

Ein großes Potenzial ist daher vorhanden. Zumal die bisherigen Nutzer jetzt vermutlich feststellen werden, wie vorteilhaft die Telemedizin ist. Ich bin daher der Meinung: Das Risiko ist zwar da, allerdings wird sich die Digitalisierung hier fortsetzen. Zumindest langfristig.

Synergien können nicht geborgen werden

Eine zweite Sache, die bei der Aktie von Teladoc Health jetzt schiefgehen könnte, ist außerdem, dass Synergien nicht erreicht werden. Der Telemedizin-Spezialist hat im letzten Jahr Livongo Health gekauft und übernommen. Die Hoffnung war, dass in den nächsten Jahren Synergien von bis zu einer halben Milliarde US-Dollar erreicht werden können.

Was, wenn nicht? Zum einen sollten wir möglicherweise zunächst anführen, dass die Telemedizin und das digitale Tracken von Gesundheitsdaten vorzüglich geeignet ist, um Synergien zu bergen. Das heißt, die Chance, dass diese These aufgeht, ist in meinen Augen groß.

Falls es jedoch wieso auch immer nicht möglich sein sollte, müssen Foolishe Investoren den Kopf nicht gleich in den Sand stecken. Sowohl Teladoc Health als auch Livongo Health sind Möglichkeiten, um vom Trend der Digitalisierung im Gesundheitswesen zu profitieren. Zur Not wären beide Unternehmen für sich intakte, trendstarke Wachstumsgeschichten.

Konkurrenten im Auge behalten

Ein möglicherweise größeres Risiko sehe ich an einer anderen Stelle: die Konkurrenz. Weder Teladoc Health noch Livongo Health dürften mittel- bis langfristig die einzigen, starken Telemedizin-Konzerne und digitalen Gesundheitsdienstleister sein. Das heißt, der Markt gehört natürlich nicht diesen beiden Unternehmen alleine.

Für mich ist das das vielleicht größte Risiko. Trotzdem kann ich schon heute erkennen, dass Teladoc Health gut positioniert ist, um langfristig ein Gewinner zu bleiben. Gerade durch Livongo Health ist das Portfolio des Konzerns noch einmal breiter geworden. Sowie das Ökosystem stärker.

Wenn sich solche Wettbewerbsvorteile festigen, könnte das für ein überproportionales Wachstum innerhalb dieses Marktes sprechen. Keine Frage: Konkurrenz ist ein Thema. Doch auch hier sehe ich erste Anfänge, wie sich das Management proaktiv vorbereitet.

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Vincent besitzt Aktien von Teladoc Health. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Teladoc Health.



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