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3 gute News für die Varta-Aktie

Varta Batterieproduktion
Bild: Clarios

Bisher wird zwar viel über Elektroautos berichtet, doch genau genommen steht der gesamte Sektor immer noch am Anfang, was für Hersteller wie Varta (WKN: A0TGJ5) weiterhin viel Wachstumsspielraum eröffnet. Seit 2017 sind die Aktien bereits über 538 % (17.03.2021) gestiegen.

1) Varta profitiert von der europäischen Akku-Offensive

Für Europa planen die Politik und viele Firmen wie VW (WKN: 766403) den Aufbau einer eigenen Akkufertigung. So soll die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern reduziert werden. Die Corona-Pandemie hat beispielsweise für den Pharmasektor eindeutig aufgezeigt, dass Europa in vielen Bereichen dringend eine eigene Mindestproduktion benötigt.

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Die Europäische Union fördert den Aufbau einer E-Auto-Akkuproduktion massiv. Bisher sind dafür insgesamt 13 Mrd. Euro eingeplant. 2,6 Mrd. Euro stammen dabei aus staatlichen Quellen. Bis 2025 sollen so jährlich circa sieben Mio. E-Auto-Batterien hergestellt werden und bis 2030 ein Weltmarkt-Produktionsanteil von 30 % erreicht werden. Davon profitiert Varta, aber auch der gesamte europäische Autosektor.

2) Varta kooperiert mit Pierer Mobility

Varta war bisher für seine Mikrobatteriezellen bekannt, die vor allem bei Hörgeräten oder kabellosen Kopfhörern zum Einsatz kommen. Doch darauf wird sich der Konzern zukünftig nicht beschränken. Wir hatten schon öfter darüber berichtet, wie Varta an eigenen E-Auto-Batterien arbeitet.

Darüber hinaus ist der gesamte Elektro-Zweiradbereich für Varta interessant. Aus diesem Grund hat der Konzern nun mit dem österreichischen Motorradhersteller Pierer Mobility, der für seine Marken KTM, Husqvarna und GASGAS bekannt ist, eine Zusammenarbeit geschlossen. Geplant ist die Entwicklung einer eigenen Batterieplattform für Zweiräder, welche eine Spitzenleistung im Bereich von 250 Watt bis 20 Kilowatt besitzen.

Die Kooperation umfasst die Felder Forschung, Entwicklung, Produktion, Marketing, Vertrieb, Batterierücknahme, -recycling sowie -aufarbeitung. Pierer Mobility hat zudem die komplette Übernahme des Elektronikunternehmens Abatec von Montana Tech Components angekündigt.

3) Bald folgen E-Auto-Akkus

Varta forscht bereits längere Zeit an Elektroauto-Akkus. Nun gab der Konzern bekannt, dass er dabei mehr als zufriedenstellende Fortschritte macht. „Die Entwicklungen der neuen Lithium-Ionen-Zellen laufen hervorragend. Die Ergebnisse übertreffen unsere Erwartungen“, so Vartas Vorstandsvorsitzender Herbert Schein.

Bis Ende des Jahres 2021 wird in Ellwangen eine Pilotanlage für die Produktion von Zellen des Formats 21700 ihren Betrieb aufnehmen. Sie tragen den Namen V4Drive und sollen die Maße 7,0 Zentimeter (Länge) mal 2,1 Zentimeter (Durchmesser) besitzen. Sie können sowohl bei Elektroautos als auch -werkzeugen zum Einsatz kommen. Somit ist ein breites Einsatzgebiet gegeben.

Als mögliche Abnehmer kommen vor allem europäische Autohersteller infrage. So forscht Varta beispielsweise bereits seit 2009 zusammen mit VW an Akkus, sodass der Autokonzern ein möglicher zukünftiger Kunde sein könnte.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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