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Steinhoff-Aktie: 3 positive Entwicklungen

Japanische Kirschblüte
Foto: Getty Images

Der jüngste Anstieg der Steinhoff International Holdings (WKN: A14XB9)-Aktie lässt auf positive Entwicklungen im Hintergrund schließen. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate betrug der Zugewinn schon über 164 % (01.04.2021). Besonders seit Oktober 2020 führten mehrere positive News zu einem stärkeren Kursanstieg. Sie wecken die Hoffnung auf eine Rettung des Steinhoff-Konzerns.

In den letzten Tagen und Wochen kamen drei weitere positive Meldungen hinzu.

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1. Vier von sechs Klägergruppen stimmen für Vergleich

Als Steinhoff seinen Klägern im Juli des vergangenen Jahres ein Angebot in Höhe von etwa 943 Mio. Euro unterbreitete, mussten diese sehr lange und hart mit sich ringen. Ihr Verlust würde so nur zu einem kleinen Teil ausgeglichen. Doch mittlerweile haben sie erkannt, dass nur diese oder die Option Totalverlust besteht.

In diesem Fall ist es für sie also besser, wenig zu akzeptieren. Zudem können sie so von einem weiteren Fortbestand des Unternehmens profitieren. Vier große Klägergruppen haben deshalb nun ihr Einverständnis zum Steinhoff-Vorschlag gegeben.

Zu den Klägern, die jeweils viele Investoren vertreten, gehören DRRT/Therium, Burford Capital LLC, Deminor Recovery Services und SA/DRS Belgium SC. Für Steinhoff bringt die Meldung Entlastung. So setzen die Gruppen mit sofortiger Wirkung ihre Klagen aus.

Steinhoff hat in den Niederlanden kürzlich ein Schutzschirmverfahren eröffnet. Nach dessen Abschluss werden auch die Rechtsstreitigkeiten mit den genannten Gruppen enden.

2. Steinhoff-Manager müssen sich verantworten

Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen drei bedeutende frühere Manager Anklage erhoben. Sie stehen im Verdacht, Steinhoffs Bilanzen in Milliardenhöhe manipuliert zu haben.

Über Buchungen mit unzähligen Tochtergesellschaften hatte Steinhoff Scheingeschäfte mit sich selber geschlossen und so den Wert des Konzerns künstlich in die Höhe getrieben. Die Eröffnung des Hauptverfahrens steht noch aus.

3. Pepco Groups Börsengang rückt näher

Steinhoff besitzt durchaus einige profitable und gut laufende Geschäftsbereiche. Zu ihnen gehört die Pepco Group, zu der die Discounter Poundland und Dealz gehören. Trotz Pandemie plant die Gruppe noch in diesem Jahr die Eröffnung von 200 weiteren Pepco-, 50 Dealz- und 20 Poundland-Filialen. Ende 2020 zählte die Gruppe 3.218 Geschäfte.

Zudem gab sie bekannt, für ein geplantes Börsenlisting, die Orte London oder Warschau zu favorisieren. Damit wird ein Börsengang immer wahrscheinlicher. Eine finale Entscheidung steht jedoch noch aus. Der Börsengang soll dem Konzern die Aufnahme neuer Gelder ermöglichen und so zu einem Schuldenabbau beitragen. 2020 musste das Vorhaben aufgrund der Pandemie verschoben werden.

Die Pepco Group wurde noch 2016 von Steinhoff für 610 Mio. Britische Pfund übernommen und von der Börse genommen. Nun könnte es in diesem Jahr zu einem Comeback kommen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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