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Allianz-Aktie: Ideal bei Negativzinsen?

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Foto: Getty Images

Sind Negativzinsen und die Allianz-Aktie (WKN: 840400) zwei Worte, die womöglich gut zusammenpassen? Vielleicht sollten wir mit einer Sache ausräumen: Es geht natürlich nicht darum, dass der DAX-Versicherer selbst auf solche Minuszinsen setzt. Nein, sondern für Foolishe Investoren einen Ausgleich ermöglichen kann.

Grundsätzlich könnte es einige Gründe geben, die zeigen: Ja, die Allianz-Aktie kann einen starken Ausgleich zu Negativzinsen bieten. Wie so häufig gibt es jedoch auch eine Schattenseite. Riskieren wir daher einen Blick auf beide Faktoren, ehe wir ein interessantes Fazit ziehen.

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Allianz-Aktie: Mittel gegen Negativzinsen?

Es könnte wirklich einige Dinge geben, weshalb die Allianz-Aktie eine interessante Wahl bei Negativzinsen ist. Alleine mit Blick auf die aktuelle Dividendenrendite von ca. 4,5 % erkennen wir, dass die fundamentale Bewertung moderat ist. Sowie auch, dass es ein vergleichsweise hohes passives Einkommen geben könnte, das gegen solche Belastungen wirkt.

Zudem ist die Dividende der Allianz-Aktie ziemlich stabil und zuverlässig und das bereits seit über einem Jahrzehnt. Wichtige Randbemerkung: Auch in Zeiten von COVID-19 hat das Management nicht einen Gedanken daran verschwendet, die Ausschüttungssumme je Aktie zu setzen. Das deutet darauf hin, dass nachhaltige Ausschüttungen ein Mittel sein könnten, um Negativzinsen entgegenzuwirken.

Aber auch ein fundamentales Bewertungsmaß mit einem „normalen“, nicht von COVID-19 beeinflussten Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 11 und 12 könnte eine Sicherheitsmarge implizieren. Und dass das eigene Geld ein wenig geschützt bei dem DAX-Versicherer sein könnte. Positiv ist in diesem Kontext ebenfalls anzumerken, dass es operativ selbst im COVID-19-Jahr 2021 ziemlich gut lief.

Ein unternehmensorientierter Schutz könnte zudem die starke Wettbewerbsposition in Europa sein. Die Allianz-Aktie ist schließlich der größte Direktversicherer in Europa, was einen gewissen Schutz bietet, was ebenfalls ein Qualitätsmerkmal bei Negativzinsen sein könnte. Foolishe Investoren erkennen daher: Die Dividende, der stabile operative Verlauf, eine insgesamt günstige Bewertung und die Aussichten auf ein moderates Wachstum, beispielsweise durch Zukäufe oder Aktienrückkäufe, sind womöglich attraktiv bei diesem Thema.

Eine Contra-Seite

Für mich gibt es jedoch auch ein Argument, das gegen diese These spricht. Die Allianz-Aktie könnte möglicherweise nicht ideal bei Negativzinsen sein, da das eigentliche Kerngeschäft nicht unbedingt defensiv ist. Jahre mit größeren Schäden und Katastrophen führen regelmäßig zu einem Einbruch, 2020 hat das, wenn auch nur leicht, gezeigt.

Trotzdem: Die Allianz-Aktie könnte ein interessantes Gesamtpaket besitzen, das bei Negativzinsen zumindest eine Beimischung im Depot verdient hat. Ich würde nicht alles auf den DAX-Versicherer setzen, aber eine kleinere, renditestärkere Beteiligung könnte dir womöglich helfen. Vor allem da die fundamentale Bewertung günstig und die Dividende hoch ist, könnte der DAX-Versicherer einen Ausgleich schaffen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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