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Fresenius-Aktie: „FMC gehört zum Kerngeschäft“

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Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) ist in diesen Tagen mächtig in Bewegung. Unter anderem deshalb, weil die diesjährige Hauptversammlung stattgefunden hat. Ein Termin, der auch für alle Dividendenjäger überaus wichtig ist. Bei dem DAX-Dividendenaristokraten gibt es schließlich bald die diesjährige Ausschüttung.

Allerdings ist das nicht alles: Bei der Fresenius-Aktie hat es zuletzt Spekulationen darüber gegeben, ob der DAX-Konzern in Einzelteilen womöglich wertvoller ist. Beziehungsweise nicht nur darüber, sondern auch dahin gehend, ob das Management bereits eine Aufspaltung vorbereitet.

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Wie es jetzt scheint, gab es auf der Hauptversammlung einen weitgehenden Dämpfer für eine solche These. Riskieren wir einen Blick darauf, was das für den DAX-Gesundheitskonzern bedeutet.

Fresenius-Aktie: Kerngeschäft bleibt erhalten

Insbesondere ein Bericht des Manager Magazins hat zuletzt jede Menge Bewegung in solche Diskussionen gebracht. Das hat der Fresenius-Aktie zeitweise einen ordentlichen Kick gegeben. Immerhin könnte mehr Eigenständigkeit und ein Herauslösen aus der Konzernstruktur innere Werte offenbaren.

Im Fokus dieser Gerüchteküche rund um die Fresenius-Aktie stand außerdem die Beteiligung an der börsennotierten Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care. Die rund 32%ige Beteiligung stand der besagten Gerüchteküche zufolge zur Disposition, was jetzt jedoch ein klares Dementi erfahren hat.

Auf der diesjährigen Hauptversammlung sprach CEO Stephan Sturm nun jedenfalls ein Machtwort und sagte, dass Fresenius Medical Care zum Kerngeschäft gehöre. Der Konzern plane daher nicht, seinen Anteil zu reduzieren. Kurzfristig sehe man im Allgemeinen keinen Handlungsbedarf, so der Top-Manager hinter der Aktie des Gesundheitskonzerns weiter.

Was das für die Aktie bedeutet

Die spannende Frage ist jetzt natürlich, was das für die Fresenius-Aktie bedeutet. Grundsätzlich werte ich es jedenfalls positiv, dass der DAX-Gesundheitskonzern zu seinem Kerngeschäft steht. Selbst wenn dadurch womöglich keinerlei Werte aus der Konzernstruktur geborgen werden könnten.

Es bleibt sowieso die Frage, ob es jetzt zwingend notwendig ist, Werte aus der Konzernstruktur zu bergen. Der Gesamtkonzern ist schon jetzt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 14 bewertet, sowie mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp über 0,7. Trotz Kursanstieg könnte das weiterhin preiswert sein.

Die interessanteste Sichtweise ist für mich daher: Es steckt einfach jede Menge Werte im Gesamtkonzern hinter der Fresenius-Aktie. Darauf setze ich langfristig orientiert, sowie auf eine moderate Bewertung mit soliden Wachstumsaussichten über kurz oder lang. Ob mehr Eigenständigkeit diskutiert wird oder nicht, ist mir für den Moment daher eigentlich vergleichsweise egal. Denn selbst ohne Umbau im Rahmen der Konzernstruktur sehe ich langfristig orientiert ein solides Renditepotenzial.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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