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Sparst du noch oder investierst du schon? Zwei Gründe, jetzt endlich Aktien zu kaufen!

Börse Aktien
Foto: Getty Images

Man kann es sehr schön erkennen. Nämlich, dass unser Land tief gespalten ist. Und zwar in Menschen, die ihr Kapital in Aktien investieren, und solche, die keinerlei Dividendentitel besitzen. Und die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist dabei sehr viel geringer als der Teil der Gesellschaft, der immer noch auf normale Sparanlagen setzt.

Doch hier ist ein positiver Trend erkennbar. Denn im Jahr 2020 ist die Zahl der Aktionäre im Vergleich zum Vorjahr um stolze 28 % angestiegen. Hier sind es vor allem auch jüngere Menschen, die die Börse für sich entdecken. Bei der Gruppe der jungen Erwachsenen unter 30 Jahren wagten sich im letzten Jahr 600.000 Personen neu auf das Börsenparkett.

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Ich finde, dass sie damit recht haben. Denn gegenüber Null- bzw. Negativzinsen auf Sparkonten können Aktien sicherlich eine attraktive Alternative darstellen. Gerade eben auch für jüngere Menschen. Denn diese haben in der Regel ja noch eine Menge Lebenszeit übrig und können so auch einen langen Anlagehorizont mitbringen.

Betrachtet man sich die Aktienanlage einmal genauer, dann gibt es wahrscheinlich viele Gründe, sich hier zu engagieren. Zwei von ihnen schauen wir uns im heutigen Artikel einmal kurz an.

Die Gewinnbeteiligung

Jeder angehende Investor sollte sich eines immer ins Bewusstsein rufen. Und zwar, dass sich die Rendite bei Aktien aus zwei Dingen zusammensetzt. Nämlich aus den Kursgewinnen und aus den gezahlten Dividenden. Hierzu sollte man wissen, dass die Dividende der Teil des Gewinns einer Aktiengesellschaft ist, der an die Investoren ausgeschüttet wird.

Im Normalfall wird die Dividende regelmäßig und in einem bestimmten Rhythmus ausgezahlt. Deshalb ist diese Art der Gewinnausschüttung auch bei vielen Anlegern äußerst beliebt. Denn über die Jahre lässt sich mit dieser nämlich ein nicht unerheblicher Geldstrom generieren.

Nehmen wir als Beispiel doch einfach einmal die Aktie der Allianz (WKN: 840400). Wer vor zehn Jahren in die Papiere investiert hat, erhielt damals vom Konzern eine Dividende von 4,50 Euro je Aktie. Dieses Jahr bekam er aber bereits 9,60 Euro je Anteilsschein auf sein Konto überwiesen. Dies entspricht insgesamt einer Steigerung von 113 %. Und zeigt meines Erachtens deutlich, wie die Dividende zum Ertrag eines Aktieninvestments beitragen kann.

Langfristig beste Ergebnisse

Vor allem wenn man längere Zeiträume betrachtet, dann waren mit Aktien eigentlich immer recht gute Renditen zu erzielen. Und um dies einmal zu veranschaulichen, betrachten wir jetzt einmal die Ergebnisse unseres DAX-Performance-Index. Zwei verschiedene Anlageperioden habe ich dafür einmal ausgewählt.

Laut Renditedreieck des Deutschen Aktieninstitutes (Stand: 31.12.2020) erzielte ein Anleger, der Ende 2010 für zehn Jahre in den DAX investierte, eine jährliche Durchschnittsrendite von 7,1 %. Aber gehen wir doch noch etwas weiter zurück und betrachten einen Anlagezeitraum von 25 Jahren. Hier war es mit 7,5 % noch ein klein wenig mehr Rendite, die man durchschnittlich mit dem DAX pro Jahr erwirtschaften konnte.

Wenn man bedenkt, dass es zwischendurch ja auch immer wieder zu teils heftigen Korrekturen kam, dann finde ich diese Ergebnisse doch recht beachtlich. Doch diese Krisen haben sich insgesamt nicht sonderlich bemerkbar gemacht und langfristig orientierten Investoren trotzdem eine ordentliche Rendite beschert. Auch dieser zweite und somit letzte Aspekt sollte meiner Meinung nach dafürsprechen, mit dem Sparen aufzuhören und stattdessen endlich mit dem Kauf von Aktien zu beginnen.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Andre Kulpa besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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