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Warren Buffett sagt: Langfristig investieren. Doch langfristig sind wir alle tot

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Wenn schon investieren, dann bitte langfristig. So hört man es von überall.

Gerne auch von Börsenlegende Warren Buffett. Denn seine liebste Haltedauer ist offiziell für immer.

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Obwohl er da offensichtlich einige Ausnahmen für sich beansprucht. Denn der feine Herr Buffett verkauft praktisch jedes Quartal ziemlich viele Aktien.

Doch im Kern hat der Altmeister natürlich recht. Wer vor 50 Jahren Aktien gekauft hat, steht heute in den seltensten Fällen schlechter da. Wohl eher sehr viel besser.

Leider hat das mit dem langfristigen Investieren auch einen Haken. Denn niemand von uns ist unsterblich – und langfristig sind wir alle tot.

Der Trend geht zur kurzfristigen Marktverzerrung

Kaum jemand zweifelt an seiner eigenen Sterblichkeit. Und doch verkauft sich die Idee, dass man gefälligst langfristig investieren soll, wie geschnitten Brot.

Das war offenbar auch John Maynard Keynes vor 100 Jahren ein Dorn im Auge. Er entgegnete schnippisch, dass wir langfristig doch ohnehin alle tot sind.

Heute steht der britische Ökonom – vielleicht zu Unrecht – für den Trend zur kurzfristigen Marktverzerrung. Nicht einmal der Corona-Crash 2020 durfte mehr als ein paar Wochen seinen Schrecken verbreiten.

Warum sollte man etwas versuchen, woran selbst Könige und Kaiser scheitern?

Doch passt das mit dem langfristigen Investieren eigentlich zum Menschen? Auf den ersten Blick würden wir das klar abnicken.

Der Aktienmarkt geht seit 1880 im Großen und Ganzen nur nach oben. Kaufen und warten scheint daher die beste Strategie zu sein.

Doch die Erfahrung zeigt: Das mit dem Planen über lange Zeiträume ist eher nicht unser Ding.

Selbst Könige und Kaiser hatten das selten gut drauf. Der chinesische Kaiser Yongle gab zu Beginn seiner Amtszeit die Verbotene Stadt in Auftrag. Feinster Marmor, gigantische Ausmaße, seltenes Holz aus entfernten Gebirgen. Nichts war zu teuer für die Ewigkeit. Die Gebäude sind sogar erdbebensicher.

Doch nach der Fertigstellung lebte Kaiser Yongle nur vier Jahre in seinem Palast. Von einem Feldzug gegen das mongolische Reich kehrte er nie zurück.

Die Wahrheit hinter dem langfristigen Investieren

Kaiser Yongle lebt schon seit über 500 Jahren nicht mehr. Die Verbotene Stadt steht allerdings noch heute.

So gesehen hat der Kaiser sehr langfristig investiert. Doch was hatte er davon? Mehr als ein Kapitel in den Geschichtsbüchern war offensichtlich nicht drin.

Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Denn ich denke, dem Kaiser war das mit dem langfristigen Investieren herzlich egal.

Er wollte das Beste vom Besten – und genau das hat er bekommen. Als Investor will ich das ebenfalls. Mir kommt nur die allerbeste Aktie ins Haus.

Mitunter sieht es dann so aus, als würde ich langfristig investieren. Schlicht und einfach deshalb, weil ich über lange Zeit nichts besseres finde. Das ist die ziemlich langweilige Wahrheit hinter dem langfristigen Investieren.

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