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MSCI-World-ETF: Bist du bereit für ein blitzartiges 100-Prozent-Plus?

Foto: Getty Images

Die Rendite eines MSCI-World-ETF ist in letzter Zeit weder Fisch noch Fleisch. Einerseits hält sich der Verlust seit dem Allzeithoch mit einem Minus von rund 7 % noch immer in Grenzen (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 07.02.2022). Andererseits scheint sich der Abwärtstrend beim MSCI World Index mittelfristig festgebissen zu haben.

Das Jahr 2022 könnte ohne Frage als Abkühlungsphase in die Geschichte des weltweiten Aktienmarkts eingehen. Nicht zuletzt wegen der US-Notenbank, die demnächst ordentlich an der Zinsschraube drehen möchte.

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So gesehen ist ein MSCI-World-ETF derzeit das absolut falsche Gefährt auf dem Weg zur ersten Million. Doch wenn alle den Crash erwarten, kommt er meistens nicht. Ich sehe in nächster Zeit sogar eine blitzartige 100-Prozent-Chance auf MSCI-World-Investoren zurollen.

Ein Drahtseilakt, der nur schiefgehen kann

Ein MSCI-World-ETF mag recht unabhängig von der Fehlbarkeit einzelner Unternehmen sein. Doch die US-Notenbank sitzt definitiv am längeren Hebel. Auch deshalb, weil der MSCI World Index zum überwiegenden Teil aus US-Aktien besteht.

Dabei sind die Zinskönige nicht um ihre Aufgabe zu beneiden. Einerseits schürt die zuletzt deutlich gestiegene Inflation die Wut der Konsumenten. Andererseits droht bei zu heftigen Zinsanhebungen ein dramatischer Crash an den Aktienmärkten.

Mit diesem Drahtseilakt ist die US-Notenbank nicht allein. In der Eurozone sieht es ziemlich ähnlich aus. Hier stieg die Inflation im Januar 2022 auf rekordverdächtige 5,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Deflation ist schon auf dem Weg

Kurzum: Auch die Europäische Zentralbank wird sich dem politischen Druck bei weiter anhaltenden oder gar steigenden Inflationsraten nicht entziehen können. In meinen Augen wird man sich auf kleine Zinserhöhungen verständigen, die zwar schön wirken, aber in Wahrheit nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.

Dumm nur, dass schon bald die gefürchtete Deflation wieder vor der Tür stehen könnte. Das zeigt das Preisbarometer für Containerschiffe (vgl. Baltic Dry Index) unmissverständlich.

Die Frachtpreise erreichten im September 2021 mit 5164 Punkten ihren vorläufigen Höhepunkt. Der aktuelle Wert von rund 1400 Punkten zeigt, dass die Frachtpreise in den vergangenen Monaten massiv gefallen sind.

Kurzum: Irgendetwas hat sich im Spiel zwischen Angebot und Nachfrage dramatisch verändert. Gut möglich, dass in diesem Augenblick eine Armee von Frachtschiffen mit Getreide, Eisen, Brennstoff und anderen Dingen beladen und auf den Weg geschickt wird.

Wenn die Notenbanken einen MSCI-World-ETF kaufen

Plötzlich ist das Angebot da. Die Preise fallen überall und drücken die Inflation auf ein Minus von 2 % oder mehr.

Dieses Szenario einer blitzartigen Deflation wäre ein echter Schock für die Notenbanken. Denn drastischen Zinssenkungen sind nach den winzigen Zinserhöhungen nicht drin.

Negativzinsen wären eine theoretische Lösung. Doch ich sehe nicht, wie man diese Marke kurzfristig nach unten brechen kann, ohne politischen Schaden zu nehmen.

Viel eher werden einfach Aktien gekauft. So wie es die japanische Notenbank schon seit langer Zeit macht.

Spätestens dann erwacht jeder MSCI-World-ETF aus dem Dornröschenschlaf. Ein blitzartiges Plus von 100 % oder mehr wäre in diesem Szenario rein Formsache.

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