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Ölpreis: 120 US-Dollar ist das Ziel

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Foto: Getty Images

Der Ölpreis hat zum Ende der letzten Woche noch einmal signifikant zugelegt. Die Unsicherheit rund um den Ukraine-Konflikt führte dazu, dass Brent auf über 95 US-Dollar je Barrel gestiegen ist. Ohne Zweifel ein hohes Niveau, das eines zeigt: 100 US-Dollar je Fass sind definitiv im Bereich des Möglichen, zumindest kurzfristig.

Allerdings gehen die Analysten inzwischen weiter. Mit dem Anstieg des Ölpreises gibt es erste Kursziele, die über dieses Niveau hinausgehen. Riskieren wir einen Blick auf die Möglichkeit, dass die Notierungen von Brent und WTI auf über 120 US-Dollar je Barrel klettern können. Sowie auch darauf, was das für Foolishe Investoren bedeutet.

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Ölpreis: 120 US-Dollar je Fass ist möglich

Der Analyst, der zum Ende der letzten Woche die 120 US-Dollar beim Ölpreis ins Spiel gebracht hat, formulierte es zunächst noch etwas vorsichtiger. So sei es zumindest möglich, dass die Notierungen auf ein derzeitiges Niveau steigen, äußerte Pavel Molchanov, ein Analyst von Raymond James, gegenüber dem US-Portal Yahoo Finance.

Dabei soll der Russland-Ukraine-Konflikt der mögliche Preistreiber sein. Sollte es zu einem ausgetragenen Konflikt kommen, so würde das die Angebotssituation weiter belasten. Die Pipelines von Russland in die EU seien entweder von Sanktionen betroffen oder aber vielleicht auch vom Kriegsgeschehen. Jedenfalls ist Russland weiterhin ein Öl-Akteur, der 10 % des weltweiten Angebots beisteuert. Wenn dieses Volumen faktisch für westliche Konsumenten aus dem Markt genommen würde, so wäre das der Preistreiber, der den Ölpreis auf über 120 US-Dollar steigen lassen könnte.

Das Szenario scheint sehr plausibel. Aber eben auch der Grund, warum der Analyst an dieser Stelle so vage spricht. Die kommenden Wochen und ein, zwei Monate im Ukraine-Konflikt können jedenfalls bedeutend für die kurzfristige Richtung beim Ölpreis sein. Im Rahmen eines Konflikts erscheint es möglich, dass die Notierungen weiter steigen. Je nachdem, wie der Streit jetzt eskaliert.

Was bedeutet das?

Es bleibt entsprechend weiterhin bei hohen Ölpreisen, die Unsicherheit ist im Moment jedenfalls hoch. Das ist eigentlich das Einzige, was wir mit Sicherheit sagen können. Weder die OPEC+ noch andere Förderer könnten für Russland einen Ausgleich ermöglichen. Entsprechend steht auch im Ölmarkt eine Menge auf dem Spiel, was den Konflikt betrifft.

Für Öl-Aktien bleibt das Marktumfeld weitgehend solide. Wobei das Szenario eines drohenden militärischen Konflikts in der Ukraine allgemeine Unsicherheit für die Aktienmärkte bedeutet. Im Moment ist der Ölmarkt jedenfalls weiterhin außer Rand und Band. Zudem gibt es eher das Szenario, dass sich das Marktumfeld noch verschlechtert, als dass Besserung oder Normalität kurz- bis mittelfristig im Bereich des Möglichen erscheint.

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