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Dividendenjäger aufgepasst – diese 2 DAX-Aktien zahlen bald mehr als 5 % Dividende aus

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Die Dividendensaison im DAX steht bevor. Die meisten Unternehmen aus dem größten deutschen Aktienindex halten im April und Mai ihre Hauptversammlungen und werden anschließend Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten. In Zeiten stärker schwankender Aktienkurse können diese Dividenden Sicherheit geben. Wer bei den folgenden beiden Unternehmen jetzt einsteigt, kann schon im Mai mit einer saftigen Ausschüttung rechnen.

Allianz

Der Vorstand der Allianz (WKN: 840400) hat eine satte Dividendenerhöhung von 12,5 % auf 10,80 Euro vorgeschlagen. Seit 2008 hat das Münchener Unternehmen seine Dividende nie gesenkt und in den meisten Jahren erhöht. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs ergibt sich eine Dividendenrendite von 5,2 % (Stand: 27.02.22, gilt für alle Angaben).

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Die Allianz zählt zu den größten Versicherungsunternehmen der Welt und kann sich diese hohe Ausschüttung leisten. In 2021 stieg der Umsatz um 6 %, das operative Ergebnis gar um 25 %. Das starke Geschäftsjahr wurde allerdings durch eine 3,7 Mrd. Euro schwere Rückstellung für einen Rechtsstreit mit möglicherweise geschädigten US-Anlegern getrübt. Aufgrund der Rückstellung fiel der Jahresüberschuss um 3 %.

In den vorherigen fünf Jahren wuchs das Unternehmen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das ist mir zu wenig für das KGV von 13. Zudem kann ich die Konkurrenz durch aufkommende Insurtechs schwer abschätzen. Der in meinen Augen verstärkte Preisdruck durch eine zunehmende Nutzung von Online-Vergleichsportalen könnte das Geschäft erschweren. Wem eine sichere, hohe, meist steigende Dividende wichtig ist, der ist hier jedoch an der richtigen Adresse.

BASF

Mit einer Dividendenrendite von 5,6 % bezogen auf den aktuellen Kurs überbietet BASF (WKN: BASF11) sogar noch die Allianz. Seit dem Jahr 2000 wurde die Dividende nur einmal, während der Finanzkrise, gekürzt. Jetzt soll sie um 3 % steigen.

Schaut man nur auf das Geschäftsjahr 2021 könnte man meinen, dass die Dividendensteigerung höher hätte ausfallen können. BASF profitierte als größter Chemiekonzern der Welt von der positiven Konjunktur und einer entsprechend hohen Nachfrage nach seinen Produkten, die in unterschiedlichsten Branchen Verwendung finden. Besonders beeindruckend finde ich, dass die Verkaufspreise um 25 % gesteigert wurden. Der Umsatz stieg um 33 %, das EBIT vor Sondereinflüssen gar um 118 %. Der Free Cashflow stieg um 63 % auf 3,7 Mrd. Euro.

Mit der Dividendenauszahlung werden 3,1 Mrd. Euro davon ausgeschüttet. Das ist meiner Meinung nach zu viel angesichts von Finanzschulden von über 19 Mrd. Euro. Im aktuellen Jahr sollen Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen leicht sinken und somit ungefähr wieder auf dem Stand von vor zehn Jahren liegen. Entsprechend steht auch der Aktienkurs ungefähr wieder dort, wo er vor zehn Jahren stand. Die hohe Dividende und das KGV von 10 lassen die BASF-Aktie zwar attraktiv erscheinen. Mich als jungen Anleger, der nicht auf regelmäßige Dividenden angewiesen ist, schrecken jedoch das zyklische Geschäft und langfristig kaum vorhandene Wachstum ab.

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Hendrik Vanheiden besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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