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Rheinmetall & Co.: 3 Gründe, warum ich keine Rüstungsaktien kaufe

Der AMPV von Rheinmetall MAN Military Vehicles ist ein innovatives, hochflexibles und vielfältig nutzbares Führungs- und Funktionsfahrzeug
Quelle: Rheinmetall-Pressebild

Rüstungsaktien wie die von Rheinmetall (WKN: 703000), aber auch viele weitere und Waffen-Aktien im Allgemeinen kommen mir nicht ins Depot. Derzeit mag es zwar gute Gründe dafür geben. Alleine Deutschland verkündete zuletzt, 100 Mrd. Euro investieren zu wollen, was den jeweiligen Aktien Auftrieb verliehen hat.

Trotz der gewissen Dynamik kommen mir Rüstungsaktien jedoch nicht ins Depot. Drei Gründe spielen dabei kurzfristig, aber auch langfristig eine wichtige Rolle, auf die wir jetzt eingehen wollen.

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Rüstungsaktien wie Rheinmetall: Der Effekt ist eingepreist

Ein erster Grund, warum mir Rüstungsaktien jetzt nicht mehr ins Depot kommen, hängt mit dem bereits geschehenen Einpreisen der Sonderkonjunktur zusammen. Wenn wir alleine auf Rheinmetall blicken, so erkennen wir am Montag dieser Woche ein Kursplus von 25 %. Das zeigt, dass der breite Markt diese Information ziemlich schnell verarbeitet hat.

Natürlich können Krieg und weitere Nachfrage das Geschäft der Rüstungsaktien weiter ankurbeln. Vielleicht führt das über einige Jahre zu einem erfolgreicheren operativen Verlauf mit Wachstum. Aber das ist eine zweite Überleitung dazu, warum ich den Aktien fernbleibe. Ich mag nämlich das Geschäftsmodell nicht.

Profitieren vom Krieg? Nein, danke!

Ich möchte an dieser Stelle kein Moralapostel sein. Und es ist zugegebenermaßen gut, dass es Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall gibt, die Deutschland mit Möglichkeiten, sich und Verbündete zu verteidigen, versorgen. Ganz ehrlich: Ich fände es sogar schlimm, wenn es die Möglichkeit nicht gäbe. Allerdings möchte ich persönlich nicht von einem Aufrüsten oder vom Krieg profitieren.

Das ist ein zweiter Grund, warum ich nicht in Rheinmetall oder insgesamt in Waffen-Aktien investiere. Oder in Rüstungsaktien. Es ist gewiss nicht verwerflich, hier zu investieren. Zumal wir einen positiven Zweck des Schutzes ableiten können. Trotzdem geht es im Kern um Krieg und das ist ein Thema, das ich nicht mit meinem finanziellen Erfolg verknüpft haben möchte.

Rüstungsaktien wie Rheinmetall: Immer etwas zyklisch

Zu guter Letzt kommen mir Rüstungsaktien nicht ins Depot, weil sie stets ein wenig zyklisch sind. Zwar sorgt die Ankündigung, 100 Mrd. Euro alleine von deutscher Seite aus investieren zu wollen, für eine Sonderkonjunktur. Weitere Staaten dürften folgen. Aber es ist stets etwas saisonal, wie sich das operative Geschäft entwickelt.

Mit militärischen Handlungen gibt es Wachstum, in Zeiten des Friedens und weniger Auseinandersetzung eher ein Mindestmaß an Investitionen in diese Infrastruktur. Auch das ist für mich kein Gesamtpaket, in das ich investiert sein möchte. Deshalb bleibt es dabei: Rüstungsaktien kommen mir nicht ins Depot.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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