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Wann einsteigen und wann wieder abstoßen? Diese Schwierigkeiten sehe ich bei der Spekulation mit zyklischen Aktien!

Hund mit Fragezeichen
Foto: Getty Images

Ich finde, dass jeder Anleger, der sein Geld in Aktien investieren möchte, sehr gut beraten ist, wenn er sich vorher eine für ihn passende Strategie zurechtlegt. Denn unter Umständen könnte es den Verlust von Kapital zur Folge haben, wenn man ohne einen guten Plan an der Börse unterwegs ist.

Dabei ist genau der umgekehrte Fall das eigentliche Ziel. Nämlich sein eingesetztes Geld so gut wie möglich zu vermehren. Dabei soll es Anleger geben, die in dieser Beziehung ihr Hauptaugenmerk auf zyklische Aktien legen.

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Schaut man sich einmal die Chartverläufe der entsprechenden Titel an, dann kann man wohl auch schnell den Grund dafür erraten. Durch das ständige Auf und Ab der Notierungen wird man ja fast zwangsläufig auf folgenden Gedanken gebracht.

Schließlich müsste man ja einfach nur dann kaufen, wenn der Kurs gerade niedrig steht. Und die entsprechende Aktie wieder abstoßen, wenn sich ihr Kursniveau wieder nach oben bewegt hat. Aber was sich hier relativ einfach anhört, könnte meiner Ansicht nach auch Schwierigkeiten mit sich bringen.

Das unberechenbare Auf und Ab

Es ist eigentlich genau dieser Umstand, der wohl einen gewissen Reiz auf die Investoren ausübt, die ihr Glück mit zyklischen Aktien versuchen möchten. Aber was auf den ersten Blick vielleicht relativ einfach erscheint, könnte sich in seiner Umsetzung schwieriger erweisen, als gedacht.

Die Frage ist hier nämlich, woher man zuverlässig wissen will, ob der Kurs eines Kaufkandidaten auch schon am tiefsten Punkt angekommen ist. Nichts ist nämlich ärgerlicher, als wenn es nach dem Aktienerwerb noch mal 15 oder 20 % mit der Notierung abwärtsgeht.

Nun gut, es kann natürlich passieren, dass man einen guten Einstiegszeitpunkt bei einem Zykliker erwischt. Aber dann stellt sich gleich als Nächstes natürlich die Frage, wann man am besten wieder aussteigen sollte. Vermeintlich natürlich dann, wenn sie wieder bis kurz vor ihre bisherigen Höchststände geklettert ist.

Doch es kann sicherlich auch passieren, dass die entsprechende zyklische Aktie ihre bisherigen Höchstkurse nachhaltig überwindet. Ich vermute an dieser Stelle, dass man sich als Anleger ziemlich ärgern wird, wenn man dann von der Seitenlinie aus dem entsprechenden Wert beim Steigen zusehen muss.

Unterschätzter Zeitaufwand

Gerade auch dieser Umstand wird meines Erachtens von nicht wenigen Investoren gnadenlos unterschätzt. Während man mit Dividendenaktien oder bei Buy and Hold nur relativ selten in sein Depot schauen muss, könnte dies mit zyklischen Aktien eventuell etwas anders aussehen.

Hier wird es wahrscheinlich sogar zwingend notwendig sein, sich sehr intensiv mit den entsprechenden Titeln zu beschäftigen. Die Situation kann sich bei einem Zykliker schließlich jederzeit schlagartig ändern. Und dann könnte eben der Aktienkurs dazu veranlasst werden, in die eine oder andere Richtung auszuschlagen.

Es gibt an dieser Stelle sicher unendlich viele Faktoren, die hier ausschlaggebend sein können. Aber dies bedeutet nun mal, dass man in Bezug auf seine zyklischen Aktien immer auf dem aktuellen Informationsstand sein sollte.

Je nach Depotgröße könnte dies aber einen recht großen Zeitaufwand erfordern. Wenn man in dieser Beziehung aber etwas eingeschränkt sein sollte, könnte meiner Meinung nach eine Investition in zyklische Werte schnell zum Desaster werden.

Also sollte man sich vor einer solchen Spekulation fragen, ob man überhaupt in der Lage ist, sich immer halbwegs auf dem neuesten Stand zu bewegen. Wenn nicht, könnte es eventuell eine gute Idee darstellen, von einer Investition in zyklische Aktien besser Abstand zu nehmen.

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