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Warum die Inflation eine große Chance für die Altersvorsorge sein könnte

Glückliches Rentner-Ehepaar am Meer Rentenalter
Foto: Getty Images

Viele Menschen scheinen das Ausmaß der aktuellen Inflation noch nicht richtig begriffen zu haben. Sonst würden hierzulande nicht mehrere Billionen Euro auf den Konten herumliegen.

Die mittel- bis langfristigen Konsequenzen sind eigentlich jedem klar. Sparer müssen sich irgendwann vom ihrem Null-Rendite-Sparbuch verabschieden und andere Möglichkeiten ausloten. Zum Beispiel Aktien.

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Eine Welle unerfahrener Anleger hat dem Aktienmarkt selten gutgetan. Doch diesmal könnte alles ganz anders sein – und nebenbei sogar eine große Chance für die Altersvorsorge entstehen.

Die Inflation kennt kein Happy End

Die Zahlen lügen nicht. Für den Februar 2022 wurde in Deutschland eine Inflationsrate von 5,1 % gemessen. Die Ukraine-Krise könnte die Inflation weiter verschärfen. Einige Experten prognostizieren bereits eine Inflationsrate von 10 %.

Konkret bedeutet eine Inflationsrate von 10 %: Wer jetzt 10.000 Euro auf dem Konto hat, muss nach zehn Jahren einen Kaufkraftverlust von über 60 % schlucken. Aus 10.000 Euro werden 3.855 Euro. Kein Happy End!

Bei 0 % Inflation und 0 % Zinsen sagt man sich: Na gut, meinetwegen. Bei 2 % Inflation und 0 % Zinsen kommen leichte Zweifel. Doch bei 10 % Inflation und 0 % Zinsen dürften selbst hartgesottene Sparbuch-Sparer auf die Barrikaden gehen.

Das Internet hat auch die Finanzbildung verändert

Auf diese Weise kann leicht eine Situation entstehen, wie wir sie schon häufig vor großen Börsenkrisen erlebt haben. Millionen unerfahrener Anleger strömen an die Börse und kaufen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Diesmal nicht aus Gier, sondern aus Angst vor der Inflation.

Bei erfahrenen Investoren müssten jetzt alle Alarmglocken schrillen. Nicht so bei mir. Denn die heutige Situation ist in meinen Augen nicht mit 1929 oder 2008 vergleichbar.

Wenn du das hier liest, hast du den Beweis. Ich denke, dass ich nicht übertreibe, wenn ich behaupte, dass das Internet auch die Finanzbildung radikal verändert hat.

Heutzutage kann jedes Kind mit minimalstem Aufwand und minimalsten Kosten an erstklassige Informationen über Aktien, Finanzen und Co gelangen. Informationen, für die Börsenlegende Warren Buffett vor 50 Jahren tief graben musste.

Ausgerechnet die Geißel der Sparer könnte ein Jahrhundert der Aktienkultur einleiten

Gleichzeitig ist das Angebot an Finanzprodukten so groß wie nie. Es gibt nicht mehr nur „die Aktie“. Allein auf dem deutschen Markt stehen über 1.200 ETFs zur Auswahl. Mit den börsengehandelten Fonds kann man sich praktisch jede Geschmacksrichtung ins Depot holen.

Wenn auch nur einen MSCI World ETF, der so breit und global aufgestellt, wie es ein einziges Unternehmen nie sein könnte. Die durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr kann eine Inflationsrate von 10 % zwar nicht übertrumpfen, aber immerhin etwas dämpfen.

Wenn wir Glück haben, könnte die Inflation zum ersten Mal in ihrer desaströsen Geschichte etwas Gutes entstehen lassen. Und zwar eine Aktienkultur ohne Börsencrash und lange Gesichter.

Die Informationen sind da. Die Produkte sind da. Die Sparer müssen nur zuschlagen.

In einigen Jahrzehnten wird sich zeigen, ob die Inflation vielleicht sogar die Altersvorsorge gerettet hat. Möglich wäre es!

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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