Fantastische Angelegenheit: Hier sind zwei Vorteile, die einem solide Dividendenaktien bieten können!
Wenn man die Depots der deutschen Anleger einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen würde, dann könnte man sicherlich Folgendes feststellen: Und zwar, dass es viele verschiedene Konzepte gibt, nach denen die Investoren vorgehen.
Denn es bieten sich einem ja auch unendlich viele Möglichkeiten, wenn man sein Geld an der Börse investieren möchte. Als eine Vorgehensweise, die bei nicht gerade wenigen Anlegern äußerst beliebt ist, kann man wohl ohne Zweifel die Dividendenstrategie anführen.
Vermutlich auch gerade deswegen, weil sie ausgesprochen leicht in die Tat umzusetzen ist. Man muss sich ja bei seinen Käufen einfach nur auf Aktien von Unternehmen konzentrieren, welche regelmäßig eine Gewinnbeteiligung zahlen.
So sorgt man dafür, dass jedes Jahr ein kleiner Teil des Gewinns dieser Konzerne auf sein eigenes Konto umgeleitet wird. Man könnte also meinen, dass die Investition in solide Dividendenaktien durchaus Vorteile bieten kann. Und genau so ist es auch, weshalb wir uns im heutigen Artikel mit zwei von ihnen einmal kurz befassen wollen.
Konstante Einnahmen
Es ist anzunehmen, dass sich die meisten Dividendeninvestoren mit ihren Aktien einen zusätzlichen Geldstrom aufbauen wollen. Und mit Dividendenaktien lässt sich so etwas nun mal sehr komfortabel umsetzen. Eine Voraussetzung ist dafür aber zwingend notwendig.
Nämlich, dass die Gewinnausschüttung natürlich auch in schöner Regelmäßigkeit gezahlt wird. Als sehr zuverlässige Zahler sind hier zum Beispiel die sogenannten Dividendenaristokraten zu nennen. Und wenn man vermehrt auf sie setzt, sollten sich die Probleme in dieser Hinsicht auch sicherlich in Grenzen halten.
In Bezug auf die Ausschüttungen kann man sich übrigens noch eine Besonderheit recht gut zunutze machen. Es geht an dieser Stelle um die Unterschiede beim Intervall der Dividendenzahlungen. Denn hier gibt es in den verschiedenen Ländern nämlich durchaus Unterschiede.
In Deutschland wird die Dividende ja in der Regel nur einmal im Jahr gezahlt. In Australien und Großbritannien setzen die Konzerne häufig auf zwei Auszahlungstermine pro Jahr. Und in den USA und Kanada ist die Aufteilung der Dividendenzahlungen auf vier Termine jährlich sehr weit verbreitet.
Dieses Wissen kann man als Einkommensinvestor sehr gut für sich nutzen. Indem man nämlich den Aktienmix in seinem Depot so gestaltet, dass man möglichst jeden Monat irgendeine Dividendenzahlung vereinnahmen kann.
Regelmäßige Steigerungen
Mit Dividendenaktien könnte man also jeden Monat eine gewisse Summe an Gewinnausschüttung erhalten. Doch mit den richtigen Titeln im Depot könnte noch eine andere Angelegenheit in den Fokus rücken: nämlich jedes Jahr etwas mehr Geld über die Dividendenzahlungen zu generieren. Dies funktioniert natürlich am einfachsten, wenn man sein Geld in Aktien von Firmen fließen lässt, welche ihre Ausschüttung Jahr für Jahr ein wenig anheben.
Und da sich konstante Dividendensteigerungen über längere Zeiträume hinweg exponentiell entwickeln, können so mit den Jahren sehr stattliche Beträge zusammenkommen. Stellen wir uns hier beispielsweise einmal einen Investor vor, der vor 30 Jahren die Summe von 10.000 US-Dollar in die Aktie des amerikanischen Konzerns Johnson & Johnson (WKN: 853260) investiert hat.
In den ersten zwölf Monaten hätte diese Investition eine Dividendenzahlung von rund 192 US-Dollar zur Folge gehabt. Doch da Johnson & Johnson seine Dividende regelmäßig gesteigert hat, wäre der Dividendenstrom bis heute stark angewachsen. Sodass unser obiger Investor in diesem Jahr voraussichtlich bereits eine Ausschüttungssumme von insgesamt 3.528 US-Dollar erhalten wird.
Werfen wir aber schnell noch einen Blick auf die zweite Möglichkeit, welche man hat, um jedes Jahr etwas mehr Dividende zu erhalten. Man muss dazu die erhaltenen Ausschüttungen eigentlich einfach nur regelmäßig für den Kauf weiterer Dividendenaktien verwenden.
Logischerweise lässt sich so die Anzahl der Aktien im Depot immer weiter erhöhen. Was dann selbstverständlich dazu führen sollte, dass auch die Höhe der Dividendenzahlungen immer weiter ansteigt. Wie schnell der passive Einkommensstrom aus Dividenden dann anwächst, kann man so letztendlich sogar in gewisser Weise selbst bestimmen.
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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.