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Kann die Netflix-Aktie aus dem bestehenden Ökosystem mehr Geld machen?

Netflix Aktie
Foto: The Motley Fool

Die Netflix-Aktie (WKN: 552484) und ihr Ökosystem sind in vielerlei Hinsicht extrem bedeutend. Zum einen bemisst sich der Erfolg des Streaming-Platzhirschs an Kennzahlen wie den bezahlenden Abonnenten. Das heißt, dass der Erfolg unmittelbar damit verknüpft ist.

Aber auch der Content hält das Ökosystem intakt und verleiht dem US-Konzern eine gewisse Pricing-Power. Das ist eine Möglichkeit, wie das Management von Netflix mehr Umsatz generieren kann: einfach die Preise erhöhen.

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Allerdings gibt es neue Möglichkeiten und damit verknüpft neue mögliche Investitionsthesen bei der Netflix-Aktie. Schauen wir, welche Wege das Management beschreiten kann, ohne direkt auf ein starkes Wachstum bei der Nutzerbasis angewiesen zu sein.

Netflix-Aktie: Das Ökosystem besser monetarisieren

Das Management von Netflix arbeitet im Moment offensichtlich sehr akribisch daran, herauszufinden, wie eine konsequentere Monetarisierung möglich ist. Wie gesagt: abgesehen davon, dass man die Preise erhöhen kann. Andere Wege sind ebenfalls denkbar.

Zum Beispiel, dass man die Content-Basis noch bedeutender erweitert. So investiert Netflix insbesondere im Videospielebereich. Auch wenn der US-Unterhaltungskonzern hier noch in den Startlöchern steht, die Investitionen und Zukäufe zeigen, dass das Management hier eine Chance wittert, die bisherige Basis um einen neuen Zweig zu erweitern.

Neue Inhalte können ein Katalysator der Netflix-Aktie sein. Sowie auch für die Stärke des Ökosystems und die Pricing-Power. Mehr Inhalte und mehr Erleben sind ein mächtiges Werkzeug, um die Nutzer zu binden und für die Mehrwerte mehr als Abo-Gebühr zu verlangen. Bei Videospielen muss außerdem nicht Schluss sein. Auch anderer Content wäre denkbar, der die bisherige Basis noch erweitert.

Aber es gibt für die Netflix-Aktie auch weitere Möglichkeiten. Zum Beispiel, das Account-Sharing zu legalisieren. Das Management versucht derzeit, per Zusatzgebühr in ersten Märkten dieser zwar verbotenen, aber weitgehend geduldeten und nicht nachverfolgten Praxis einen Riegel vorzuschieben. Beziehungsweise per Mehrumsatz das Account-Sharing zu ermöglichen. Ob das ein Erfolg ist oder letztendlich die Nutzerzahlen bloß kannibalisiert, das bleibt abzuwarten.

Mehr sollte zu mehr führen

Für mich ist die Erfolgsgeschichte der Netflix-Aktie gemessen an den Nutzerzahlen nicht vorbei. Der Content ist zwar entscheidend und der Wettbewerb zunehmend intensiver. Aber es gibt auch Möglichkeiten, das bisherige Ökosystem noch besser zu vermarkten. Mit Videospielen oder mit den verborgenen Potenzialen, die sich noch im Account-Sharing verstecken.

Generell bin ich der Meinung, dass sich das Management von Netflix jedoch auf das Mehr-Erleben konzentrieren sollte. Das heißt, dass ein größerer Erfolg damit einhergehen kann, dass man den Nutzern mehr bietet. Mehr Content, mehr Unterhaltungsmöglichkeiten und einfach mehr Erleben kann zu höheren durchschnittlichen Umsätzen je Nutzer führen. Für mich wäre das die zu favorisierende Wachstumsthese aus dem eigenen Ökosystem heraus.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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