Netflix-Aktie: Gaming-Streaming-Schlagzeilen

Bei der Netflix-Aktie (WKN: 552484) kann das Gaming-Streaming das nächste große Ding werden. Das Management des US-Streaming-Platzhirschs scheint es als eigene Aufgabe zu verstehen, zukünftig nicht nur passende TV-Angebote anzubieten. Augenscheinlich ist das Ziel ausgerufen, per Streaming in vielerlei Hinsicht ein Unterhaltungskonzern zu werden.
Bislang ist das Angebot im Gaming-Streaming eher rudimentär vorhanden. Aber es stellt eine bereits bedeutende Erweiterung dar, um die eigenen Erfolgsformate weiter ausreizen zu können.
Zudem zeigen immer mehr Schlagzeilen, dass das Management der Netflix-Aktie bereit ist, in diesen Markt zu investieren. In der vergangenen Woche hat es wieder einmal einen entsprechenden Zukauf gegeben.
Netflix-Aktie: Ein spannender Gaming-Streaming-Zukauf
Am Donnerstag der letzten Woche gab das Management der Netflix-Aktie bekannt, dass man sich Boss Fight Entertainment gesichert habe. Dabei handelt es sich um einen Spieleentwickler, der im Jahre 2013 gegründet worden ist und dessen Mission es ist, spannende Spiele zu den Verbrauchern zu bringen. Und ihnen ein Spielen zu ermöglichen, egal wo sie sich auch gerade befinden. Das passt zur Mission des Streaming-Pioniers.
Laut eigener Pressemitteilung möchte das Management von Netflix auch mit dieser Übernahme das eigene Spieleangebot weiter ausdehnen. Man befände sich noch in einer frühen Phase dieses neuen Marktes. Zukünftig soll es entsprechend weitere Angebote geben, und zwar ohne Werbung und ohne Ingame-Käufe. Das heißt, dass das bisherige Erfolgsmodell der Streaming-Plattform, wo es ebenfalls für die feste Gebühr nur freie Inhalte gibt, auf die Gaming-Streaming-Plattform übertragen werden soll.
Boss Fight Entertainment erweitert das Fundament der Netflix-Aktie in diesem Segment. Die Texaner verfügen dabei bereits über das eine oder andere Spiel. Aber es dürfte vielleicht um etwas Wichtigeres gehen, um den Eintritt in den Gaming-Streaming-Markt weiter zu zementieren.
Zukauf von Know-how
Boss Fight Entertainment besitzt schließlich einen Mitarbeiterstamm von 130 Beschäftigten. Das heißt, dass auch dieser Zukauf das Know-how im Gaming-Markt und im passenden Mobilspiele-Segment verstärkt. Auch der Zukauf von Next Games für umgerechnet bereits 65 Mio. Euro dürfte ein Kauf von passendem Content, aber vor allem Know-how gewesen sein. Das Management des Streaming-Pioniers arbeitet daher im Moment wirklich mit Hochdruck daran, ein passendes Segment mithilfe von Kompetenz und ersten Formaten aufzubauen.
Damit dürfte die These, dass mobile Spiele mehr für die Netflix-Aktie sind als bloß eine Spielerei, mehr Rückenwind erhalten. Möglich ist, dass das Management die eigene Unterhaltungsbasis deutlich ausbauen möchte und langfristig zu einem deutlich größeren Unterhaltungskonzern, als die derzeitige TV-Streaming-Basis werden möchte. Wobei Videospiele ein erstes thematisch passendes Setting sind, um das einzuläuten.
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Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.