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Tesla-Aktie: Geschichte wiederholt sich …

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

„Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich“ lautet ein berühmter Spruch, der (offenbar fälschlicherweise, wie ich bei der Recherche feststellen musste) Mark Twain zugeschrieben wird. Wessen Zitat es auch immer ist: Bei der Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) reimt sich gerade einiges. Vielleicht sogar so sehr, dass man von einer Wiederholung der Geschichte sprechen kann.

Dieser Reim ist der Grund, weshalb ich auch in Zukunft jede längere Seitwärtsphase der Tesla-Aktie kaufen werde.

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Wie Analysten und Investoren die Tesla-Aktie grob unterschätzten

Langfristige Investoren der Tesla-Aktie erinnern sich noch gut an die fünf Jahre währende Seitwärtsphase von 2014 bis 2019.

Das Unternehmen machte operativ starke Fortschritte: Lagen die Auslieferungen 2014 noch bei rund 32.000 Stück, waren es 2019 mehr als elfmal so viele. Doch die mangelnde Profitabilität, Elon Musks versäumte Fristen und die augenscheinlich hohe Bewertung verhinderten, dass irgendeine Art von Euphorie aufkam. Im Gegenteil: Die Tesla-Aktie war eines der am meisten leerverkauften Papiere. Besonders viele Anleger, darunter auch durchaus berühmte Investoren wie Jim Chanos, wetteten also auf einen fallenden Aktienkurs.

Aufmerksame Investoren konnten schon in der ersten Jahreshälfte 2019, vor der Kursexplosion, erahnen, dass sich das Blatt zugunsten des Autoherstellers wendete. Denn Tesla hatte seine Mittelklasse-Limousine Model 3 in die Massenproduktion überführt und machte rapide Fortschritte bei den Bruttomargen.

Die Wall Street war trotzdem überrascht, als Tesla plötzlich begann, regelmäßige und immer weiter steigende Quartalsgewinne zu schreiben. Es zeigte sich, dass Analysten und Investoren den Elektroautohersteller grob unterschätzt hatten. Das war der Hauptgrund für die damalige Kursexplosion der Tesla-Aktie.

Warum sich die Geschichte jetzt wiederholt

Ob sich die Geschichte an dieser Stelle nun wiederholt oder doch nur reimt, ist wahrscheinlich Ansichtssache. Für mich steht jedenfalls fest: Die Tesla-Aktie wird einmal mehr grob unterschätzt.

Die derzeitige Überzeugung am Aktienmarkt scheint zu sein, dass sich Tesla zwar einen Vorsprung erarbeitet hat, die etablierten Autohersteller diesen aber mit ihren großen Investitionspaketen einholen werden.

Bloß – mit welcher Begründung? Innerhalb weniger Jahre hat Tesla eine hocheffiziente Fahrzeugplattform, ein dichtes Ladenetz, überlegene Software, einen autonomen Fahrassistenten, leistungsstärkere Batterien und neue Produktionsverfahren entwickelt. Stück für Stück schnappen sich die Amerikaner immer mehr Marktanteile und fahren gleichzeitig auch noch beneidenswerte Gewinne ein.

All das versuchen die alteingesessenen Platzhirsche nun zu kopieren. Doch dabei jagen sie einem beweglichen Ziel hinterher: Denn Elon Musks Ingenieure werden die Arbeit nicht niederlegen und das Unternehmen steht erst ganz am Anfang seiner Wachstumsziele. Über die abstrakten, aber gewaltigen Potenziale des autonomen Fahrens und des humanoiden Roboters „Optimus“ für die Tesla-Aktie haben wir noch gar nicht gesprochen.

Die Machtdemonstration Teslas ist noch lange nicht vorüber. Der Elektroautobauer wird einmal mehr sträflich unterschätzt. In diesem Umfeld werde ich jede längere Seitwärtsphase der Tesla-Aktie kaufen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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