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MSCI World ETF: 1 Alternative zur teuersten Rente der Welt

Passiver Vermögensaufbau
Foto: Getty Images

Ein MSCI World ETF ist gut und günstig. Wo sonst bekommt man ein Paket mit über 1.000 Aktien für den Preis einer ÖPNV-Monatskarte?

Ein Anteil eines iShares MSCI World UCITS ETF (WKN: A0HGV0) kostet derzeit rund 59 Euro (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 19.04.2022). Aber das ist nicht die einzige Kennzahl, die man beachten sollte.

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Wichtig ist vor allem die Gesamtkostenquote. An dieser Front bauen sich langfristig Kosten auf, die viele zu Anfang nicht ernst nehmen.

Wer sich mit einem MSCI World ETF die Rente zusammenspart, sollte allerdings genau hinsehen. Und dann vielleicht zu einer Alternative greifen, die wesentlich günstiger ist.

Auch ein MSCI World ETF macht langfristig Millionäre

Lange Wege beginnen mit dem ersten Schritt. Das gilt auch für die Rente.

Die ersten 1.000 Euro wirken nicht besonders eindrucksvoll. Doch nach einigen Jahrzehnten monatlicher ETF-Besparung kommt ein Kapitalstock zusammen, der sich sehen lassen kann.

Wer jeden Monat 1.000 Euro in einen MSCI World ETF steckt, hat die Million Euro nach 30 Jahren geknackt. Vorausgesetzt, es bleibt auch in Zukunft bei einer durchschnittlichen Rendite von 7 % pro Jahr.

Im ersten Jahr unschlagbar günstig

Doch die Million bekommt man nicht umsonst. Denn die Kosten steigen bei konstanter Besparung jedes Jahr an.

Der ETF von iShares erfordert derzeit eine Gesamtkostenquote von 0,5 % pro Jahr. Sicher auch deshalb, weil in diesem Fall Ausschüttungen für über 1.000 Aktien koordiniert werden müssen. Einen thesaurierenden Welt-ETF gibt es hier und da für weniger als die Hälfte dieser Gesamtkostenquote.

Doch auf Ausschüttungen wollen wir in diesem Beispiel nicht verzichten. Also stecken wir im ersten Jahr 12.000 Euro in unseren ETF und freuen uns über die geringen Kosten von lediglich 60 Euro.

Wenn die Rente ein Jahresgehalt kostet

Für das Jahr 10 unseres Sparplans frisst die Gesamtkostenquote allerdings schon 700 Euro. Nach 30 Jahren sind es schließlich über 5.000 Euro.

In Summe hat uns unser ETF bis dahin 55.000 Euro gekostet. Und das wirkt auf mich ganz und gar nicht wie ein Schnäppchen.

Nun ist es natürlich so, dass auch eine gesetzliche Rentenversicherung nicht kostenlos ist. Für das Jahr 2021 summieren sich Verwaltungskosten und sonstige Ausgaben der deutschen Rentenversicherung auf über 13 % des Budgets.

Doch was das für den einzelnen Rentner bedeutet, ist schwer zu beurteilen. Wohingegen die Kostenstruktur eines MSCI World ETF für den einzelnen ETF-Sparer sehr genau kalkulierbar ist.

Eine Alternative zum MSCI World ETF, die wesentlich günstiger ist

Am Ende könnte ein MSCI World ETF sehr wohl die teuerste Rente der Welt sein. Ganz im Gegensatz zu einer Alternative, die praktisch keine laufenden Kosten erzeugt.

Denn wer ohne Umwege in Aktien investiert, kann seine Anteile völlig kostenlos halten. Natürlich mit dem Nachteil, dass man so den sicheren Hafen des passiven Investierens zwangsläufig verlassen muss.

Doch wird man am Ende 55.000 Euro Lehrgeld aufbringen müssen, um die besten Aktien zu kaufen und zu halten? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Jetzt, da die Kosten klar ersichtlich sind, dürfte eine Entscheidung leichtfallen.

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