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Börsencrash 2022: So tief kann ein MSCI World ETF fallen

Börsencrash / Börsenkrach ETFs Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Ein echter Börsencrash reißt alles mit sich. Auch einen breit gestreuten MSCI World ETF.

Der passive Investor wiegt sich gerne in Sicherheit. Und tatsächlich ist der momentane Abstand zum Allzeithoch in Höhe von rund 17 % ziemlich gut zu verkraften (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 25.05.2022). Dagegen stehen viele Tech-Aktien mit 50 % oder mehr in den Miesen.

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Doch im Jahr 2022 kann alles passieren. Ein Börsencrash mit Verlusten von 50 % und mehr könnte auch bei einem MSCI World ETF auf der Agenda stehen.

Passive Investoren wissen, dass sich dieser Zustand langfristig von selbst bereinigt. Trotzdem kann ein wenig Vorbereitung nicht schaden. Denn wenn man weiß, wie tief es gehen kann, erlebt man keine Überraschungen, die Gefühle der Panik hervorrufen könnten. Der Kopf bleibt kühl. Und nur so kann man intelligent und langfristig investieren.

Willkommen im Jahr des Börsencrashs

Die Chance ist groß, dass du, lieber Leser, den MSCI World ETF erst in den vergangenen zwei Jahren kennen und lieben gelernt hast. Mehr als 1.000 Aktien in einem Paket. Bequem handelbar über die Börse der Wahl. Was kann man daran nicht mögen?

Von dem Phänomen Börsencrash hast du vielleicht schon einmal gehört. Doch erlebt hast du es nicht. Jedenfalls nicht in Form fallender Börsenkurse, die deinen Traum vom frühen Ruhestand innerhalb weniger Monate zu Staub zerfallen lassen.

In der Theorie ist die Fallhöhe eines MSCI World ETF begrenzt. Denn einzelne Unternehmen können pleitegehen. Aber niemals alle gleichzeitig. Andernfalls hätten wir mit Sicherheit größere Probleme als einen Börsencrash.

So tief kann ein MSCI World ETF fallen

Machen wir uns erst einmal klar, was ein Börsencrash mit Verlusten von 50 % für einen MSCI World ETF bedeuten würde. Nichts Gutes natürlich. Aber es wäre auch nicht so schlimm, wie es klingt.

Im Endeffekt wäre ein MSCI World ETF dann wieder da, wo er kurz nach dem Corona-Crash schon einmal war. Das war vor gerade einmal zwei Jahren. In Börsenjahren ist dieser Zeitraum kaum der Rede wert.

Kurzum: Was in kurzer Zeit stark steigt, darf in kurzer Zeit auch wieder stark fallen. Das ändert rein gar nichts an der langfristigen Perspektive. Obgleich ein Börsencrash mit Verlusten von 50 % auf den ersten Blick nach einer sehr harten Landung aussieht.

Wer die Fallhöhe einmal konkret durchspielt, hat das Schlimmste längst überstanden

Aber auch eine weiche Landung ist nicht ausgeschlossen. Denn wenn alle den Börsencrash erwarten, kommt er meisten nicht. Jedenfalls nicht in der Härte, die alle erwarten.

Ein kleiner Abstecher zum 200-Wochen-Durchschnitt ist allerdings immer drin. Die gute Nachricht ist: Von dieser Kennzahl ist der MSCI World Index nur noch 7 % entfernt.

Somit hätten wir zwei Börsencrash-Szenarien. Bei einem moderaten Crash steht ein Besuch beim 200-Wochen-Durchschnitt auf der Agenda. Der maximal pessimistische Investor erwartet hingegen die Rückkehr zum Corona-Crash-Boden.

Sind diese beiden Szenarien ein guter Grund, um jetzt einen MSCI World ETF zu verkaufen? Da man nun grob weiß, wo die Reise notfalls hingehen kann, ist das Schlimmste doch eigentlich längst überstanden.

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