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Bitcoin, Ethereum, & Co.: 3 Gründe, warum ich nicht All-In gehe

Bitcoin kaufen
Foto: Getty Images

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum haben sich als Ergänzung für ein breiter gestreutes Portfolio etabliert. Chapeau an diejenigen, die das vorhergesehen haben. Dass daraus eine neue Assetklasse wächst, das hätte ich ehrlich gesagt nicht vermutet.

Obwohl ich in Teilen investiert bin, sehe ich drei Baustellen. Hier sind die drei Gründe, warum ich bei Bitcoin, Ethereum und Co. nicht All-In gehen würde. Oder selbst größere Positionen und eine höhere Allokation meide.

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Bitcoin, Ethereum & Co.: Was ist, wenn dir 100 % gehört

Eine erste Frage, die mich bei Bitcoin oder Ethereum aufhorchen lässt, ist das folgende Gedankenspiel: Was wäre, wenn dir 100 % gehörten? Wärst du ein vermögender Mensch? Oder eben nicht. Im Endeffekt leben Kryptowährungen davon, dass sie einen Wert beigemessen bekommen.

Sofern man selbst jedoch 100 % besäße, so führte das für mich lediglich dazu: einem wertlosen Ansatz. Warren Buffett hat das in diesem Jahr auf der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway erneut mit Wort und Witz von sich gegeben. Er würde nicht einmal 25 US-Dollar für alle Bitcoin ausgeben, weil er nichts damit anfangen könne.

Besäße ein Investor alle Anteile einer Kryptowährung wie Ethereum oder Bitcoin, wäre das Modell eines raren Tauschgutes nicht mehr gegeben. Anders wäre es, wenn man ein Unternehmen wie Coca-Cola besäße. Die Umsätze und die Gewinne sprudelten weiter. Das hieße, man könnte es erneut verkaufen.

Es produziert nichts

Wenn ich einen Bitcoin oder einen Token Ethereum besäße, so würde das trotzdem inzwischen den gedachten Wert verbriefen, den der Markt ihm beimisst. Es bliebe jedoch über Jahre und Jahrzehnte dabei: Ich hätte eine Einheit in diesem Markt.

Daran würde sich per se nichts verändern. Ein Bitcoin bleibt ein solcher, genauso ist es mit Ethereum. Bei einem Unternehmen im Gegensatz gibt es eine andere Wertkomponente. Theoretisch kann ich sogar damit rechnen, dass sich der bilanzielle Wert erhöht. Das heißt, dass meine Aktie mit der Zeit wertvoller wird.

Für mich ist das ein entscheidender Unterschied, weshalb ich in diesem Markt eben nicht All-In gehe. Produktivität ist für mich einfach bedeutend. Deshalb bleibt mein Portfolio langfristig mit Produktivwerten bestückt.

Bitcoin, Ethereum & Co.: Die Bereitschaft, mehr zu zahlen

Zu guter Letzt basiert der Ansatz bei Bitcoin und Ethereum darauf, dass ein Investor bereit ist, mehr zu bezahle, als ich es gewesen bin. Damit bin ich unter gewissen Umständen einverstanden. Wobei es letztlich eine Art der Greater-Fool-Theory ist. In einem großen Markt kann das jedoch lange funktionieren. Geld ist in Teilen auch nichts anderes, nur eben ein gesetzlich normierter Konsens.

Aber es bleibt dabei: Der Wert ist bei diesem Tauschgegenstand sehr gedacht. Auch deswegen gehe ich nicht All-In, setze nur darauf, dass solche dezentralen Elemente langfristig einen Wert haben können. Ob das funktioniert und die These aufgeht? Bei einem kleineren Einsatz wäre selbst der Worst-Case nicht so dramatisch.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway, Coca-Cola und Ethereum. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoins Ethereum, sowie Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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