Tesla-Aktie: Pricing Power
Besitzt die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) eigentlich Pricing Power? In Zeiten der Inflation wäre das mit Sicherheit wünschenswert. Schließlich dürften auch die Produktionskosten steigen, für die ein Ausgleich her muss.
Jetzt steht genau diese These jedenfalls zur Überprüfung aus. Das Top-Management hinter Tesla und rund um Elon Musk hat eine Erhöhung angekündigt. Blicken wir auf die Details und diese spannende These. Vielleicht ist die Aktie des Elektroautobauers ja ein guter Schutz gegen die Inflation …?!
Tesla-Aktie: Pricing Power auf dem Prüfstand!
Unter anderem das US-Portal Yahoo Finance berichtet, dass Tesla Preiserhöhungen plant. Zunächst hat das wohl der US-Blog Elektrek berichtet, aber auch der US-Konzern selbst hat das inzwischen bestätigt. Folgende Veränderungen sollen sich dabei ergeben:
- Model 3 erhöht sich um 2.500 US-Dollar auf 57.990 US-Dollar.
- Model Y wird um 3.000 US-Dollar teurer mit einem Preis von 65.990 US-Dollar.
- Model X wird um 6.000 US-Dollar teurer mit einem Preis von 120.990 US-Dollar.
- Model S verteuert sich um 5.000 US-Dollar auf 104.990 US-Dollar.
Wir erkennen, dass das Management von Tesla Preiserhöhungen im in etwa mittleren einstelligen Prozentbereich durchsetzen möchte. Die Kernfrage ist, ob diese Erhöhungen wohl so akzeptiert werden oder ob es absatzseitig Rückschläge gibt. Wobei es eine andere Frage gibt, die mich auch in diesem Kontext beschäftigt: Ist der US-Konzern inzwischen zyklisch?
Ein wenig schließt sich dabei auch die Frage an, inwieweit die Preisstruktur auf die Masse ausgelegt ist. Oder doch eher im Premiumsegment beheimatet. Generell dürfte der Absatz jetzt entscheidend sein. Ebenfalls relevant ist außerdem, wie sich die Absatzwelt in den kommenden Wochen und Monaten generell entwickelt im gesamten Automobilmarkt.
Preise im Fokus
Fest steht jedenfalls: Die Tesla-Aktie versucht sich Pricing Power aufzubauen. Mit den Anpassungen könnte ein Inflationsausgleich gelingen. Zumindest steht diese These jetzt auf dem Prüfstand. Aber es gibt eine ganze Menge an Faktoren, die dabei relevant sind.
Zum Beispiel der Absatzmarkt im Allgemeinen. Aber auch die Ausrichtung von Tesla selbst, in welchem Preissegment sich die Automobile verorten oder halten können. Des Weiteren gilt, dass der Absatz sowieso noch im Aufbau und im Wachstum ist.
Jedenfalls gibt es mit der Preiserhöhung einen weiteren relevanten Beobachtungsaspekt bei der Tesla-Aktie. Foolishe Investoren sollten schauen, wie sich dieser Sachverhalt entwickelt und eben auch operativ bemerkbar macht.
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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.