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Dividendenaristokrat Fresenius: Was plant das Management denn mit den Kliniken?!

Foto: Getty Images

Der Dividendenaristokrat Fresenius (WKN: 578560) und das Management des Gesundheitskonzerns suchen nach einer Spur, um in die Spur zurückzufinden. Dabei scheint es mehrere Ansätze zu geben. Zuletzt kristallisierten sich jedoch die Kliniken heraus, um womöglich eine Neubewertung mit Verweis auf den inneren Wert zu demonstrieren.

Ursprünglich schien eine Variante zu sein, dass das Management einen Teil der Klinik-Sparte an Finanzinvestoren verkauft. Das wiederum hätte den inneren Wert dieses Segments offengelegt. Womöglich auch mit der Erkenntnis: Mensch, in der Gesamtbewertung gibt es eine Diskrepanz zu dem, was die Summe der Einzelteile auf die Waage bringt.

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Aber jetzt scheint es beim Dividendenaristokraten Fresenius doch noch einen anderen Weg zu geben. Einen ähnlichen? Das werden wir gleich sehen.

Dividendenaristokrat Fresenius: Neue Pläne mit den Kliniken

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg zur Mitte der Woche unter Berufung auf Insider-Kreise berichtete, scheint es plötzlich andere Pläne zu geben. Im Zentrum dieser Spekulationen stehen zwar die Kliniken, aber womöglich auch in einem ersten Schritt eine Fusion. Mitsamt einem Wettbewerber könnte man eine neue Größe im heimischen Markt erreichen.

Unter anderem seien wohl bereits erste Gespräche mit CVC Capital Partners geführt worden. Der Finanzinvestor besitze demnach potenziell passende Kliniken. Der Finanzinvestor besitzt unter anderem den griechischen Krankenhausbetreiber Hellenic Healthcare Group und die französische Kette Elsan. Aber auch mit KKR seien bereits Gespräche gelaufen. Was ist da dran? Abwarten.

Aber es geht noch weiter. Nach den Gesprächen könnte der Dividendenaristokrat Fresenius womöglich planen, das Krankenhausgeschäft in die Eigenständigkeit zu führen. Da wären wir wiederum an einem Punkt angelangt, der über mögliche Synergien und damit Wachstum hinausgeht. Und vermutlich darauf abzielt, den inneren Wert des Geschäfts zu demonstrieren. Aber bestätigt sind diese Gerüchte offenbar nicht.

Weiterhin günstig …

Das Management des Dividendenaristokraten Fresenius blickte in den vergangenen Jahren auf keine Erfolgsgeschichte. Der Aktienkurs sinkt seit Jahren. Auch das Wachstum blieb zuletzt aus. Immerhin: Die Dividende wuchs, was jedoch eher ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein schien. Auch die Corona-Pandemie und jetzt steigende Zinsen drücken auf den verschuldeten Konzern.

Aber die Fresenius-Aktie ist weiterhin günstig. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 9 und über 3 % Dividendenrendite bleibt das Bewertungsmaß im Value-Bereich. Gelingt es dem Management, irgendwie die inneren Werte zu bergen und zu demonstrieren sowie idealerweise ein Wachstum zu generieren, so wäre auch das ein Weg für den Turnaround. Früher oder später könnte ein Führen in die Eigenständigkeit und dadurch frei werdende Mittel die bilanzielle Situation verbessern. Auch das wäre ein Anknüpfungspunkt für die wirklich billige Aktie.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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