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Ich würde den Absturz von Netflix beim Finale von Stranger Things nicht mit Wachstum in Verbindung bringen

Netflix
Foto: The Motley Fool.

Netflix (WKN: 552484) hat mit den letzten zwei Folgen von Stranger Things wirklich einen herausgehauen. Im Endeffekt ist das Interesse so groß gewesen, dass es Ärger gegeben hat. Ärger in dem Sinne, dass ein Server das große Interesse nicht ausgehalten hat. Binnen kürzester Zeit hätte es wohl 16.000 Beschwerden darüber gegeben, dass die Frühaufsteher die Folgen nicht schauen konnten.

Aber wie sollten Investoren das große Staffelfinale von Stranger Things bei Netflix einordnen? Ich würde sagen: Man sollte es nicht unbedingt mit Wachstum gleichsetzen. Ausgeschlossen ist das nicht. Aber es wäre jedenfalls nicht unbedingt naheliegend.

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Netflix: Der Stranger-Things-Absturz

Investoren von Netflix dürften sich freuen, dass immerhin nicht die Aktie des US-Streaming-Platzhirschs gecrasht ist, sondern lediglich ein Server. Allerdings zeigt das erneut, wie beliebt Stranger Things inzwischen ist. Es sorgt dafür, dass eine Vielzahl von Verbrauchern den Release getimt und den Server überfordert haben.

Aber heißt das auch, dass es Netflix gibt? Das würde ich nicht unbedingt daraus schließen. Im Endeffekt dürften es primär die Bestandskunden gewesen sein, die hier schauen wollten. Content kann zwar neue Interessenten anziehen oder dafür sorgen, dass ehemalige Mitglieder ihre Mitgliedschaft reaktivieren. Positiv ist außerdem, dass das Management den Release in zwei Monate verlagert hat, das könnte wiederkehrende Umsätze durch die Abonnenten bedeuten. Aber neue Mitglieder in Summe? Bleibt abzuwarten.

Stranger Things ist schließlich in der vierten Staffel. Deshalb glaube ich nicht, dass es unbedingt einen starken Effekt auf die Neukundenentwicklung geben muss. Geschweige denn, dass der Crash des Servers auf neue Mitglieder schließen lässt.

Mal sehen, was kommt

Als Investoren wissen wir: Ein Content ist nicht das Mittel, das den Turnaround bringt. Es geht in Summe um die Anzahl der Inhalte, um das Exklusive und dass Verbraucher sich in einer Streaming-Plattform wiederfinden und hier dauerhaft beheimatet sein wollen. Ein Staffelfinale ist entsprechend nicht der große Gamechanger für die Investitionsthese.

Aber es zeigt eben, dass einige Formate von Netflix diese Anziehungskraft besitzen können. Sie haben das gewisse Etwas. Aber sie müssen in Summe replizierbar sein, was zuletzt jedoch auch bei Namen wie Bridgerton, Squid Game oder All Of Us Are Dead gelungen ist. Content in Summe ist jedoch das entscheidende Merkmal. Nicht ein kurzfristiger Peak.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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