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ETF-Investieren: 3 Ge- und 3 Verbote

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Foto: Getty Images

Auch das Investieren in einen bestimmten ETF birgt Risiken. Unter Berücksichtigung folgender Regeln lassen sich jedoch die größten Fehler vermeiden.

1. Nur physisch investieren

Ein ETF kann die Aktien eines Indexes kaufen oder ihn über einen Swap nachbilden. Wählt eine Investmentgesellschaft die erste Variante, erkennen wir dies in der Beschreibung an der Replikationsmethode „physisch“.

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Warum ist dies so wichtig? Erwirbt ein Fonds stattdessen einen Swap (Derivat), kann es in Krisen zu Problemen kommen. Zudem möchte wohl jeder, der einen DAX-ETF kauft, auch auf die darin enthaltenen Aktien setzen und nicht später plötzlich Japan-Aktien im Depot vorfinden.

2. Der ETF sollte nicht zu klein sein

Ist ein ETF zu klein, ist er entweder noch nicht lange am Markt oder war langfristig nicht sehr erfolgreich. In beiden Fällen lohnt es sich, nicht dabei zu sein. In vielen Fällen schließen die Initiatoren zu kleine Fonds später wieder, was zu zusätzlichen Kosten führt. Deshalb darf der gewählte ETF zur mittleren oder größten Gruppe einer Kategorie gehören.

3. Auf die ETF-Zusammensetzung achten

Um genau zu wissen, welche Risiken ein ETF birgt, sollten wir auch immer die enthaltenen Werte prüfen. So kann es vorkommen, dass sehr große Anteile auf wenige Aktien entfallen, obwohl insgesamt 30 oder mehr Aktien enthalten sind. In diesen Fällen können wir den Fonds entweder ganz meiden oder ihn im Depot entsprechend gering gewichten.

1. Keine gehebelten Produkte

Mit einem ETF können Anleger heute in alle möglichen Themen und Strategien investieren. Selbst gehebelte Positionen sind möglich. Doch meist schneiden diese risikoreichen Fonds langfristig sogar schlechter als der zugrunde liegende Index ab. Für den soliden Vermögensaufbau sind sie überflüssig, wie fast alle Spezialstrategien.

2. Keine Branchen-ETFs

Wer in einen Indexfonds investiert, möchte meist das Risiko eines Einzelwertes vermeiden. Doch auch ein ETF kann stark an Wert verlieren und über viele Jahre nicht mehr steigen. Häufig ist dies bei sehr speziellen Branchenfonds der Fall.

Sie streuen zwar wie ein ETF, der eine ganze Volkswirtschaft abbildet, doch wenn beispielsweise die gesamte Branche noch keine Gewinne erzielt oder überbewertet ist, bricht in Krisen auch der Fond ein.

Wer dennoch nicht auf sie verzichten mag, könnte sie neben einem Kernportfolio zusätzlich als kleine Beimischung halten. Doch selbst dann ist die Zusatzperformance langfristig gesehen gering.

3. Nicht alles auf einen ETF setzen

Anleger fahren langfristig am besten, wenn sie nie alles auf eine Karte setzen, auch wenn es noch so verführerisch erscheint. Es gibt zu viele Risiken und Überraschungen am Markt, die sich nur über eine gewisse Streuung verteilen lassen. Doch auch dabei sollten wir es nicht übertreiben, weil so langfristig gesehen, zu viele Transaktionskosten anfallen.

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