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Die Zinswende ist für Sparer noch nicht das, was sie zu sein scheint

Aktien Aufwärtstrend Rendite
Foto: Getty Images

Die Zinswende für Sparer: Viele dürften derzeit hoffen, dass wir früher oder später mal wieder 1, 2, 3 % oder gegebenenfalls sogar noch mehr sehen werden. Das ist zwar noch ein Wunschtraum, allerdings stimmt die Tendenz. Die Europäische Zentralbank hebt die Leitzinsen an, und genau das prägt bereits die Konditionen bei gängigen Tages- und Festgeldkonten.

Allerdings ist die Zinswende für Sparer noch nicht das, was sie zu sein scheint. Weder qualitativ noch quantitativ. Lass uns einmal schauen, was uns erwartet. Beziehungsweise: Auf welchen Kompromiss man sich einlassen muss.

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Die Zinswende für Sparer: In der Qualität kaum ausreichend

Bislang ist die Zinswende für die meisten Sparer noch eher gemächlich. Es gibt gerade einmal eine gute Handvoll Geldhäuser, die ihren Kunden einen höheren Zins bietet. So zum Beispiel die ING oder auch die Bank11. Versteh mich nicht falsch: Mit 1 % oder 1,11 % ist das Angebot top für den deutschen Markt. Das große Aber ist jedoch: Es reicht nicht.

Eine solche Rendite einzufahren ist zwar besser als nichts, aber im Endeffekt ist ein solcher Zinssatz zu wenig. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Inflation zu bekämpfen. Bloß, dass die Teuerung im Moment bei 10 % liegt. Das heißt, dass wir real trotzdem noch eine negative Rendite einfahren und keinen Schutz erhalten.

Zwar besteht die Chance, dass die Zinswende weitergeht. Aber das Angebot dürfte sich mit Blick auf die jetzige Inflation eher moderat verbessern. Selbst 2 oder 3 % wären nicht ausreichend, um der Teuerung effektiv etwas entgegenzusetzen.

Außerdem: Nur für kurze Zeit!

Die anvisierte Zinswende ist jedoch häufig auch quantitativ nicht der große Wurf für Sparer. Meistens sind derartige Angebote wie die 1 % oder die 1,11 % zeitlich limitiert. Nicht selten gibt es das als Lock-Angebot, zum Beispiel für Neukunden. Oder auch für Bestandskunden lediglich über wenige Monate hinweg. Danach fallen wir in der Regel auf einen geringeren Zinssatz zurück, zum Beispiel 0,3 %.

Mit diesem Angebot erhalten wir selbst auf ein Jahr kaum eine nennenswerte Rendite. Es handelt sich eher um ein Angebot, das wir dem Marketing zuordnen können. Jetzt ein früher Mover in dem sich beginnenden, verändernden Markt zu sein bringt womöglich Vorteile.

Aber die große Zinswende für Sparer sehe ich bislang noch nicht. Weder qualitativ noch quantitativ. Das sollten wir wissen, wenn wir über derartige Angebote nachdenken.

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