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Tesla-Aktie tiefrot: Wird die hohe Bewertung dem Aktienkurs zum Verhängnis?

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Die Börse hat ziemlich verstimmt auf die jüngst vorgelegten Zahlen der  Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) zum dritten Quartal 2022 reagiert. Reihenweise Analysten haben ihre Kursziele zusammengestrichen. Die große Sorge ist, ob der Elektroautohersteller weiter ausreichend Wachstum liefern kann, um seine Aktienbewertung zu rechtfertigen.

Die Antwort ist aus meiner Sicht ein klares Ja. Die Gründe hat das Tesla-Management ziemlich eindeutig am Abend der Quartalszahlenvorlage präsentiert. Investoren sollten sich von der jüngst enttäuschenden Performance der Tesla-Aktie nicht verunsichern lassen, sondern langfristig am Ball bleiben und rational auf die Sachlage schauen.

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Hat die Tesla-Aktie etwa ein Nachfrageproblem?

Die niedriger als erwarteten Fahrzeugverkäufe und Umsatzerlöse sowie kurze Wartezeiten im wichtigen chinesischen Markt haben am Aktienmarkt für Unsicherheit gesorgt, ob die Nachfrage nach Teslas Fahrzeugen wirklich gesund ist.

CEO Elon Musk und Co. versuchten in einer Telefonkonferenz mit Analysten zu beruhigen. Aufgrund der wirtschaftlichen Aussichten sei die Nachfrage vielleicht etwas niedriger als sonst, doch weiterhin exzellent. Dabei hilft dem Unternehmen die öffentliche Wahrnehmung, dass Elektroautos die Zukunft sind und es immer weniger Sinn ergibt, einen neuen Verbrenner anzuschaffen.

Das nun laufende Weihnachtsquartal werde Rekorde brechen. Man sei auf einem guten Weg, die Produktion im laufenden Jahr gegenüber 2021 um den Zielwert von 50 % zu steigern. Tesla rechnet damit, auf absehbare Zeit jedes Auto zu verkaufen, das es herstellt, sagte Elon Musk.

Der Grund für die unerwartet niedrigen Fahrzeugverkäufe der Tesla-Aktie sind Logistikprobleme: Der Elektroautohersteller verkauft die allermeisten Fahrzeuge in den Schlusswochen eines jeden Quartals. Nun ist Tesla so stark gewachsen, dass das Unternehmen diese Welle glätten muss, da schlicht nicht genügend Schiffe, Züge und Lkws zur Verfügung stehen, um diese „Tradition“ fortzusetzen. Mittelfristig wird die Produktion daher höher ausfallen als die Auslieferungen. Doch dieser Zusammenhang zeigt definitiv keine schwache Nachfrage an. Ein angenehmer Nebeneffekt werden niedrigere Kosten und eine bessere Kundenerfahrung sein.

Tesla: Die Aktienbewertung fällt und fällt

Während operativ also alles im Reinen zu sein scheint, ist die finanzielle Stärke von Tesla weiter beeindruckend. Die Gewinnmargen des Unternehmens sind branchenführend. Investoren der Tesla-Aktie müssen sich nicht wie früher Sorgen machen, wie der Elektroautohersteller durch die nächsten Quartale kommen soll.

Mit einem Gewinn je Tesla-Aktie von 3,23 US-Dollar in den letzten zwölf Monaten liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 64 – gegenüber 250 vor einem Jahr. Die Aktie des Elektroautoherstellers ist dank rasanter Gewinnanstiege deutlich preiswerter als früher.

Meiner Ansicht nach ist die Bewertung der Tesla-Aktie wirklich nicht teuer. Am besten wird das vielleicht an einem Beispiel deutlich. Amazon (WKN: 906866) verfügt über ein deutlich höheres KGV, obwohl es langsamer wächst und weniger profitabel ist.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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