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Warum die Tesla-Aktie jetzt nicht mehr auf Autopilot läuft

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Investoren der Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) hatten zuletzt wenig Freude mit der Aktienkursentwicklung ihrer Anteile. Denn die Tesla-Aktie steht fast 23 % tiefer als noch vor zweieinhalb Wochen. Gleichzeitig steht das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Gewinne der letzten zwölf Monate aktuell bei fast 90. Es ist also definitiv noch Potenzial für weitere Kursrückschläge vorhanden, wenn der Elektroautohersteller nicht so performt wie erhofft.

Einen Vorgeschmack darauf haben Investoren am Tag der deutschen Einheit erhalten. Da fiel die Tesla-Aktie um 8,6 %, weil das US-Unternehmen die Erwartungen an die Fahrzeugauslieferungen im dritten Quartal um knapp 20.000 Autos beziehungsweise etwa 5 % verfehlt hatte.

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Das ließ bei Anlegern Sorgen aufkommen, dass die sonst immerwährende Nachfrage nach Elektroautos von Tesla unter einer aufziehenden Rezession leiden könnte. In den Wochen zuvor waren bereits die Lieferzeiten in China deutlich zurückgegangen. Sitzt der Elektroautohersteller auf einem austrocknenden Auftragsbuch? Hat sich Elon Musk mit seinen rasanten Wachstumsplänen verkalkuliert?

Tesla-Aktie: Droht ein Nachfrageproblem?

Fest steht: Sollte Tesla nicht das Umsatzwachstum abliefern, das derzeit von Marktteilnehmern erwartet wird, dürfte die Tesla-Aktie in den freien Fall geraten. Denn die Aktienbewertung ist wesentlich höher als bei anderen Autoherstellern, die für gewöhnlich mit KGVs deutlich unter 10 gehandelt werden.

Wie ist also bei der Tesla-Aktie das Nachfragerisiko einzustufen?

Zunächst einmal halte ich das Heranziehen der Wartezeiten in China für ein schlechtes Maß der Nachfrage. Denn diese Wartezeiten hängen eben nicht nur vom Grundinteresse an Tesla-Elektroautos ab, sondern von einer Vielzahl anderer Faktoren, unter anderem vom Export in andere Länder, in denen die Wartezeiten teilweise deutlich höher liegen. Wir haben es also nicht mit einem deutlichen Signal für die Nachfrage zu tun.

Außerdem sorgen sinkende Wartezeiten ganz automatisch wieder für steigendes Interesse seitens der Kunden. Gegen eine zeitnahe Auslieferung haben wohl die wenigsten Kunden etwas einzuwenden.

Die Wettbewerbsposition von Tesla

Doch diese Punkte können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Wirtschaft insgesamt in Richtung Rezession bewegt, was die Nachfrage nach teuren Gütern wie Autos senken wird, und gleichzeitig vorübergehende angebotsseitige Engpässe wie der Chipmangel abebben. Wie kann die Tesla-Aktie diesem Sturm trotzen?

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Meiner Ansicht nach ist die Tesla-Aktie stark aufgestellt, um eine schwere Phase durchzustehen. Denn derzeit erwirtschaftet der US-Elektroautohersteller höhere Gewinnmargen als die allermeisten anderen Autohersteller. Somit besitzt das Unternehmen mehr Raum für Preisnachlässe, die in den nächsten Monaten notwendig werden können.

Einen weiteren Nachfragehebel hat Tesla bisher noch nicht einmal angetastet: Werbung. Im Gegenteil brüstete sich CEO Elon Musk in der Vergangenheit mehrmals damit, dass die Bestellzahlen bei seinem Unternehmen steigen würden, wenn andere Autohersteller bei Großevents wie dem Super Bowl Werbung für ihre Elektroautos schalteten. Teslas Fahrzeuge sind so begehrt, dass sie sich bisher allein über Mundpropaganda und die allgemeine Bekanntheit der Marke verkauften.

Vielleicht wird in einigen Quartalen nicht mehr wie bisher die Produktion, sondern die Nachfrage der limitierende Faktor für Teslas Wachstum sein. Das könnte den Kurs der Tesla-Aktie unter Druck setzen. Aber nach der Krise wird auch wieder ein Aufschwung kommen. In diesen könnte der Elektroautohersteller, wie wir gerade gesehen haben, vielleicht sogar gestärkt hineinstarten.

Langfristig betrachtet könnten andere Unternehmensbereiche bei Tesla sogar noch größer werden als das Elektroauto-Business.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.



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