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Der Sparerpauschbetrag steigt auf 1.000 Euro: Für den Ruhestand ein Tropfen auf den heißen Stein!

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Foto: Getty Images

Der Sparerpauschbetrag oder umgangssprachlich auch der Freibetrag steigt im kommenden Jahr 2023 auf 1.000 Euro. Schluss mit diesen krummen 801 Euro für Alleinstehende. Oder dem doppelten Betrag für gemeinsam Veranlagte, bei denen er sich auf 1.602 Euro belief.

Das mögen für die kommende Dividendensaison gute Neuigkeiten sein. Ich meine, hey: Es gibt fast ein Viertel mehr Dividende, die wir zukünftig netto und steuerfrei kassieren können. Eine positive Wende? Mitnichten, wenn du mich fragst. Im Vergleich zu anderen Systemen bewegen wir uns hier noch auf einem ganz, ganz geringfügigen Niveau.

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1.000 Euro Sparerpauschbetrag: Was ist mit dem Ruhestand?

Denken wir das Ganze weiter. Der Sparerpauschbetrag mag zwar auf 1.000 Euro und bei gemeinsam Veranlagten auf den doppelten Wert klettern. Das kann helfen, dass wir alle am Ende des kommenden Jahres ein wenig mehr Netto von der Bruttodividende haben. Oder auch, dass wir Aktien oder ETFs ein bisschen steuergünstiger verkaufen können. Letztlich ist es jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Insbesondere wenn wir an Themen wie die Rente, das Schließen der Rentenlücke und den Ruhestand denken.

Auf zwölf Monate bedeuten 198 Euro Sparerpauschbetrag ganze 16,50 Euro mehr. Und das ist lediglich der Anteil, den wir brutto kassieren und netto auf dem Verrechnungskonto spüren. Wow! Für alle diejenigen, die wirklich mit Aktien, Dividendenaktien, ETFs, Rendite und Kapitalerträge für das Alter vorsorgen wollen, ist das eher ein schlechter Witz.

Insbesondere im Vergleich zu anderen Systemen. In den USA mag das ganze Sozialsystem anders strukturiert sein (auch nicht immer optimal und zum Vorteil der Betroffenen). Allerdings können die Sparer und Vorsorger hier mit Systemen wie dem 401k, den IRAs und anderen Dingen steuerprivilegiert Einkommen in Vermögen umwandeln. Ob es den Sparerpauschbetrag gibt, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber es sind solche Dinge, die für mich eine effektivere Vorsorge ermöglichen können. Nicht nur das latente Anheben dieses geringfügigen Freibetrags.

Ein kleines Geschenk

Einem geschenkten Gaul schaut man zwar nicht ins Maul. Aber von der Seite der Fiskalpolitik ist das keine große Veränderung. Es handelt sich lediglich um eine kleinere Normierung eines geringfügigen Betrags. Der Sparerpauschbetrag bleibt vergleichsweise gering, ziemlich schnell dürfte bei den meisten mit einem größeren Depot die Steuerlast wieder vorhanden sind. Vor allem dann, wenn man Ziele wie das Schließen der Rentenlücke oder die Altersvorsorge angeht. Besser als nix ist daher mein Fazit. Aber: Es hätte deutlich besser sein können …

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