Ist die Geldanlage in Aktien nur ein Glücksspiel? Eine Analyse

zwei rote Casinowürfel fallen auf einen dunklen Tisch
Foto: Peter Lomas via Pixabay

Die Frage, ob die Geldanlage in Aktien ein reines Glücksspiel ist oder einer fundierten Strategie bedarf, beschäftigt Anleger, Finanzexperten und Laien seit langem. Während die einen behaupten, dass der Aktienmarkt von Zufall und Glück bestimmt wird, argumentieren andere, dass eine gründliche Analyse und ein strategischer Ansatz langfristigen Erfolg bringen können.

Bei näherer Betrachtung liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Aber: Es gibt viele Beweise dafür, dass eine gründliche Analyse zu langfristigem Erfolg führt.

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Die beeindruckende Performance von Warren Buffett, der seit 1965 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 19,8 Prozent erzielt hat, ist so eines. Das Orakel von Omaha liegt immer wieder richtig, auch wenn er sich manchmal irrt. Eindrucksvoll zeigte er zudem mit Apple (WKN: 865985), dass er sich auch in einer veränderten modernen Welt zurechtfindet.

Viele Faktoren beeinflussen die Börse

Aber kommen wir zurück zur Eingangsfrage. Zunächst einmal ist es wichtig zu erkennen, dass der Aktienmarkt von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter Wirtschaftsindikatoren, politische Entwicklungen und Unternehmensergebnisse. All diese Faktoren bieten Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung und Analyse, die über den reinen Zufall hinausgehen. Anleger, die sich die Zeit nehmen, Markttrends zu verstehen, Unternehmen zu recherchieren und Informationen zu sammeln, können daher besser informierte Entscheidungen treffen.

Auch Warren Buffett dürfte zu der Kategorie von Anlegern gehören, die verstärkt auf faktenbasierte Analysen setzen – wobei er zusätzlich das Privileg genießt, mit Personen innerhalb der Unternehmen sprechen zu können. Kleinanlegern bleiben in der Regel nur Earnings Calls oder öffentlich zugängliche Investorenpräsentationen.

Nicht beeinflussbare Elemente machen das Investieren zum Wagnis

Allerdings gibt es auf dem Aktienmarkt auch Elemente der Unvorhersehbarkeit. Kurzfristige Schwankungen können durch schwer vorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen oder geopolitische Krisen ausgelöst werden. Solche Faktoren können dazu führen, dass Aktienkurse ohne klare Vorwarnung stark schwanken. Bei der Geldanlage in Aktien sind diese Faktoren elementar.

Hier kommt ganz klar die Glückskomponente ins Spiel, denn niemand kann vorhersagen, wann solche Ereignisse eintreten werden. Das Investieren beinhaltet also ganz klar auch Zufallsereignisse, wobei es hier auf die Ausgestaltung der Spielregeln ankommt. Dies gilt insbesondere für Optionen, Futures, Derivate oder Zertifikate. Sie haben einen Rahmen, der durch solche Glückskomponenten die Rendite beeinflussen lässt. Zudem gibt es hier meist ein Zeitlimit, welche ein Aussitzen schwieriger Marktlagen unmöglich macht.

Unterscheidung zwischen langfristiger und kurzfristiger Perspektive

Eine wichtige Unterscheidung besteht in diesem Zusammenhang zwischen kurz- und langfristigen Anlagen. Während kurzfristige Spekulationen in der Tat eher mit Glück in Verbindung gebracht werden können, ist die langfristige Anlage in Aktien eher mit strategischer Planung verbunden. Historische Daten zeigen, dass der Aktienmarkt langfristig tendenziell wächst, auch wenn kurzfristige Schwankungen auftreten. Ein disziplinierter Ansatz, der auf Diversifizierung und einem breiten Anlagehorizont basiert, kann das Risiko mindern und langfristig positive Ergebnisse erzielen.

Intelligent investieren macht den Unterschied

Wichtig ist auch, dass Bildung eine entscheidende Rolle an der Börse spielt, wobei der Bildungsgrad nicht unbedingt etwas über erfolgreiche Anleger aussagen muss. Aber: Anleger, die sich über Finanzkonzepte, Unternehmensbewertungen und Markttrends informieren, haben bessere Chancen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Fazit

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Geldanlage in Aktien kein Glücksspiel ist. Vielmehr kann man mit etwas Weitsicht und Logik eine solide risikoadjustierte Rendite erzielen.

Während der Aktienmarkt unbestreitbar unberechenbare Elemente aufweist, ermöglichen fundierte Analysen, strategische Planung und Bildung bessere Erfolgschancen. Anleger sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass kurzfristige Spekulationen riskanter sein können. Langfristige Investitionen, die auf einer soliden Grundlage von Analysen beruhen können hingegen deutlich risikoärmer sein.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Apple. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple.



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