Passives Einkommen: Die Summe der Einzelteile (auch beim ETF)

Illustration von Geldmünzen, die auf einem Baum wachsen
Foto: Monstrera via Pexels

Passives Einkommen ist für viele Investoren überaus erstrebenswert. Es muss nicht nur um die finanzielle Freiheit oder die FIRE-Bewegung gehen. Auch das simple Investieren für den Ruhestand benötigt Einkünfte, um die Rentenlücke zu stopfen.

Egal warum du in Aktien für ein passives Einkommen investieren magst: Du solltest nicht nur über jede einzelne Aktie nachdenken und dich fragen, was wohl die beste Wahl ist. Wobei das natürlich auch ein relevanter Faktor bleibt. So manchen Gedanken müssen wir auch in Bezug auf unser Depot anstellen. Oder, wie ich es im Titel formuliert habe: Wir sollten über die Summe der Einzelteile nachdenken.

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Passives Einkommen: Je Aktie ein Einzelteil

Das trifft insbesondere zu, wenn wir uns ein Depot für ein passives Einkommen mit einzelnen Aktien aufbauen möchten. Häufig denken wir darüber nach: Welche Aktie kann ich mir kaufen, die mir einen gewissen Finanzstrom ermöglicht? Mal sind es eher defensive 3 % Dividendenrendite, die wir anstreben. In anderen Fällen möglicherweise 5 %, um mal ein bisschen auf den Turbo zu drücken.

Natürlich ist jede einzelne Investitionsentscheidung wichtig. Als Einkommensinvestor müssen wir bei jeder Aktie, die wir auswählen, eine gewisse Überzeugung haben. Es geht dabei nicht nur um die Dividende, sondern das Unternehmen selbst. Das heißt: Qualität sollte bei jeder Entscheidung vorhanden sein und ich möchte gewiss keine Werbung dafür machen, sich in einen Gesamt-Portfolio-Gedanken zurückzuziehen, um mangelnde Qualität zu rechtfertigen.

Jedoch sollten wir darüber nachdenken, was unser Depot denn eigentlich ausmacht. Wenn wir ein passives Einkommen haben möchten und beispielsweise drei Aktien mit 2,5 % Dividendenrendite, 3,2 % und 4,7 % Ausschüttungsrendite gleich gewichtet haben, so liegt die durchschnittliche Dividendenrendite bei 3,46 %. Das zeigt: Wir können damit einen schwächeren Ausschütter ausgleichen. Aber auch die hohe Ausschüttungsrendite wir im Gesamtpaket verwässert. Beide Seiten bieten Vorteile. Wichtig sollte letztlich sein, dass wir unsere Ziele mit Blick auf unser Gesamtdepot mit unseren vorhandenen Mitteln erreichen. Das heißt: Gegebenenfalls ist es sinnvoll, für sich eine durchschnittliche Dividendenrendite zu definieren, die wir erreichen wollen.

Aber auch das ist nicht der einzige Gedanke. Wenn wir an die Summe der Einzelteile denken, so müssen wir verstehen: Unser passives Einkommen ist nur so stark, wie die einzelnen Investitionen. Wir rechnen womöglich mit einer Gesamtsumme, die wir pro Jahr erreichen möchten. Vielleicht mit 20 oder 30 verschiedenen Aktien. Allerdings sollten wir dabei nicht vergessen: Jede Beteiligung sollte so stark sein, dass sie zuverlässig für uns ist. Oder gegebenenfalls nicht relevant ist, um eine Kürzung zu kompensieren. Konkret bedeutet das, dass wir uns auch über die Allokation Gedanken machen sollten. Wenn wir unternehmensorientiert weniger überzeugt von einer Aktie sind, jedoch 10 % unseres Vermögens für 5 % Dividendenrendite hier investiert haben, so ist das ein erhebliches Risiko. Insbesondere für die Nachhaltigkeit unseres passiven Einkommens.

Auch beim ETF wichtig!

Die vorherigen Gedanken spiegeln Grundelemente für den Aufbau von Einkünften bei Aktien wider. Allerdings können wir auch ein passives Einkommen mit einem ETF aufbauen. Nicht jeder Dividenden-ETF ist schlecht. Solche, die stabile Dividenden und ein moderates Dividendenwachstum als Ansatz haben, schlagen sogar teilweise den Markt. Der springende Punkt ist hierbei: Ein passives Einkommen ist auch dort die Summe der Einzelteile.

Das bedeutet, dass wir die Allokation einzelner Aktien analysieren sollten. Sowie auch, wie zuverlässig jede einzelne Aktie ist und wie hoch letztlich die Gesamt-Dividendenrendite des jeweiligen Indexfonds ist. Wir sollten außerdem überlegen, wie nachhaltig wohl die Ausschüttungen im Falle einer Korrektur, eines Crashs oder eines Wirtschaftsabschwungs sind. Wenn wir das beantworten können, erhalten wir potenziell eine bedeutend bessere Qualität über unser Portfolio. Oder: Ein nachhaltigeres und stabileres passives Einkommen.

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