Was macht man bloß mit 157 Mrd. US-Dollar, die nicht in Aktien investiert sind?

Dollarscheine zu einer Rolle gerollt auf weiteren aufgefächerten Dollarnoten.
Foto: pasja1000 via Pixabay

157 Mrd. US-Dollar in Cash und nicht in Aktien investiert? Was machen wir bloß damit?! Warren Buffett wird sich diese Frage mit Sicherheit gefallen lassen müssen. Zum Wochenende präsentierte das Orakel von Omaha schließlich einen frischen Einblick in seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Die wesentliche Erkenntnis: Wir haben einen solchen Betrag an Liquidität auf der hohen Kante.

Ich weiß nicht, was du mit einem solchen Betrag in Cash machen würdest. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht einmal, ob ich 157 Mrd. US-Dollar an Cash händeln könnte. Aber es gibt bestimmt einen Masterplan, den Warren Buffett verfolgt. Einen kurzfristig-orientierten Plan kennen wir bereits.

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Warren Buffett: Sein Plan mit 157 Mrd. US-Dollar in Cash

Seit wirklich vielen Jahren hält Warren Buffett jede Menge Cash auf der hohen Kante. 157 Mrd. US-Dollar sind jedoch wirklich ein vergleichsweise hoher Wert. Er rührt aus einem einfachen Umstand her: Das Orakel von Omaha verkaufte auch im letzten Quartal kleinere Aktienpositionen in Höhe von 5 Mrd. US-Dollar. Dadurch und natürlich auch durch regelmäßige, operative Erträge und Dividenden seiner Aktienbeteiligungen wuchs der Berg weiter an.

Eine erste Orientierung, wohin Warren Buffett sein Cash investiert, haben wir bereits: Zuletzt äußerte das Orakel von Omaha, dass er in kurzfristige US-Bundesanleihen investiere. Sie hätten demnach Laufzeiten zwischen drei und sechs Monaten. Bedeutet: Mit dem höheren Anteil an Cash dürfte der Starinvestor womöglich weiterhin in Anleihen investieren und einen zumindest mittleren, einstelligen Prozentbereich als Rendite p. a. einfahren können. Aber selbstverständlich ist das eigentliche Renditeversprechen, das sich der Starinvestor erhofft.

Für mich zeigt dieser Einblick: Warren Buffett hat eigentlich wenig getan, lediglich ein kleines bisschen das Risiko bei so mancher Aktienposition herausgenommen. Es bleibt dabei, dass er mit überschüssigem Cash und jetzt voraussichtlich mit bis zu 157 Mrd. US-Dollar in kurzfristige Anleihen investiert. Sein Masterplan dürfte jedoch bleiben, Aktien zu kaufen. Oder größere Unternehmen als Ganzes, beziehungsweise die eigene Aktie im größeren Stil, wenn sie preiswert ist. Sowie auch: Die Rendite deutlich höher ausfallen zu lassen, als Anleihen es können.

Was wir hiervon mitnehmen sollten

Warren Buffett besitzt also nun 157 Mrd. US-Dollar in Cash. Zum Vergleich: Berkshire Hathaway ist derzeit 767 Mrd. US-Dollar wertet. Das bedeutet, dass fast 17 % des Börsenwertes lediglich in Liquidität vorhanden sind. Kein kleiner Anteil, keine Frage. Aber es könnte ein Masterplan dahinterstecken.

Gleichwohl schafft es Warren Buffett, selbst mit diesem Betrag eine Rendite einzufahren. Theoretisch wären bei 5 % Anleihenrendite und einer fast vollständigen Investition von 150 Mrd. US-Dollar 7,5 Mrd. US-Dollar als Rendite möglich. Wobei Warren Buffett zuletzt ca. 10 Mrd. US-Dollar pro Woche in Anleihen investiert haben soll. Ob er damit weitermachte? Weiß ich, ehrlich gesagt, auch nicht.

Entscheidend für dich und mich ist jedoch der folgende Aspekt: Wir alle sollten einen Masterplan für unser Geld haben. Es müssen nicht 157 Mrd. US-Dollar sein, die wir investieren können. Den Anteil, den wir nicht in Aktien stecken können, sollten wir derzeit auch eher kurzfristig verzinsen lassen. Der Rest gehört, und da würde mir Warren Buffett vermutlich zustimmen, in Aktien oder einen gut aufgestellten ETF.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway.



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