Warren Buffett: Seine einfache 5-Mrd.-US-Dollar-Wette

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett investiert wieder! Nicht, wie die meisten vermutlich denken. Aber im Sommer dieses Jahres verkündete der Starinvestor, dass er konsequent in die US-Staatsanleihe investiere. Mit einer Rendite von derzeit ca. 5 % ist das nicht unbedingt unattraktiv. Aber für das Orakel von Omaha nicht gewöhnlich.

Bemerkenswert: Er investierte nicht nur einmalig 10 Mrd. US-Dollar in diesen Geldwert. Nein, sondern er hat sogar verkündet, weitere Tranchen in ähnlicher Größenordnung und in regelmäßigen Intervallen derart investieren zu wollen. Mit weiterhin über 100 Mrd. US-Dollar in Cash ist die Flexibilität definitiv gegeben.

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Im Gesamtjahr 2023 rechnet Warren Buffett sogar damit, 5 Mrd. US-Dollar durch die Rendite der US-Staatsanleihe erhalten zu können. Das ist eine einfache Wette für das Orakel von Omaha. Doch ist der Kontext überaus entscheidend.

Warren Buffett: Es geht eher um das Parken

Ob Warren Buffett das Kaufen der US-Anleihe selbst als Investition sieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Allerdings investiert er lediglich in Papiere, die eine Laufzeit zwischen drei und sechs Monaten besitzen. Das bedeutet, dass das Orakel von Omaha hier einen kurzfristigen Ansatz verfolgt. Kurzfristig? Anleihen? Im ersten Moment klingt das so gar nicht nach Buffett, keine Frage.

Aber genau das ist der Punkt: Er parkt lediglich sein Geld. Aufgrund der hohen Zinsen ist es ihm möglich, seinen Cashberg zumindest mit einer kurzfristigen Rendite zu versehen. Es ist nicht unwesentlich für Berkshire Hathaway, keine Frage. Aber wenn er, keine Ahnung, 100 Mrd. US-Dollar investiert, möchte er für gewöhnlich mehr als 5 % Rendite pro Jahr sehen.

Aber insbesondere das Vorgehen von Warren Buffett ist typisch für ihn. Er investiert in Tranchen. Das bedeutet zwar, dass er auf einen Teil an Rendite verzichtet. Schließlich hätte er auch direkt alles in Papiere investieren können, die eine kurze Laufzeit von drei Monaten besitzen. Jedoch agiert er lieber bedächtig und konservativ. Vermutlich, damit auch die Fälligkeiten in regelmäßigen Abständen auslaufen. Das stellt sicher, dass es keine Situation gibt, in der er kein Cash für Aktienkäufe besitzt.

Warren Buffett parkt daher sein Geld in Anleihen. Das ist der springende Punkt: Die Zinsen sind für ihn nur ein Hilfsmittel, um zumindest eine kleinere Rendite herauszuholen. Seine primären Investitionen bleiben jedoch Aktien. Beziehungsweise: Beteiligungen an Unternehmen, die deutlich höhere Renditen abwerfen sollen.

Das sollten wir hiervon lernen

Wir können uns Warren Buffett auch bei diesem lehrreichen Beispiels zum Vorbild nehmen. Dass der Starinvestor so agiert, zeugt von Weitsicht. Er sichert sich eine kleinere Rendite bei Geldmitteln, die er kurzfristig nicht benötigt. Mithilfe von Tagesgeld, kurzfristigem Festgeld oder auch kurzfristigen Anleihen können wir ebenfalls nicht-investierte Cashanteile zumindest mit einer leichten Rendite versehen. Gleichzeitig sollten wir als Anleger ebenfalls beachten, dass wir unsere Flexibilität nicht verlieren. Insbesondere, wenn sich attraktivere Chancen ergeben.

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Warren Buffett wird mit Sicherheit kein Anleihe-Guru. Allerdings nutzt er die vorherrschenden Marktbedingungen zu seinem Vorteil. Das ist nicht nur clever. Sondern weitsichtig, so wie er es angeht.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway.



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