Vergiss AMD: Warum Intel 2024 die bessere Wahl ist

Ein Intel-Prozessor auf dem Motherboard eines Computers
Foto: Tech Kiga via Pexels

Intel (WKN: 855681), einer der weltweit führenden Halbleiterhersteller, steht vor einem bemerkenswerten Turnaround. Unter der Führung von CEO Pat Gelsinger arbeitet das Unternehmen daran, Marktanteile zurückzugewinnen und sich im hart umkämpften Halbleitermarkt neu zu positionieren. Trotz einer Nettoverschuldung von rund 25 Mrd. US-Dollar wird die Aktie derzeit mit dem 21- bis 24-fachen des für das nächste Jahr erwarteten Gewinns pro Aktie bewertet. Dieser Wert liegt deutlich unter dem der Wettbewerber, was zeigt, dass Intel derzeit zu einem vernünftigen Preis gehandelt wird.

Warum Intel und warum jetzt?

Intel ist bekannt für die Entwicklung und Herstellung von CPUs, GPUs und anderen Computerkomponenten. Das Unternehmen konzentriert sich auf Produkte wie Beschleuniger und bietet Foundry-Dienstleistungen an. Intels Foundry Services sind ein wichtiger Treiber der Unternehmensstrategie. Der Geschäftsbereich teilt sich grob in Client Computing, das Kerngeschäft von Intel, und neuere Geschäftseinheiten, darunter das schnell wachsende Segment Intel Foundry Services, das 2 % des Gesamtumsatzes ausmacht.

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Intel hat im dritten Quartal solide Ergebnisse vorgelegt und meine Erwartungen deutlich übertroffen, insbesondere durch operative Hebelwirkung und disziplinierte Ausgabenkontrolle. Trotz der globalen Herausforderungen hat Intel eine beeindruckende finanzielle Performance gezeigt.

Für 2024 erwartet das Management ein Wachstum von mehr als 10 %, eine deutliche Verbesserung gegenüber zwei aufeinander folgenden Jahren mit negativen Wachstumsraten. Dies wäre ein entscheidender Schritt in der Trendwende des Unternehmens. Vor allem das Client Computing Segment von Intel zeigt eine deutliche Verbesserung der Profitabilität. Die operativen Gewinne sind im Vergleich zum Vorjahr um 50 % gestiegen.

Besser als AMD

Kürzlich haben Intel und AMD (WKN: 863186) ihre Karten auf den Tisch gelegt, was ihre KI-Fähigkeiten und Pläne bis 2024 betrifft. Beide Unternehmen hielten ihre KI-Veranstaltungen ab, wobei die Präsentation von AMD zunächst beeindruckender wirkte. Dennoch glaube ich, dass Intel langfristig besser positioniert ist, um die Erwartungen zu übertreffen, speziell auf den Märkten für PCs und Server.

AMDs MI300-Serie hat Aufmerksamkeit erregt, aber ich erwarte nicht, dass sie die Verkaufszahlen von Nvidias H100 erreichen wird. Intel hingegen hat seinen Gaudi-3-Beschleuniger sowie neue Notebook- und Desktop-Chips vorgestellt und seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, ein auf KI ausgerichtetes Ökosystem aufzubauen. Ich beobachte, dass sich der Marktanteil von Intel stabilisiert, während sich das Wachstum von AMD verlangsamt.

Für 2024 sehe ich ein höheres Risikoprofil für AMD. Hingegen spricht einiges für Intel:

  • Stabilisierter Marktanteil: Intel scheint seinen Marktanteil zu stabilisieren, während sich das Wachstum von AMD verlangsamt.
  • Überzeugendere KI-Strategie: Intels Gaudi 3 Beschleuniger und neue Chips werden langfristig überzeugender sein als AMDs MI300-Serie.
  • Bessere Bewertung: Intel wird günstiger gehandelt als AMD, was auf ein größeres Aufwärtspotenzial hindeutet.
  • Technologische Fortschritte: Intel ist auf dem besten Weg, seine Roadmap mit fünf Chips in vier Jahren zu erreichen.

Auf diesem Markt gibt es viele Hürden

Schaue ich mir die langfristigen Datenreihen an, erkenne ich ein Unternehmen, das sich in einem dynamischen und herausfordernden Markt bewegt, mit signifikanten Umsatzschwankungen, steigenden Betriebskosten und potenziellen Veränderungen in der operativen Effizienz.

Intel hat über die Jahre ein stetiges Umsatzwachstum verzeichnet. Besonders bemerkenswert war der Anstieg zwischen 2019 und 2020, als der Umsatz um 8,2 % von 71,965 Mrd. US-Dollar auf 77,867 Mrd. US-Dollar wuchs. Diese Zunahme führe ich auf die gestiegene Nachfrage nach Halbleitern und Technologieprodukten während der COVID-19-Pandemie zurück.

Trotz des allgemeinen Wachstumstrends gab es auch Jahre mit Umsatzrückgängen. Ein markantes Beispiel ist der Rückgang um 20,2 % im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021. Dies liegt in verschiedenen Markt- und Betriebsfaktoren begründet, einschließlich der globalen Lieferkettenprobleme und des intensiven Wettbewerbs in der Halbleiterbranche.

Die Kosten für verkaufte Waren sind im Laufe der Jahre stetig gestiegen, was auf erhöhte Produktionskosten oder Investitionen in fortschrittlichere Technologien hindeutet. Im Jahr 2022 beliefen sich die Cost of Goods Sold auf 36,2 Mrd. US-Dollar, ein Anstieg im Vergleich zu 35,2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2021.

Trotz des langfristigen Umsatzwachstums könnte die operative Marge eines Tages unter Druck geraten sein. Dies lässt sich aus dem Verhältnis der steigenden COGS zum Umsatz ableiten.

Intel ist eine Überlegung wert

Trotz der Herausforderungen durch die Konkurrenz und der zyklischen Natur der Halbleiterindustrie bietet Intel für 2024 eine vielversprechende Perspektive. Das Unternehmen plant, vier Prozessknoten im Jahr 2024 zu liefern, darunter zwei vollständige Knoten, was eine bedeutende Beschleunigung der Ausführung nach einem Jahrzehnt der Verzögerungen darstellt.

Die finanzielle Situation von Intel zeigt Potenzial für eine substanzielle Verbesserung. Die von mir erwartete positive Entwicklung der Umsatzzahlen und die Stärkung der Wettbewerbsposition durch neue Technologien werden die Aktie in den kommenden Jahren unterstützen.

Du solltest die Entwicklungen im Jahr 2024 genau beobachten, da diese das Potenzial für zukünftige Kursrenditen aufzeigen werden. Während kurzfristige Gewinne begrenzt sein könnten, bietet die Langzeitperspektive aufgrund der technologischen Fortschritte und der geplanten finanziellen Verbesserungen aus meiner Sicht eine vielversprechende Gelegenheit.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von AMD.



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