„The trend is your friend“: Diese 2 Aktien haben gerade erst ein neues Allzeithoch erreicht!
Wenn man schon längere Zeit an der Börse aktiv ist, dann hat man sicherlich einige Dinge bemerkt. Unter anderem vielleicht, dass eine intakte Aufwärtsbewegung durchaus eine längere Zeit anhalten kann. Vor allem auch bei einzelnen Aktien.
Man kann hier unter Umständen also den positiven Trend für sich nutzen. Aber nur, wenn man keine Angst besitzt, auch auf Titel zu setzen, die gerade auf oder nahe an ihrem letzten Höchststand notieren.
Schauen wir uns zwei solcher Aktien im heutigen Artikel also einfach einmal an.
Beiersdorf
Der Hamburger Konzern Beiersdorf (WKN: 520000) verdient sein Geld mit so starken Marken wie NIVEA, Labello, Eucerin, Tesa oder auch Hansaplast. Die Geschäfte laufen gut und das Unternehmen ist auf Wachstumskurs.
Die bekannten Produkte haben alleine in den ersten neun Monaten des letzten Jahres für ein deutliches Umsatzplus gesorgt. Auf 7,3 Mrd. Euro und somit um mehr als 11 % ging es hier mit den Erlösen gegenüber dem Vergleichszeitraum nach oben.
Hier spielten aber auch Preiserhöhungen eine Rolle, die von Beiersdorf auch 2023 fast schon obligatorisch durchgeführt wurden. Das Management hat daraufhin auch die Prognose für das Gesamtjahr angehoben und rechnet nun mit einem organischen Wachstum von mindestens 10 %.
Nach den Experten von MarketScreener könnte das Nettoergebnis für das abgelaufene Jahr bei rund 890 Mio. Euro liegen. Es soll sich mittelfristig weiter erhöhen und 2025 schließlich einen Betragt von 1,1 Mrd. Euro erreichen.
Der Aktie von Beiersdorf haben die guten Ergebnisse sowie die Wachstumsaussichten schon mal ordentlich auf die Sprünge geholfen. Sie konnte im Jahr 2023 nämlich einen Kursanstieg von 27 % für sich verbuchen.
Aber auch ins neue Jahr ist sie gut gestartet und markierte am 12.01.2024 mit 138,15 Euro ein neues Allzeithoch. Auf ihrem aktuellen Niveau von 135,20 Euro (22.01.2024) notiert sie aber wieder leicht darunter. Bezogen auf den für 2023 erwarteten Gewinn wird sie damit derzeit mit einem KGV von 34,4 bewertet.
Mit seinen Kosmetikprodukten und Klebstoffen erscheint Beiersdorf gut aufgestellt. Das Wachstum ist intakt und soll sich auch mittelfristig weiter fortsetzen. Meines Erachtens könnte davon auch die Aktie des Hamburger Traditionskonzerns eventuell noch länger profitieren.
Stryker
Seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 wird Stryker (WKN: 864952) erst am vorletzten Tag im Januar offenlegen. Der Medizintechnikkonzern aus dem US-Bundesstaat Michigan, welcher unter anderem für seine künstlichen Kniegelenke bekannt ist, hat aber bereits am 08.01.2024 ein Vorabstatement abgegeben.
Hier wurde vermeldet, dass im vergangenen Jahr erstmals in der Firmengeschichte bei den Umsatzerlösen die Marke von 20 Mrd. US-Dollar überschritten wurde. Im Vergleich zum Vorjahr, wo der Umsatz bei 18,4 Mrd. US-Dollar lag, bedeutet dies somit einen Anstieg von mindestens 8,7 %.
Stryker profitiert mit seinem Produktportfolio durchaus von einer steigenden Lebenserwartung und einem Wachstum der Weltbevölkerung. Doch zeigt man sich auch selbst als Unternehmen unheimlich innovativ. Zum Beispiel mit dem OP-Roboter Mako, welcher in vielen Kliniken bei der Implantation von künstlichen Gelenken bereits zum Einsatz kommt.
Laut MarketScreener soll es bei Stryker mit Umsatz und Gewinn auch bis 2025 weiter aufwärtsgehen. Wobei sich das Nettoergebnis dann auf einem Niveau von über 4 Mrd. US-Dollar bewegen soll. Für das abgelaufene Jahr wird übrigens ein Nettogewinn von rund 3 Mrd. US-Dollar prognostiziert.
Die guten Nachrichten sind auch an der Aktie von Stryker nicht spurlos vorübergegangen. Sie hat ihre bereits Ende Oktober 2023 begonnene Aufwärtsbewegung in diesem Jahr weiter fortgesetzt und am 18.01.2024 im Tagesverlauf mit 317,82 US-Dollar ein neues Allzeithoch erreicht.
Auch die Gewinnbeteiligung wird noch im Januar einen neuen Höchstwert erklimmen. Die Quartalsdividende ist nämlich gerade erst um 6,7 % angehoben worden. Somit kommen am 31.01.2024 statt wie bisher 0,75 dann 0,80 US-Dollar je Aktie zur Ausschüttung. Was für die letzten zehn Jahre einen Anstieg um insgesamt 162 % bedeutet.
Aktuell ist die Stryker-Aktie wieder leicht zurückgekommen und bewegt sich in New York auf einem Kursniveau von 313,75 US-Dollar (22.01.2024). Damit weist sie ein 2023er-KGV von 38,5 auf und bietet Neueinsteigern im Moment eine Dividendenrendite von 1,02 %.
Ich bin der Meinung, dass sich die Medizinprodukte von Stryker auch in Zukunft relativ starker Nachfrage erfreuen dürften. Weshalb der Konzern auch weiterhin mit einem stetigen Wachstum glänzen sollte. Was dann letztendlich auch auf die Aktie von Stryker stimulierend wirken dürfte.
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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.