Von Löwen, Antilopen und Hyänen

Ein Geschäftsmann sitzt am Laptop und arbeitet, hinter ihm bunte Börsencharts
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Lieber Aktiensegler,

erfolgreiches Investieren kennt viele Formen. Es ist lediglich wichtig, dass wir einen Ansatz finden, der für uns passt. Und uns mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis zum Ziel führt.

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Wachstumsaktien, Dividendenaktien oder auch ein ETF sind durchaus praktikable Optionen. Genauso wie das regelmäßige oder sehr selektive Investieren. Je nachdem, welchen Ansatz man wählt, ist häufiger oder weniger regelmäßiges Kaufen von Aktien oder Wertpapieren zielführender.

Das führt uns zu unserer heutigen Metapher. Wir können das gewissermaßen mit dem Jagd- und Fressverhalten von Löwen, Antilopen und Hyänen gleichsetzen. Natürlich machen wir aus  der Aktienwelt360 jetzt kein Wildlife-Portal. Aber das Gleichnis hilft dir vielleicht, meine heutigen Ausführungen besser im Hinterkopf zu behalten.

Eher Löwe, Antilope oder doch Hyäne?

Einen kleinen Exkurs in die Welt der Tiere müssen wir trotzdem wagen. Wobei die Beute und das Fressen jeweils mit dem Beuteschema als Investor verglichen werden kann. Je nach Ansatz ist eben das eine oder auch das andere ratsamer.

Fangen wir mit der Spitze der Pyramide an: Der Löwe jagt sehr selten. Die meiste Zeit schläft er auf einem Stein und ruht sich in seinem Rudel aus. Wenn er jagt, dann häufig mit einem großen Erfolg. Beispielsweise mit einer ganzen Antilope, die ihm zum Opfer fällt (wobei unsere Metapher für heute nicht heißen soll, dass die Löwen-Investoren die Antilopen auffressen und hinter sich lassen). Ein seltener Beutezug mit einer großen Belohnung ist das, was wir im Hinterkopf behalten sollten.

Die Antilope frisst hingegen so ziemlich den ganzen Tag. Sie grast über Stunden und bis eine Wiese quasi leergefegt ist. Dann zieht sie weiter bis zum nächsten Spot, an dem sie genügend Nahrung findet. Die Quintessenz: Es gibt eine gewisse Regelmäßigkeit und einen beständigen, kleinen Erfolg bei ihrer „Jagd“.

Kommen wir zuletzt zur Hyäne. Sie gelten als Allesfresser. Aber vor allem (wenn mich mein Kenntnisstand hier jetzt nicht täuscht) als Aasfresse. Das heißt: Sie warten auf ihre Gelegenheit. Fressen was übrig bleibt. Oder auch wahlweise das, was sie eben finden. Ein Belohnungsschema ist weniger erkennbar. Je nach Ausgangslage müssen sie selbst aktiv sein. Oder eben warten, bis der Löwe beispielsweise mit seiner Antilope fertig ist.

Die Quintessenz für dich und mich

Auch wir können uns als Investor anhand dieser Schemata definieren. Als Löwen-Investor beispielsweise mit einem sehr selektiven Ansatz. Wer als Anleger auf die bestmöglichen Chancen wartet und lediglich wenig investiert, der fährt bei ausgewählten Chancen die besten Renditen ein. Warren Buffett macht das beispielsweise überaus regelmäßig bei seiner Aktienauswahl. Ich neige dazu zu sagen: So etwas greift auch, wenn man selektiv in die besten Wachstumsaktien investieren möchte. Allerdings gibt es viele Investoren, die sehr erfolgreich damit sind, selektiv und dann viel zu investieren, um eine großartige Belohnung einzufahren.

Allerdings dürften sich viele Investoren häufig als Antilope definieren. Sie investieren regelmäßig mit selten großen Einsätzen. Das heißt: Sie nutzen häufig den Cost-Average-Effekt. Oder kaufen sich ein sehr breites Depot an starken Dividendenaktien. Gewiss kein falscher Ansatz, der langfristig zu einer soliden Rendite führen kann. Der springende Punkt ist jedoch: Viele kleinere Erfolge ergeben hier den Gesamterfolg. Es gibt selten die eine und große Investition, die eine maximale Rendite nach sich zieht.

Das Hyänen-Schema ist für mich hingegen mit Vorsicht zu genießen. Wobei wir das zweifach auslegen können. Einerseits so, dass ein Aasfresser-Ansatz mit einem Deep-Value- und Contrarian-Ansatz gleichgesetzt werden kann. Falls das dein Ziel ist: Solltest du dir deine günstigen Aktien stets mit besonderem Bedacht auswählen. Aber im Zweifel auch auf die Art und Weise, dass eine Hyäne selten weiß, was sie denn eigentlich fressen wird und möchte. Ein solches tendenziell eher planloses Verhalten kann dazu führen, dass man gemischte Ergebnisse erzielt.

Dein Typ als Investor: Deine Schritte

Letztlich kannst du vieles sein. Du musst dich auch definitiv nicht als Löwe, Antilope oder Hyäne definieren. Für mich sind solche metaphorischen Beschreibungen jedoch großartige Hilfestellungen, um den eigenen Ansatz einmal zu überprüfen. Wer als Löwen-Investor auftreten möchte, der sollte sich schließlich nicht wie eine Hyäne verhalten. Und wer als Investor regelmäßig investieren möchte, der sollte nicht wie ein Löwe tendenziell eher selektiv und wenig investieren. Unsere Ziele sollten stets mit unseren Handlungen einhergehen. Nur dann werden wir erfolgreich sein.

Auf tierisch gute Renditen!

Vincent Uhr

Chefredakteur Aktienwelt360

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